Seite - 227 - in Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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schiedliche historische Traditionen verarbeiten und
somit für ein vielschichtig interpretierbares Identi
tätsangebot genutzt werden konnten [ ... ]. « Telesko
2006, S. 174 – 175.
115 Hanzl 1998, S. 36.
116 Telesko 2006, S. 177.
117 Ilg 1883, S. 10.
118 Vgl. Hajós 2006 b, S. 87.
119 Wie Anm. 118, S. 81 ; Hanzl
Wachter 2006,
S. 191.
120 Vgl. Hanzl
Wachter 2006, S. 199 – 200.
Unter den Projekten im Zusammenhang mit der
Franzensburg und dem » Rittergau « in Laxenburg
verdient an dieser Stelle die bald wieder verwor
fene Idee, eine maßstabsgetreue Rekonstruktion
der Stammburg der Familie Habsburg im Schweizer
Aargau am Teichufer – und damit im direkten Ge
genüber zur Franzensburg – zu errichten, Aufmerk
samkeit. Vgl. Hajós 2006 b, S. 74 – 80.
121 Ilg 1883, S. 4.
122 Wilczek 1908, S. 7.
123 Karl Friedrich Schinkel hat in seinem Ge
mälde » Gotische Klosterruine und Baumgruppen «
von 1809 ( Staatliche Museen zu Berlin, Nationalga
lerie ) als Pendant zu einem antiken Sarkophag ein
Grabmal mit der Liegefigur eines Ritters dargestellt,
das offenbar auf die Wiederweckung des Mittelalters
bzw. mittelalterlicher Architektur anspielen sollte.
Vgl. Ausst. Kat. Berlin 2012, S. 5.
124 Kinsky
Wilczek 1933, S. 58.
125 Lieb 2010, S. 254.
126 Zit. nach Lieb 2010, S. 255.
127 Bemerkenswert ist, dass die Wartburg bis
in die Gegenwart als » ideale Burg « bezeichnet wird ;
so etwa in der offiziellen schriftlichen Begründung
für die Eintragung der Wartburg in die Liste des
Weltkulturerbes der UNESCO aus dem Jahr 1999,
wo es heißt, die Wartburg sei » in vieler Hinsicht › die
ideale Burg ‹ «. Vgl. auch François 2001, S. 154.
128 Vgl. Börsch Supan / Müller Stüler 1997,
S. 191 – 196 und S. 823 – 826.
129 Bothe 1979, S. 263.
130 Boockmann 1992, S. 18.
131 Woźniak 2004, S. 310. Vgl auch Boockmann
1992, S. 34.
132 Woźniak 2004, S. 310.
133 Boockmann 1992, S. 36.
134 W. Tesdorpf, Die Wiederherstellung der
Marienburg. Programm, Königsberg 1895, zit. nach
Woźniak 2004, S. 311. Eines der wenigen tatsächlich
aus dem Mittelalter stammenden Einrichtungsstü
cke der Marienburg dürfte jene Tartsche gewesen
sein, die Graf Wilczek Kaiser Wilhelm II. anlässlich
seines Besuches in Kreuzenstein im Jahr 1906 zum
Geschenk machte. Vgl. Kinsky
Wilczek 1933, S. 185.
135 Zu den Fotografien von Kreuzenstein sie
he unten, Kapitel 4, S. 197.
136 Zit. nach Boockmann 1992, Quellen
Tex
te, S. 166.
137 Vgl. Boockmann 1992, S. 38. Ähnliches gilt
für das 1905 – 1910 von Franz Schwechten für Wil
helm erbaute, an mittelalterliche Pfalzarchitek
tur angelehnte Kaiserschloss in Posen / Poznań. Vgl.
Pazder 2003.
138 Vgl. Speitkamp 1991, S. 121.
139 Ebhardt 1908, Castellani
Zahir 1993, Bd. 2,
S. 108. 140 Vgl. Castellani
Zahir 1993, Bd. 2, S. 110 – 124
und Speitkamp 2010, S. 121 – 122.
141 Speitkamp 1991 S. 124. Zur Ikonographie
der Ausstattung und ihrer politischen Aussage vgl.
Fuchs 2007.
142 Bacher 1991, S. 44. Zur Denkmalspolitik in
der Habsburgermonarchie vgl. Telesko 2006.
143 Vgl. die logisch stringente Argumentati
on Alois Riegls, der nach ausführlicher Darlegung
der Beschränktheit des von Georg Dehio namhaft
gemachten nationalen Aspektes zu dem Schluss
kommt : » Als ein Stück seines nationalen Daseins,
wie Dehio will, können die Denkmale [ ... ] streng
genommen nur demjenigen gelten, der keine ande
ren Denkmale kennt, als jene seines Heimatlandes,
was aber heute wohl nurmehr bei wenigen Gebilde
ten zutrifft. « Und : » Das Nationalgefühl als Basis des
Denkmalwertes hat weder mit dem Bereich des his
torischen noch mit jenem des kritischen Denkens
etwas zu tun. « Riegl 1905, S. 222 und 232.
144 Vgl. Rath 1998, S. 86 – 87.
145 Vgl. Rath 1998, S. 36 – 42 sowie József Sisa,
Kat. Nr. 3.6, in : Nerdinger 2010, S. 265 – 267.
146 Ausst. Kat. Wien 1991, S. 218. Vgl. auch
Jindřich Vybíral, Kat. Nr. 3.9, in : Nerdinger 2010,
S. 270 – 271.
147 Ausst. Kat. Wien 1991, S. 216 ; Rath 1998,
S. 55 – 62.
148 Vgl. Castellani Zahir 1993, Bd. 2, S. 33.
149 Wilczek 1908, S. 18. Die sehr weitgehenden
Rekonstruktionsmaßnahmen erregten wiederholt
den Argwohn des k. k. Staatsdenkmalamtes in Wien
und führten zu erheblichen Verstimmungen. Castel
lani Zahir 1993, Bd. 2, S. 53 – 54.
150 Reithmayer 1911 und Ausst. Kat. Wald
reichs 2001, Kat. Nr. II / 17 / 4.
151 Reithmayer 1911, S. 2.
152 Wie Anm. 151, S. 4 – 5.
153 Fuchs 1908, S. 25.
154 Wie Anm. 153, S. 25. Die Burg hatte sich im
13. Jahrhundert angeblich im Besitz des Minnesän
gers Ulrich von Liechtenstein befunden und danach
ihren Namen erhalten. Die Fürsten von Liechtenstein
waren mit dem Minnesänger zwar nicht verwandt,
hatten aber immerhin noch während des Mittelalters
Güter in der Umgebung der Burg erworben ; äußerst
schwache Indizien also für eine – urkundlich nirgend
wo belegte – Stammburg. Höss 1908, S. 226 – 227.
155 Fuchs 1908, S. 25.
156 Vgl. Schmidl 1839, S. 290. Zur Restaurie
rung um 1800 vgl. Höss 1908, S. 227 – 228.
157 Höss 1908, S. 230. Vgl. auch Karl Fuchs,
Burg Liechtenstein bei Mödling, in : Wiener Zeitung,
2. 2. 1904, S. 5 – 7 und Fuchs 1908.
158 Vgl. Hajós 1970.
159 Vgl. Rizzi 1976, S. 112 und Pichler / Schicht
2008, S. 147.
160 Vgl. Rath 2001, S. 573.
161 Rizzi 1976, S. 112.
162 Wie Anm. 161, S. 148.
163 Siehe unten, Kapitel 2, S. 89.
164 Vgl. Pichler / Schicht 2008, S. 152.
165 Vgl. die ausführliche Darstellung bei Cas
tellani Zahir 1993.
166 Vgl. Wilczek 1908, S. 19.
167 Kinsky
Wilczek 1933, S. 258 – 259 sowie
Müller 1926, S. 8. 227
Kreuzenstein
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Kreuzenstein
- Untertitel
- Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
- Autor
- Andreas Nierhaus
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79557-5
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 258