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Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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383 Die Platten waren ein Geschenk des Malers Franz von Lenbach. Kommentar Wilczeks in : Wal­ cher von Molthein 1914 ( Exemplar Liechtenstein, vgl. Anm. 24 ), S. 31. 384 Erworben in » Venedig – Antiquar Zuber «. Kommentar Wilczeks in : Walcher von Molthein 1914 ( Exemplar Liechtenstein, vgl. Anm. 24 ), S. 30. 385 Wilczek war so sicher, die Irrsdorfer Tür­ flügel zu erwerben, dass er die Dimensionen des Ka­ pellenportals entsprechend festlegte. Nachdem der Kauf nicht gelang, schnitzte einer der Bildhauer in Kreuzenstein auf der Basis eines Gipsabgusses » ein genaues Faksimile dieser schönen Türe aus altem Ei­ chenholz des Rohrwaldes «. Kinsky­ Wilczek 1933, S. 145 – 146. 386 Im Nachlass Kayser ( vgl. Anm. 26 ), Mappe » Fenster Motive «, befindet sich ein mit » HW « ( Hans Wilczek ) bezeichneter Entwurf zu diesem Portal. 387 » Riegelbau aus Frankreich beim Antiquar ? in München erworben «. Kommentar Wilczeks in : Walcher von Molthein 1914 ( Exemplar Liechten­ stein, vgl. Anm. 24 ), S. 20. 388 Frodl­ Kraft 1978 erbringt auf S. 413 – 415 den Nachweis, dass der Einbau des Kaschauer Dom­ gangs in Kreuzenstein ohne nennenswerte Verän­ derungen vonstatten ging. Bis auf die Schäfte der Arkadenpfeiler und die Zwickelfüllungen mit dem unteren Bereich der Baldachinbekrönungen dürften sämtliche Teile aus dem 15. Jahrhundert stammen. 389 Über den Bogen schreibt der Bauherr : » Ein hochgewölbter Bogen, der den Burghof in zwei Tei­ le teilt, ist auch ein kühner Bau. Die Leer zu diesem Bogen hatte eine kolossale Steinlast zu tragen ; sie war aus Teakholz. Die meisten Saumquadern dieses Bogens sind aus Tuffstein, der in Waidhofen an der Ybbs gebrochen wurde ; einige sind allerdings aus Ze­ mentguß hergestellt. « Kinsky­ Wilczek 1933, S. 140. 390 Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener Zeitung, 25. 12. 1902, S. 4. 391 Eggert 1975, S. 28. 392 Sitte 1898, S. 6. 393 Auch auf der von Kayser und Walcher von Molthein errichteten Burg Liechtenstein bei Möd­ ling sind Loggien als Aussichtspunkte von großer Bedeutung für die architektonische Wirkung der Anlage. 394 Der Söller ist zu einem Großteil aus Spolien zusammengesetzt. Die Kapitelle der beiden großen monolithischen Marmorsäulen stammen aus Vene­ dig. Die Arkade in der rückwärtigen Ebene wird wird in der Mitte von einer figürlichen Stütze des 14. Jahr­ hunderts aus Murano getragen, flankiert von zwei Knotensäulen aus rotem Marmor. Eine der Säulen ist ein mittelalterliches Original, die zweite eine Ko­ pie. In die glatte Wand darüber sind neben sechs Ton­ di auch drei große, rundbogig geschlossene mittel­ alterliche Reliefplatten eingelassen, darunter » ein byzantinischer heiliger Georg des VIII. oder IX. Jahr­ hunderts aus parischem Marmor. « Sitte 1898, S. 157. 395 Zwischen Essenwein und Carl Gangolf Kay­ ser bestand zumindest in den 1860 er Jahren Kon­ takt : Essenwein war es gewesen, der Kayser im Jahr 1865 die Stelle als Hofarchitekt Kaiser Maximilians von Mexiko angeboten hatte. Vgl. Scharsching 2009, S. 32 – 33. 396 Eckart Vancsa stellt fest, dass hier » nicht mehr der Versuch einer romantisch­ schwärmeri­ schen Einfühlung wie in der ersten Jahrhunderthälf­ te « vorherrscht, » sondern eine ernste Verantwor­ tung gegenüber Geschichtlichkeit, bei der die wis­ senschaftliche Erkenntnis nur die Richtung, aber nicht die Form bestimmte. « Vancsa 1980, S. 14. 397 Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener Zeitung, 25. 12. 1902, S. 5. 398 Wie Anm. 397. 399 Vgl. Kunstpflege 1893, S. 194. 400 Sitte 1898, S. 11. 401 Wie Anm. 400, S. 3. 402 Wie Anm. 400, S. 175. 403 Vgl. Kinsky­ Wilczek 1933, S. 148. Die Säu­ lendienste an der Apsiswand sind » aus Granit vom Kitzsteinhorn «, die Kapitelle » aus Kärntner Marmor [ ... ],von einem verlassenen römischen Steinbruch, und zwar einige aus noch in römischer Zeit gebro­ chenen Werkstücken «. Sitte 1898, S. 99. 404 Die Gruft ist auch über eine Stiege in der Loggia erschlossen. In der Gruft befand sich ein gro­ ßer, aus Ravenna stammender Sarkophag, darauf standen eine hölzerne Apostelfolge aus Köln und ein romanischer Christus. Kinsky­ Wilczek 1933, S. 139. Bei Sitte 1898, S. 100 heißt es dagegen, die Apostelfi­ guren stammten aus Innsbruck, das Kreuz aus Köln, die Leuchter aus Hamburg. 405 Vgl. den Kommentar Wilczeks in : Walcher von Molthein 1914 ( Exemplar Liechten­ stein, vgl. Anm. 22 ), S. 50 und Sitte 1898, S. 100. Die Vorlage bei Viollet­ le­ Duc 1854 – 1868, Bd. 6, Paris 1863, S. 61. Überhaupt ist davon auszugehen, dass Viollet­ le­ Ducs Werk für Wilczek auch in anderen Belangen vorbildlich war. So könnte etwa die mit­ unter phantastisch anmutende Bauplastik an Basen, Kapitellen und Konsolen ebenfalls auf entsprechen­ de Darstellungen im » Dictionnaire « zurückzufüh­ ren sein. 406 Sitte 1898, S. 10. 407 Kinsky­ Wilczek 1933, S. 160. 408 Vgl. Inventar I, S. 77 – 79. 409 Sitte 1898, S. 95. Die Fassung und Vergol­ dung des Altares besorgte der Maler Alois Müller aus München. Ebenda, S. 95. » Lange suchte ich ei­ nen passenden Altar für die Burgkapelle. In Mün­ chen, Frankfurt, Dresden und Hamburg besichtig­ te ich viele, doch waren sie entweder zu groß für meine Kapelle oder zu teuer, andere wieder zu klein und unbedeutend. Ich entschloß mich daher, ei­ nen Altar aus den vielen Heiligenfiguren süddeut­ scher gotischer Schule und aus einzelnen Ornamen­ ten, die ich vorrätig hatte, selbst zu komponieren. « Kinsky­ Wilczek 1933, S. 149. 410 Die Glasgemälde waren vor ihrer Einset­ zung von der Firma Karl Geyling’s Erben in Wien restauriert und ergänzt worden. Vgl. Anonym 1891, S. 125. 411 Aus dem Besitz des Grazer Sammlers Dr. Frank. Kinsky­ Wilczek 1933, S. 160. 412 Die Glasmalereien stammen aus dem Be­ sitz des Grafen Keglevich. Wie Anm. 411, S. 160. 413 Sitte 1898, S. 99. Im Inventar I, S. 87, wird eine originale Orgel – möglicherweise ein Positiv – aus Limburg an der Lahn erwähnt. 414 Vgl. Inventar I, S. 89 – 98. Zur Herkunft ein­ zelner Ausstattungsstücke vgl. Walcher­ Molthein 1926, S. 27 – 32. 415 Sitte 1898, S. 99. 232 Anmerkungen
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Kreuzenstein Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Kreuzenstein
Untertitel
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Autor
Andreas Nierhaus
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79557-5
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
258

Inhaltsverzeichnis

  1. Zerlegung einer Zeitmaschine 9
  2. 1 Mittelalterbilder 21
    1. Ritter – Burg 24
    2. Modernisierungen 41
    3. Die Burg im Garten 43
    4. Die Burg als Monument 48
    5. Die Burg als Zeitvertreib 56
    6. Die Burg am Ende 62
  3. 2 Eine moderne Burg 65
    1. Der Sammler 67
    2. Bauherr und Bauhütte 78
    3. Wiederaufbau 86
    4. Außenansichten 111
    5. Interieurs 129
    6. Der imaginäre Bewohner 166
    7. Frühe Besucher 171
  4. 3 Herrschaft der Dinge 173
    1. Fragmentierung und Rekonstruktion 175
    2. Objet ancien und Objet trouvé 177
    3. Alter und Authentizität 180
    4. Zerstreuung und Sammlung 183
    5. Moderne Spolien 187
  5. 4 Mediale Korrespondenzen 195
    1. Fotografie 197
    2. Heterotopie, Themenpark 201
    3. Tableau vivant, Panorama, Historienbild 205
    4. Film 211
    5. Zusammenfassung 220
    6. Anmerkungen 224
    7. Literatur 238
    8. Abbildungsnachweis 248
    9. Register 249
    10. Dank 256
    11. Inhalt
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