Page - 168 - in Jemen - Traumhafte Bauten, Wilde Landschaften

REISEBERICHT 168 Aden Als wir endlich um ca. 18.30 Uhr den Busbahnhof von Aden erreichten, hingen dunkle regenschwere Wolken über diesem traditionsreichen alten Hafen mit seinem Schildvulkan im Hintergrund. Wir nahmen ein Taxi und fuhren zunächst zum See-View-Hotel. Dieses Hotel lag relativ abgelegen, wirkte etwas schmuddelig und nicht besonders einladend; wir wollten Silvester schön verbringen. Daher fuhren wir mit dem Taxi ins Zentrum. Nach zwei Stunden Fahrt wussten wir, dass alle Hotels im Zentrum von Aden und auch in der Region ausgebucht waren. Als wir noch einmal zum See-View-Hotel zurückkamen, war dies nun auch bis zum letzten Zimmer voll. Selbst in dem sehr teuren Fünfsterne-Hotel “Aden“, in dem ein Jahr später zu Sylvester eine Bombe hochging, war kein Bett mehr frei. Abb. 182 Sechsgeschoßiger Wohnturm aus Lehm mit zentralem Patio nahe der Südküste. Abb. 180 Die Hand eines jemenitischen Mädchens im Bus zwischen Ain al Juwairi und Aden. Die Hand war mit Hennabemalung für ein Familienfest dekoriert. Nach etwa zehn Tagen ver- geht die Bemalung langsam wieder. Abb. 181 Einige Motive, die bei der Hand- bzw. Fußbemalung mit Henna bei Frauen und Mäd- chen Verwendung finden. Das gerundete Hakenkreuz ist das Sonnensymbol, das in fast ganz Asien in den unterschied- lichsten Kulturen anzutreffen ist. Es war aber auch bei den Germanen und auch bei den Römern als Motiv in allen Va- rianten weit verbreitet.