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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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136 Lese/aus der Not, dass sie nicht/dass sie sich eigentlich/dass sie sehr schwach im Lesen sind und im Informationen beschaffen, ja, diese ganzen Kompeten- zen, wenn man schaut, sind ja eigentlich alles Lesekompe/einen Sachtext kürzen, ein Bild lesen, historische Fragen stellen, das sind ja lauter Lesekompetenzen letzt- endlich. Auch eine Quelle ausarbeiten und Textkompetenzen, die sie nicht ha- ben, ja. Auch für N2_f ist es besonders die Lesekompetenz, die im Geschichtsunterricht gefördert werden sollte: I-N2_f: I: Was wären so Kompetenzen, wo Sie jetzt sagen würden, das ist im Geschichtsunterricht wichtig, dass man irgendwie erarbeitet mit den Schü- lern? […] B: Nein, oh ja. Aber, also ich, wie gesagt, ich ordne es nicht gerne ein als Kompetenz diese Dinge. Was sicher unumgänglich ist, ist die Lesekompetenz, aber die ist in keinem Fach zu umgehen, weil ohne gestärkte Lesekompetenz kann ich nichts lesen und ist für unsere Schüler halt ein großes Problem, wo- bei die Kinder es gar nicht so als Problem betrachten, ja? Den Diskurs über den Gegensatz und gegenseitige Verdrängungsmechanismen zwischen Kompetenzen und Wissen aufgreifend, sieht N18_f keinen Wider- spruch zwischen Förderung der Lesekompetenz und der Vermittlung inhaltli- chen Wissens: I-N18_f: […] wo wir da einzelne Zeitungsartikel oder Reden auch genom- men haben und mit dem gearbeitet haben, einfach um halt diese Lesekompe- tenz auch umzusetzen, ja. Wobei ich jetzt nicht finde, dass da die Geschich- te damit auf der Strecke bleibt, ja. Es ist halt, ja, es ist halt ein bisschen eine andere Art des Arbeitens, aber also ich habe mich jetzt nicht so, nicht so da- ran gehalten, muss ich ganz ehrlich sagen. Also ich habe wirklich geschaut, also eben die Lesekompetenz umzusetzen, aber/ Besonders das Schulbuch wird als geeignet gesehen, um damit Lesekompeten- zen zu fördern: I-A21_m: Aber glauben Sie, dass das Schulbuch irgendwo den Unterricht bereichern kann?
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Title
Von PISA nach Wien
Subtitle
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Author
Roland Bernhard
Publisher
WOCHENSCHAU Verlag
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
284
Category
Lehrbücher

Table of contents

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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