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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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161 andere aktivierende Übungen für die selbstständige Arbeit von Schülerinnen und Schülern. Welches Verständnis von Kompetenzen wird diese engagierte Lehrperson nun aufweisen? Es ist davon auszugehen, dass sie bei einem Interview hinsicht- lich Kompetenzorientierung Aussagen wie jene, die im Rahmen des CAOHT/ EBAHT-Projektes gemacht wurden, zu Protokoll gibt und wahrscheinlich nicht fachspezifisch argumentiert. An dem hypothetischen Beispiel zeigt sich  – zuge- gebenermaßen ein wenig plakativ und überspitzt  –, dass unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch eine engagierte Lehrperson ein diffuses Verständnis des Begriffs „Kompetenz im Geschichtsunterricht“ erwerben könnte. Dies sei hier als ein Ansatz einer Erklärung vorgeschlagen, warum in Bezug auf Kompe- tenzen Verwirrung und das Gefühl von Unbestimmtheit und Unklarheit unter vielen Lehrpersonen besteht. Es ist notwendig, ziemlich tief in den Diskurs ein- zudringen, um sich im aktuellen Dschungel von Kompetenzdefinitionen und Konzepten ein wenig Übersicht verschaffen zu können. In der folgenden Dar- stellung wird die Konstruktion des Verständnisses von Kompetenzen im Zusam- menhang mit Geschichtsunterricht zusammengefasst. Einflüsse auf das Verständnis von Kompetenzen im Geschichtsunterricht nicht fachspezifisch fachspezifisch •    Allgemeinpädagogik •    Bildungsbehörden •    Europass •    Schlüsselkompetenzen •    Direktion •    Jahresplanung •    Schulbuch •    Operatoren/Bloom vs. •    Geschichtsdidaktik •    Lehrplan Abbildung 8: Bildnerische Zusammenfassung des Kapitels zum Kompetenzverständnis. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung Nachdem das Verständnis der Lehrpersonen im Zusammenhang mit Kompe- tenzorientierung im Geschichtsunterricht dargestellt wurde, soll gezeigt werden, welche Einstellungen im Sinne einer emotionalen Nähe oder Ferne gegenüber (historischer) Kompetenzorientierung sich in den Interviews manifestiert.
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Title
Von PISA nach Wien
Subtitle
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Author
Roland Bernhard
Publisher
WOCHENSCHAU Verlag
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
284
Category
LehrbĂĽcher

Table of contents

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Ăśberzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 LiteraturĂĽbersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der LiteraturĂĽbersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenĂśberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der LiteraturĂĽbersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwĂĽnschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: ĂśberprĂĽfung der IntercoderĂĽbereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenĂĽber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. AbkĂĽrzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen fĂĽr Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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