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Kommunen im Klimawandel - Best Practices als Chance zur grünen Transformation?
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182 | Kommunen im Klimawandel Exkurs: Überblick über klimapolitische Richtlinien und Förderprogramme auf Bundesebene (Stand März 2017) Zusammengestellt und gekürzt nach Projektträger Jülich (PtJ) (2017) und www.klimaschutz.de/förderung 1. Kommunalrichtlinie Seit 2008 werden Kommunen durch die Kommunalrichtlinie bei ihren Aktivitäten im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz unterstützt. Gefördert wird bspw. der koordinierte Einstieg in das Thema Klimaschutz, die Erstellung strategischer Klimaschutz(teil)konzepte für eine strukturierte Bearbeitung ausgewählter The- menbereiche oder der Aufbau eines Klimaschutzmanagements zur Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen. Darüber hinaus gibt es eine Förderung für investive Maßnahmen, wie z.B. LED-Umrüstungen. 2. Innovative Klimaschutzprojekte Innovative Klimaschutzprojekte sollen Akteure aus den Sektoren Kommune, Wirtschaft, Verbraucher und Bildung zu klimafreundlichem Verhalten aktivieren und so dabei helfen, zielgruppenspezifische Hemmnisse zur Hebung von Treib- hausgasminderungspotenzialen abzubauen. Hauptziel innovativer Klimaschutz- projekte ist die Reduzierung von Treibhausgasen durch konkrete Maßnahmen, die sich durch eine hohe Transferfähigkeit auszeichnen und Impulse für Nachah- mungsprozesse setzen, um Einsparpotentiale in der Breite verfügbar zu machen. Durch ihren innovativen Ansatz sollen sie beispielgebend auf ihrem Gebiet sein und durch eine bundesweite Wirksamkeit zur Nachahmung anregen. 3. Klimaschutz durch Radverkehr Durch den Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ können modell- hafte, investive Projekte zur Verbesserung der Radverkehrssituation in Wohn- quartieren, Dorf- oder Stadtteilzentren gefördert werden. In den Projekten soll vor- bildhaft demonstriert werden, dass die Umgestaltung des Straßenraums zugunsten des fließenden Radverkehrs und der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur einen wesentlichen Beitrag zur THG-Minderung und zur Erreichung der Klimaschutz- ziele leisten können. Ziel ist es, neben der Einsparung von Treibhausgasemissio- nen auch einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten sowie durch Vorbildcharakter bundesweit zur Nachahmung anzuregen. Die Mo- dellhaftigkeit der Projekte soll sich durch eine unmittelbare THG-Minderung, um- fassend und integriert geplante Maßnahmen, Kosteneffizienz und Multiplizierbar- keit sowie ein hohes Maß an öffentlicher Sichtbarkeit und Übertragbarkeit aus- zeichnen.
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Kommunen im Klimawandel Best Practices als Chance zur grünen Transformation?
Titel
Kommunen im Klimawandel
Untertitel
Best Practices als Chance zur grünen Transformation?
Autor
Nanja Nagorny-Koring
Verlag
transcript Verlag
Ort
Bielefeld
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4627-0
Abmessungen
15.4 x 23.0 cm
Seiten
324
Kategorien
Naturwissenschaften Umwelt und Klima

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 9
  2. Das Prinzip der Nachahmung 11
  3. Forschungslücke und Fragestellung 16
  4. Aufbau der Arbeit 21
  5. Kommunen im Klimawandel 25
  6. Problematisierung: Vom Phänomen zum Problem 27
  7. Klimawandel als Politikproblem 32
  8. Klimawandel als kommunales Aufgabenfeld 38
  9. Klimapolitik als Multi-Level-Governance-Problem 48
  10. Die Stadt als Ursache, Betroffene und Lösung für das Klimaproblem 54
  11. Klimawandel als ökonomisches Problem 61
  12. Klimawandel als Problem kommunaler Praxis 65
  13. Den guten Praktiken auf der Spur 71
  14. Begriffsgeschichte und Definition 73
  15. Kritik und Positionalität 78
  16. Best Practice-Forschung 82
  17. Projektdesign 90
  18. Die Kunst, den Klimawandel zu regieren 115
  19. Gouvernementalität 116
  20. Klima-Gouvernementalität 126
  21. Das Praxisregime „kommunaler Klimaschutz“ 132
  22. New Public Climate Management 141
  23. Politische Rationalitäten 142
  24. Klima\Wandel ist regierbar 145
  25. Politische Programme 162
  26. Die Regierungsrationalität des Klimaschutzmanagements (1): Vom Projekt zum Prinzip 172
  27. Die Regierungsrationalität des Klimaschutzmanagements (2): Das Rad nicht neu erfinden 179
  28. Implikationen einer besonderen Form des Klimaschutzes 186
  29. Best Climate Practices 189
  30. Rationalitäten und Technologien 191
  31. „Mit Ideen und Beispielen zum Erfolg“!? 194
  32. „Gebt uns gute Beispiele!“ 215
  33. Reflexion 227
  34. „Best Practice ist eine Geschichte“ 235
  35. Zur Performativität von Best Practices 239
  36. Zum transformativen Potenzial von Best Practices 249
  37. Fazit: „Klimaschutz leicht gemacht – von Erfolgsbeispielen lernen“? 260
  38. Literatur 275
  39. Anhang 315
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