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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ober-Grafendorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ober-Grafendorf enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Ober-Grafendorf im niederösterreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Fridau, "Neuschloss"
BDA:  33862
Objekt-ID:  31640
Fridau 1
Standort
KG: Fridau
Das Neuschloss ist eine dreigeschoßige, dreiflügelige Anlage mit Ehrenhof. Der hofseitig siebenachsige Mittelteil wird dominiert vom dreiachsigen Mittelrisalit, in der Mitte der Gartenseite springt ein dreiachsiger Risalit polygonal aus der 13-achsigen Fassade hervor.

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Vorwerkanlage, "Altschloss"
BDA:  61403
Objekt-ID:  73818
Fridau 2
Standort
KG: Fridau
Das sogenannte „Altschloss“ ist ein unregelmäßiger Gebäudekomplex und umfasst einen weiten, U-förmigen Hof. Die Gebäude bestehen im Kern teilweise seit dem 15. Jahrhundert und wurden seit Errichtung des Neuschlosses vor allem als Wirtschaftsgebäude genutzt.

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Kanzleigebäude des Schlosses, ehem. Reitschule
BDA:  33861
Objekt-ID:  31639
Fridau 7
Standort
KG: Fridau
Das Kanzleigebäude befindet sich westlich des Neuschlosses und wurde um das Jahr 1800 von einer Reitschule umgebaut. Das dreigeschoßige Gebäude wird aktuell als Wohnhaus genutzt.
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BDA:  61417
Objekt-ID:  73832
Hauptplatz
Standort
KG: Obergrafendorf
Der Pranger wurde wahrscheinlich 1652 errichtet.

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Pfarrhof
BDA:  50329
Objekt-ID:  55178
Hauptplatz 1
Standort
KG: Obergrafendorf
Der L-Förmige Bau ist zweigeschoßig und besteht seit dem 18. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Josef
BDA:  34691
Objekt-ID:  33046
Hauptplatz 1
Standort
KG: Obergrafendorf
Die heute dem hl. Josef geweihte Pfarrkirche hat ihren Ursprung in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit über einem älteren Vorgängerbau erbaut. Das Langhaus der gotischen Pfeilerbasilika ist vierjochig ausgeführt, wobei sich das Mittelschiff in niedrigen Spitzbogenarkaden zu den Seitenschiffen öffnet. Über dem südlichen Seitenschiff finden sich Obergadenfenster aus dem 18. Jahrhundert, während an der Nordseite dieser Bereich durch die später ergänzte Empore eingenommen wird.

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Anlagenteile der Mariazeller Bahn
BDA:  109463
Objekt-ID:  127089
Werkstättenstraße 18
Standort
KG: Obergrafendorf
Am 4. Juli 1898 wurde der Bahnhof Ober-Grafendorf in Betrieb genommen.

Damals bestand der Bahnhof aus dem Aufnahmegebäude, einem Magazin, der Laderampe und einer Wasserstation. Die Gleisanlagen umfassten 6 Weichen, 3 durchgehende Gleise sowie ein Stumpfgleis. In den folgenden Jahren wurde der Bahnhof oftmals umgebaut, bzw. erweitert. Im Zeitraum 1917/18 präsentierte sich der Bahnhof in folgendem erweitertem Ausmaß: eine Wagenhalle, ein Werkstättengebäude, zwei Hallen mit 9 Ständen, eine Schiebebühne, sowie alle zu den Werkstättenanlagen führenden Gleise kamen zum Bestand hinzu. Im Bau war der Rundlokschuppen und die Zugförderungsanlagen. 1918 wurde noch die Drehscheibe von St. Pölten Alpenbahnhof hierher verlegt. 1960 übersiedelte die gesamte Werkstätte nach St. Pölten. In all den Jahren wurden natürlich auch die Gleisanlagen saniert oder umgebaut, bei diesen Arbeiten wurde auch modernisiert, z. B. wurden schlanke Weichen verbaut und die Eisenmaste durch Betonmaste ersetzt. Seit 1999 schließlich, da es durch betriebliche Veränderungen (Kompletteinstellung des Güterverkehrs) weitere Veränderungen an den Gleisanlagen gab, präsentiert sich der Bahnhof weitgehend so, wie er heute vorzufinden ist. Ende 2010 büßte der Bahnhof weiter an Bedeutung ein, da die hier abzweigende Bahn nach Mank (früher bis Ruprechtshofen und Wieselburg) auch bekannt als „Krumpe“, eingestellt wurde. Im Rundlokschuppen und im angrenzenden Gelände findet man zahlreiche, abgestellte Nostalgiefahrzeuge, die vom Eisenbahnclub Mh.6 betreut werden.[2][3]

Datei hochladen Zwei Priestergräber
BDA:  61416
Objekt-ID:  73831

Standort
KG: Obergrafendorf
Das Grab vom 1834 verstorbenen Franz Joseph Leydenstöttner ist sarkophagähnlich geformt, das vom 1857 verstorbenen Timotheus Werner neugotisch dekoriert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Fridau. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 456–458.
  • Ober-Grafendorf. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 1584–1587.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ober-Grafendorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Eisenbahnclub MH6, Obergrafendorf
  3. Felsinger/Schober:Die Mariazellerbahn
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.