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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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138 (I-N4_f) oder wie in I-A25_m auch Ansätze historischer De-Konstruk tions- kom pe tenz:388 I-N4_f: […] ja, diese ganzen Kompetenzen, wenn man schaut, sind ja eigent- lich alles Lesekompe/einen Sachtext kürzen, ein Bild lesen, historische Fragen stellen, das sind ja lauter Lesekompetenzen letztendlich. Auch eine Quelle aus- arbeiten, und Textkompetenzen, die sie nicht haben, ja. I-A25_m: Aber ich glaube, dass diese schriftlichen Quellen viel mehr hinein müssen. Das wäre diese Textkompetenz, Lesekompetenz. Was nehme ich daraus mit? Nicht einfach nur alles hinnehmen, was da steht, sondern darüber nach- denken: Was es bedeutet? Und was heißt das? Was wird da eigentlich gesagt? Soziale und gesellschaftliche Kompetenzen im Geschichtsunterricht Neben den auf Sprache bezogenen Kompetenzen wird auch die Förderung von Sozialkompetenzen als für den Geschichtsunterricht besonders bedeutend ange- sehen, wobei darunter von gutem Verhalten im Unterricht (im Sinne einer Im- pulskontrolle) über freundliches Auftreten bis hin zu der Fähigkeit zu Gruppen- arbeit und Teamwork recht unterschiedliche Dinge verstanden werden: I-N1_f: I: Können Sie das ein bisschen ausführen? Welche Kompetenzen sollen im Geschichtsunterricht erarbeitet werden? […] dann haben wir, was mir auch wichtig ist, diese Sozialkompetenz. Die, finde ich, kann man im Geschichtsunterricht eigentlich jedes Mal machen, weil wir jetzt nicht nur in der Teamarbeit das machen. Ich mache das, wie Sie zuerst gesehen haben, ein bisschen im Wettbewerb. […] Also, ich finde, an unseren Schulstufen ist eine soziale Kompetenz das absolute Nonplusultra. Weil die Kinder von der Unterstützung des Eltern- hauses sehr wenig mitbekommen, wie kann ich eine gewisse Reizbarkeit un- terdrücken? Wie kann ich mich doch höflich und nett mitteilen und wie kann ich mir Wissen aneignen et cetera, etc. Ja. I-N26_f: Und auch die Gruppenarbeiten, Referate, diese Sozialkompetenzen, dass man eben versucht, da in einer Gruppe etwas zu schaffen, was gefragt war, eine Aufgabe zu lösen, ja. 388 Hier werden Diskurse um das Bilder-Lesen aufgegriffen (vgl. Bernhard 2017).
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Title
Von PISA nach Wien
Subtitle
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Author
Roland Bernhard
Publisher
WOCHENSCHAU Verlag
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Size
14.8 x 21.0 cm
Pages
284
Category
LehrbĂĽcher

Table of contents

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Ăśberzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 LiteraturĂĽbersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der LiteraturĂĽbersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenĂśberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der LiteraturĂĽbersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwĂĽnschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: ĂśberprĂĽfung der IntercoderĂĽbereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenĂĽber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. AbkĂĽrzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen fĂĽr Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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