Hippach
Hippach
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Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Schwaz | |
Kfz-Kennzeichen: | SZ | |
Hauptort: | Hippach-Schwendberg | |
Fläche: | 39,36 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 11° 52′ O | |
Höhe: | 608 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.475 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 6283 | |
Vorwahl: | 05282 | |
Gemeindekennziffer: | 7 09 16 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Johann-Sponring-Straße 80 6283 Hippach |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Hundsbichler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2016) (13 Mitglieder) |
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Lage von Hippach im Bezirk Schwaz | ||
![]() Hippach-Dorf von Norden, dahinter die Gemeinde Schwendau |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Hippach ist eine Gemeinde mit 1475 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Zell am Ziller.
Geografie
Hippach liegt im hinteren Zillertal, westlich des Zillers. Die Gemeinde besteht aus dem Straßendorf auf einem Schwemmkegel sowie vielen Weilern und Einzelhöfen am steilen Hang des dichtbesiedelten Schwendberges und des nördlich anschließenden Laimacher- und Gugglberges.
Hippach bildet heute den kulturellen und sportlichen Mittelpunkt der Gemeinden Hippach, Ramsau und Schwendau.
Hippach nutzt viele Einrichtungen gemeinsam mit der Nachbargemeinde Schwendau, so sind die beiden Gemeindeämter im selben Gebäude in Schwendau (nur 30 m von der gemeinsamen Gemeindegrenze entfernt) untergebracht. So ist die Zusammenlegung der Gemeinden Hippach und Schwendau zu einer Gemeinde schon seit mehreren Jahren viel diskutiertes Thema.
Nachbargemeinden
Fügenberg, Ramsau im Zillertal, Schwendau, Tux, Weerberg, Zell am Ziller, Zellberg
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Hippach-Schwendberg (702)
- Laimach (773)
Geschichte
Der Ortsname Hippach, im Verlauf der Geschichte Huetbach, Hüttbach, Hipach genannt, ist deutschen Ursprungs und wurde erstmals 1299 urkundlich erwähnt. Der Name Schwendberg taucht erstmals 1318 auf. Laimach wurde erstmals 1350 urkundlich erwähnt. Gugglberg erscheint bereits 1161/73 im Traditionsbuch von Kloster Beyharting als Gvkunberch.[2]
Hippach wurde schon verhältnismäßig früh ein bekannter Fremdenverkehrsort im Zillertal, dazu trug das ehemalige Bad bei. Von Hippach aus trat das Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ den Siegeszug in alle Welt an.
Wirtschaft
Hippach ist ein bedeutender Tourismusort, daneben gibt es einige kleinere Betriebe und einen großen Anteil an Auspendlern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Talbach-Wasserfall in Laimach an der Grenze zu Zell am Ziller
- Laimacher Wasserfall in Laimach oberhalb der Dorfaue
- Zillerpromenade entlang des gesamten Ortes an der Grenze zu Ramsau
- Zillertaler Höhenstraße entlang des Schwendberges auf über 2000 Metern Höhe
- Stille-Nacht-Museum in der Nähe der Dorfaue in Laimach
Verkehr
Die Gemeinde ist verkehrsmäßig über die Zillertalstraße sowie die Zillertalbahn mit dem Bahnhof Ramsau-Hippach angeschlossen. In Schwendberg beginnt eine von mehreren Zufahrtsstraßen zur Zillertaler Höhenstraße, einer Ausflugsstraße, die entlang des westlichen Talhangs des Zillertales verläuft.
Persönlichkeiten
- Franz Egger (1836–1918), Fürstbischof von Brixen
- Johannes Baptist Katschthaler (1832–1914), Erzbischof von Salzburg
- Ferdinand Kogler (1872–1944), Rechtshistoriker
- Georg Maikl (1872–1951), lyrischer Tenor
- Matthäus Schiestl der Ältere (1834–1915), Bildhauer
- Rosina Schneeberger (* 1994), Skirennläuferin
- Geschwister Strasser, Gesangsgruppe
- Bonaventura Stürzer (1848–1930), Generalprokurator der Zisterzienser der Strengeren Observanz
Weblinks
- Seite der Gemeinde
- Geschichte-Tirol: Hippach
- 70916 – Hippach. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 142–143, Nr. 563.
Weiterführendes#
- AEIOU/Hippach (AEIOU)
- Hippach (Bildlexikon)
- Pfarrkirche