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COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung - Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
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3.3 Digitales Lehren und Lernen 75 3. Empfehlungen zu Rahmenbedingungen für digitale Lehr- und Lernarrangements (Steuerungsebene) Digitalisierung als Problem oder als Chance verstehen Über alle Personengruppen hinweg scheint es zwei unterschiedliche Blickrichtun- gen zu geben: Wird digitalisiertes Lehren und Lernen als Problem oder als Chance wahrgenommen, wovon ist dies abhängig und was sind die Konsequenzen dar- aus? • „Ach, hat unsere Schulbehörde gerade herumgeschickt … Das Problem bei der ganzen Sache ist: Die Schüler/innen sind trotzdem alleine mit sich und dem Un- terrichtsstoff. Es ist doch nicht das Gleiche, ob ich mich mit der Welt vernetze oder in der Klasse oder in meinem Kurs lerne. Das kann man doch nicht so ein- fach mal eben austauschen!“ (SL, ID 285, v_213) • „Schulserver mit Plattform zur Kommunikation, unbedingt weiter im Unterricht integrieren! Sofatutor ist gut.“ (SL, ID 828, v_213) • „… Ich bin noch immer fest der Meinung, dass ein Kind sich viel besser Lernstoff aneignet, mit mehr Motivation lernt, wenn es von einem Menschen / dem Leh- rer unterrichtet wird. Wenn die emotionale Ebene beim Lernen mitspielt, wenn der Lernstoff (gerade in Englisch) durch Bewegung, Pantomime, spielerische Formen, … gelehrt wird. E-Learning kann ein gutes Zusatzangebot sein, jedoch sollte meiner Meinung nach das Lehren und Lernen zum Großteil durch Kom- munikation von Mensch zu Mensch passieren.“ (MA, ID 3525, v_213) Ein/e Befragte/r aus dem Unterstützungssystem empfiehlt, genau diese Situation jetzt für Schulentwicklung zu nutzen und dabei vor allem auf die Themen Digitali- sierung, Kooperation und Individualisierung zu fokussieren: „Ich würde den Schu- len empfehlen, dass sie die Krise nutzen, um SE-Themen voranzubringen; dabei insbesondere die der Digitalisierung, der Kollaboration im Kollegium (Öffnung des Klassenzimmers) und der Individualisierung.“ (UN, ID 40, v_213) Schule und ihr Konzept zu digitalem Lernen Bei einzelnen Aussagen ist zu vermuten, dass es Schulen gibt, die bereits länger mit digitalen Lehr-Lern-Formen arbeiten, Erfahungen gesammelt haben, sich im Kollegium dazu austauschen. Diesen Schulen, so die Vermutung, fällt es leichter auf die speziellen Anforderungen an die Betreuung und das Lernen zuhause durch die Corona-Krise angemessen zu reagieren. Andere Schulen dagegen machen sich jetzt erst (gezwungenermaßen) auf den Weg: • „Wir haben intern digitales Lernmaterial.“ (MA, ID 1627, v_213) • „Bei uns werden Microsoft Teams und andere Kollaborationstools (auch schon vor der Krise) verwendet.“ (MA, 2609, v_213) • „Schulisch wurden mehrere Plattformen vorgestellt, schließlich wurde das ge- wählt, das die SchülerInnen bereits kannten. Leider kam es öfters zu Serveraus- fällen.“ (MA, ID 2800, v_213) • „Ich kenne mich zu wenig aus, die technische Ausstattung unserer Schule ist eher schlecht, daher nutzen wir das kaum. … Ich hätte gerne eine moodle-ar- tige schulweite Plattform für unsere Schule, die gepflegt wird, das erleichtert auch neuen Kolleg*n das Arbeiten.“ (MA, ID 3717, v_213) • „Wir versuchen gerade über Microsoft Teams ein Netzwerk aufzubauen, das scheint ganz gut zu funktionieren.“ (MA, ID 644, v_213)
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Table of contents

  1. 1. Ziel und Design 15
  2. 2. Ergebnisse in Kürze 20
    1. 2.1 Kommunikation 20
    2. 2.2 Situation zuhause 22
    3. 2.3 Digitales Lehren und Lernen 22
    4. 2.4 Zusammenarbeit in den Schulen 34
    5. 2.5 Belastung 34
    6. 2.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 35
    7. 2.7 Erste Unterschiedsanalysen 36
  3. 3 Ergebnisse im Detail 39
    1. 3.1 Kommunikation 39
      1. Information der Schulbehörden und Schulleitungen 39
      2. Reaktionen auf die Schulschließungen 40
      3. Beispiele von positiven Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden der Schule und der Schulverwaltung 42
      4. Beispiele von negativen Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden und Personen der Schul- verwaltung/-aufsicht 43
    2. 3.2 Situation zuhause 45
      1. Familiäre Bedingungen 45
      2. Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler 45
      3. 3.3 Digitales Lehren und Lernen 47
      4. Technische Ressourcen in der Schule 47
      5. Technische Ressourcen zuhause 48
      6. Lernsituation zuhause 48
      7. Lehrerprofessionalität 52
      8. Lehrer-Schüler-Kommunikation 53
      9. Anteil von Lernzeit 55
      10. Kognitive Aktivierung 58
      11. Lernunterstützung 58
      12. Errungenschaften, Erfolge und Hindernisse der Digitalisierung 59
      13. Die größten Errungenschaften und Erfolge für Schulen 59
      14. Die größten Hindernisse für Schulen Die qualitativen Daten geben Einblicke in die Gründe, weshalb einige 61
      15. Schülerinnen und Schüler digital nicht erreicht werden können 63
      16. Gründe aus Sicht der Schulverwaltung und Schulaufsicht 63
      17. Gründe aus Sicht der Schulleitungen 63
      18. Gründe aus Sicht der Lehrerinnnen und Lehrer 64
      19. Erfahrungen und Empfehlungen bezüglich digitaler Lehr-Lern-Formen 65
      20. Künftiges Lernen der Schülerinnen und Schüler: Warum sie glauben, man sollte auch in Zukunft mehr online und zuhause lernen 79
    3. 3.4 Zusammenarbeit in den Schulen 80
    4. 3.5 Belastung 82
      1. Selbsteinschätzung der befragten Gruppen 82
      2. Fremdeinschätzung zur Belastung der Schülerinnen und Schüler 83
      3. Herausforderungen (Einschätzung durch Schülerinnen und Schüler) 83
    5. 3.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 84
      1. … an die Politik 84
      2. … an die Schulbehörde 86
      3. … an die Schulleitung 88
      4. … an das Kollegium / die Lehrerinnen und Lehrer 90
      5. … an die Eltern 92
      6. … an Schülerinnen und Schüler 93
      7. … an den Arbeitgeber 94
      8. … an die Familie 95
      9. … an die Geschwister 95
      10. … an die Freunde 95
      11. … an andere 96
    6. 3.7 Erste Unterschiedsanalysen 97
      1. 3.7.1 Länderunterschiede 97
        1. Information 97
        2. Technische Ressourcen 97
        3. Kognitive Aktivierung 99
      2. 3.7.2 Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Befragungszeitraum 99
        1. Schülerinnen und Schüler 99
        2. Eltern und Mitarbeitende der Schule 100
        3. Schulleitungen 100
      3. 3.7.3 Unterschiede zwischen ausgewählten Schülergruppen 100
        1. Lernaufwand 100
        2. Gefühl von Ferien 101
        3. Vermissen der Schule 102
  4. 4. Fazit 104
  5. 5. Ausblick 109
    1. Autorinnen und Autoren 113
    2. Anhang: Schul-Barometer-Erhebungsinstrumente 115
    3. Schul-Barometer – Fragebogen für Eltern 115
    4. Schul-Barometer – Fragebogen für das Kollegium 119
    5. Schul-Barometer – Fragebogen für Schulleitungen 124
    6. Schul-Barometer – Fragebogen für Schülerinnen und Schüler 129
    7. Schul-Barometer – Fragebogen für Unterstützungssysteme, Schulverwaltung, Schulaufsicht 133
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COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung
COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Title
COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung
Subtitle
Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Authors
Stephan Gerhard Huber
Paula Sophie Günther
Nadine Schneider
Christoph Helm
Marius Schwander
Julia A. Schneider
Jane Pruitt
Publisher
Waxmann Verlag
Location
Münster
Date
2020
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
ISBN
978-3-8309-4216-0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
139
Keywords
Coronavirus, Epedemie, Pandemie, Covid-19, Virus, Gesundheit, Schule
Categories
Coronavirus
Lehrbücher
    rulerzoom
    http://www.Schul-Barometer.net/ToolsEmpfehlungen
    http://www.Schul-Barometer.net/ToolsEmpfehlungen
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    1. 1. Ziel und Design 15
    2. 2. Ergebnisse in Kürze 20
      1. 2.1 Kommunikation 20
      2. 2.2 Situation zuhause 22
      3. 2.3 Digitales Lehren und Lernen 22
      4. 2.4 Zusammenarbeit in den Schulen 34
      5. 2.5 Belastung 34
      6. 2.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 35
      7. 2.7 Erste Unterschiedsanalysen 36
    3. 3 Ergebnisse im Detail 39
      1. 3.1 Kommunikation 39
        1. Information der Schulbehörden und Schulleitungen 39
        2. Reaktionen auf die Schulschließungen 40
        3. Beispiele von positiven Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden der Schule und der Schulverwaltung 42
        4. Beispiele von negativen Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden und Personen der Schul- verwaltung/-aufsicht 43
      2. 3.2 Situation zuhause 45
        1. Familiäre Bedingungen 45
        2. Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler 45
        3. 3.3 Digitales Lehren und Lernen 47
        4. Technische Ressourcen in der Schule 47
        5. Technische Ressourcen zuhause 48
        6. Lernsituation zuhause 48
        7. Lehrerprofessionalität 52
        8. Lehrer-Schüler-Kommunikation 53
        9. Anteil von Lernzeit 55
        10. Kognitive Aktivierung 58
        11. Lernunterstützung 58
        12. Errungenschaften, Erfolge und Hindernisse der Digitalisierung 59
        13. Die größten Errungenschaften und Erfolge für Schulen 59
        14. Die größten Hindernisse für Schulen Die qualitativen Daten geben Einblicke in die Gründe, weshalb einige 61
        15. Schülerinnen und Schüler digital nicht erreicht werden können 63
        16. Gründe aus Sicht der Schulverwaltung und Schulaufsicht 63
        17. Gründe aus Sicht der Schulleitungen 63
        18. Gründe aus Sicht der Lehrerinnnen und Lehrer 64
        19. Erfahrungen und Empfehlungen bezüglich digitaler Lehr-Lern-Formen 65
        20. Künftiges Lernen der Schülerinnen und Schüler: Warum sie glauben, man sollte auch in Zukunft mehr online und zuhause lernen 79
      3. 3.4 Zusammenarbeit in den Schulen 80
      4. 3.5 Belastung 82
        1. Selbsteinschätzung der befragten Gruppen 82
        2. Fremdeinschätzung zur Belastung der Schülerinnen und Schüler 83
        3. Herausforderungen (Einschätzung durch Schülerinnen und Schüler) 83
      5. 3.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 84
        1. … an die Politik 84
        2. … an die Schulbehörde 86
        3. … an die Schulleitung 88
        4. … an das Kollegium / die Lehrerinnen und Lehrer 90
        5. … an die Eltern 92
        6. … an Schülerinnen und Schüler 93
        7. … an den Arbeitgeber 94
        8. … an die Familie 95
        9. … an die Geschwister 95
        10. … an die Freunde 95
        11. … an andere 96
      6. 3.7 Erste Unterschiedsanalysen 97
        1. 3.7.1 Länderunterschiede 97
          1. Information 97
          2. Technische Ressourcen 97
          3. Kognitive Aktivierung 99
        2. 3.7.2 Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Befragungszeitraum 99
          1. Schülerinnen und Schüler 99
          2. Eltern und Mitarbeitende der Schule 100
          3. Schulleitungen 100
        3. 3.7.3 Unterschiede zwischen ausgewählten Schülergruppen 100
          1. Lernaufwand 100
          2. Gefühl von Ferien 101
          3. Vermissen der Schule 102
    4. 4. Fazit 104
    5. 5. Ausblick 109
      1. Autorinnen und Autoren 113
      2. Anhang: Schul-Barometer-Erhebungsinstrumente 115
      3. Schul-Barometer – Fragebogen für Eltern 115
      4. Schul-Barometer – Fragebogen für das Kollegium 119
      5. Schul-Barometer – Fragebogen für Schulleitungen 124
      6. Schul-Barometer – Fragebogen für Schülerinnen und Schüler 129
      7. Schul-Barometer – Fragebogen für Unterstützungssysteme, Schulverwaltung, Schulaufsicht 133
    1. Einband vorne
    2. Vorsatzblatt vorne
    3.  
    4.  
    5.  
    6.  
    7.  
    8.  
    9. 7
    10. 8
    11. 9
    12. 10
    13. 11
    14. 12
    15. 13
    16. 14
    17. 15
    18. 16
    19. 17
    20. 18
    21. 19
    22. 20
    23. 21
    24. 22
    25. 23
    26. 24
    27. 25
    28. 26
    29. 27
    30. 28
    31. 29
    32. 30
    33. 31
    34. 32
    35. 33
    36. 34
    37. 35
    38. 36
    39. 37
    40. 38
    41. 39
    42. 40
    43. 41
    44. 42
    45. 43
    46. 44
    47. 45
    48. 46
    49. 47
    50. 48
    51. 49
    52. 50
    53. 51
    54. 52
    55. 53
    56. 54
    57. 55
    58. 56
    59. 57
    60. 58
    61. 59
    62. 60
    63. 61
    64. 62
    65. 63
    66. 64
    67. 65
    68. 66
    69. 67
    70. 68
    71. 69
    72. 70
    73. 71
    74. 72
    75. 73
    76. 74
    77. 75
    78. 76
    79. 77
    80. 78
    81. 79
    82. 80
    83. 81
    84. 82
    85. 83
    86. 84
    87. 85
    88. 86
    89. 87
    90. 88
    91. 89
    92. 90
    93. 91
    94. 92
    95. 93
    96. 94
    97. 95
    98. 96
    99. 97
    100. 98
    101. 99
    102. 100
    103. 101
    104. 102
    105. 103
    106. 104
    107. 105
    108. 106
    109. 107
    110. 108
    111. 109
    112. 110
    113. 111
    114. 112
    115. 113
    116. 114
    117. 115
    118. 116
    119. 117
    120. 118
    121. 119
    122. 120
    123. 121
    124. 122
    125. 123
    126. 124
    127. 125
    128. 126
    129. 127
    130. 128
    131. 129
    132. 130
    133. 131
    134. 132
    135. 133
    136. 134
    137. 135
    138. Vorsatzblatt hinten
    139. Einband hinten