Seite - 451 - in Sakralmöbel aus Österreich - Von Tischlern und ihren Arbeiten im Zeitalter des Absolutismus, Band II: Kunstlandschaften im Norden, Süden und Westen

Innsbruck, Servitenkloster | 451 nem kleinen Barocktisch in der Raummitte sowie mit zwei neobarocken Kniebänken eingerichtet. An dieser Stelle interessieren eine der Türen und die Ankleidekredenz. Tür Innsbruck, um 1730/35 Lichtes Maß H 242  cm  ×  B 133  cm Nuss, Nussmaser, furniert und massiv, geschwärztes Holz, Ahorn. Eisen Abgesehen von einem Sockelbrett und schmalen Leisten, welche die zu einem kleinen Nebenraum führende Tür säumen, besitzt sie die traditionelle Form. Sie ist einflügelig, wobei in diesem Fall zwei nahezu quadratische Füllungen vom Rahmen gehalten wer- den (Abb.  312). Während Letzterer aus massivem Nussholz besteht, bedeckt Furnier die Füllungen. Dabei grenzt jeweils ein breiter Fries ein Rechteck mit einem auf der Spitze stehenden Quadrat ein. Der Fries und die Zwickelfelder wurden mit gestreif- tem Nussholz diagonal furniert, das zentrale Feld mit Nussbaummaserholz. Sauber 311 Refektorium, Lesekanzel. Innsbruck, um 1730/40 Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY 4.0