Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 20.06.2022, aktuelle Version,

Liste der österreichischen Botschafter in Italien

Dies ist eine Liste der österreichischen Botschafter im Königreich Italien (1861–1946) und der Italienischen Republik (seit 1946). Die Österreichische Botschaft gegenüber dem Quirinal befindet sich seit 1929 in der Via Pergolesi Giovanni Battista 3–7.[1]

Missionschefs

Hinweis: Die Botschafter im heutigen Italien sind nicht zu verwechseln mit den Botschaftern beim Heiligen Stuhl (und dem historischen Kirchenstaat).

Bild Name / Lebensdaten Ernennung Abberufung Ernannt von Kaiser / Bundeskanzler Akkreditiert während Ministerpräsident Anmerkungen
1866: Aufnahme diplomatischer Beziehungen[2]
Alois Kübau von Kübeck
1787–1855[3]
16. Dez. 1866 20. Dez. 1871 Franz Joseph I. Marco Minghetti Botschafter
1867: Rekonstitution als Österreich-Ungarn
Alois Kübau von Kübeck 16. Dez. 1866 20. Dez. 1871 Marco Minghetti
Felix von Wimpffen
1827–1882
20. Dez. 1871 5. Juli 1876 Urbano Rattazzi
Heinrich Karl von Haymerle 14. Jan. 1877 8. Okt. 1879 Agostino Depretis
Felix von Wimpffen 8. Dez. 1879 5. Mai 1882 Benedetto Cairoli
Emanuel von Ludolf
1823–1898[4]
25. Mai 1882 9. Nov. 1886 Agostino Depretis
Karl Ludwig von Bruck 7. Dez. 1886 7. Okt. 1895 Agostino Depretis
Marius Pasetti-Angeli von Friedenburg
1841–1913
7. Okt. 1895 7. März 1904 Francesco Crispi
Heinrich von Lützow 7. März 1904 4. März 1910 Giovanni Giolitti
Kajetan Mérey 4. März 1910 23. Mai 1915 Luigi Luzzatti
1915: Abbruch der Beziehungen infolge des Ersten Weltkriegs
1919: Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Rémy Kwiatkowsky[1] 13. März 1921 Gesandter
Lothar Egger-Möllwald[1]
1875–1941
Gesandter
Anton Rintelen 1. Sep. 1933 25. Juli 1934 Engelbert Dollfuß Benito Mussolini Gesandter
Alois Vollgruber[5] 1934 1936 Engelbert Dollfuß Benito Mussolini Gesandter
Egon Berger-Waldenegg[6] 1936 1938 Kurt Schuschnigg Benito Mussolini Gesandter
1938 bis 1945: Unterbrechung der Beziehungen infolge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich
1946: Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Adrian Rotter 1946 1947 Leopold Figl Ferruccio Parri
Johannes Schwarzenberg 1947 1955 Leopold Figl Ferruccio Parri
Max Löwenthal-Chlumecky 1955 1972 Julius Raab Antonio Segni
Heribert Tschofen
1934–1987
1972 1974 Bruno Kreisky Giulio Andreotti
Rudolf Ender
* 1948
1974 1976 Bruno Kreisky Aldo Moro
Georg Schlumberger 1977 1978 Bruno Kreisky Aldo Moro
Heinz Laube 1979 1982 Bruno Kreisky Aldo Moro
Friedrich Frölichsthal 1982 1991 Fred Sinowatz Bettino Craxi
Emil Staffelmayr 1991 1997 Franz Vranitzky Giulio Andreotti
Günter Birbaum 1997 2001 Viktor Klima Romano Prodi
Alfons M. Kloss 2001 2007 Wolfgang Schüssel Silvio Berlusconi
Christian Berlakovits 2008 2013 Werner Faymann
Gerda Vogl 2013 2015 Werner Faymann Mario Monti Geschäftsträgerin
René Pollitzer
* 1955
Apr. 2015 2020 Werner Faymann Matteo Renzi
Jan Kickert
* 1964
Juli 2020 Sebastian Kurz Giuseppe Conte

Gesandte in italienischen Staaten vor 1861

Italien um 1796
Italien um 1843

Im folgenden habsburgische bzw. österreichische Gesandte in den italienischen Staaten vor der Einigung Italiens (1861). In der Cisalpinischen Republik leitete Freiherr Sigismund von Moll (1759–1826) vom 4. Mai 1802 bis zum 23. April 1805 die österreichische Gesandtschaft. Napoleon Bonaparte gründete das Königreich Italien (1805–1814) als Nachfolgerin der Cisalpinischen Republik, übernahm die Präsidentschaft und krönte sich am 26. Mai 1814 zum König der Italiener. Am 23. April 1814 kapitulierte Eugène de Beauharnais vor österreichischen Truppen, welche daraufhin Venetien und die Lombardei besetzten. Durch die Wiener Kongressakte wurde das Königreich Lombardo-Venetien der Habsburgermonarchie zugesprochen.

Gesandte in Genua

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte in der Republik Genua, ab 1797 Ligurische Republik (bis 1805)

1704: Aufnahme diplomatischer Beziehungen[2]

  • 1721–1722: Antonio Ildaris
  • 1726–1741: Giovanni Guicciardi
  • 1766–1766: Jacopo di Durazzo
  • 1794–1797: Giovanni di Girola, Geschäftsträger
  • 1803–1805: Peter von Giusti

Gesandte in Modena

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte im Herzogtum Modena, zzgl. akkreditiert im Herzogtum Parma.

  • 1815–1816: Ferdinando Marescalchi (1754–1816)
  • 1821–1848: betreut von der Gesandtschaft in Florenz
  • 1848–1852: Giovanni di Allegri
  • 1852–1854: Carl von Lederer (1817–1890), Geschäftsträger
  • 1854–1857: Eduard von Lebzeltern-Collenbach (1812–)
  • 1857–1859: Ludwig von Paar (1817–1893)

Gesandte in Neapel

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte im Königreich Neapel, ab 1815 Königreich beider Sizilien (Neapel-Sizilien)

1751: Aufnahme diplomatischer Beziehungen[2]

Gesandte in Sardinien-Piemont

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte im Herzogtum Savoyen-Piemont, ab 1720 Königreich Sardinien (Sardinien-Piemont)

1705: Aufnahme diplomatischer Beziehungen

Gesandte in der Toskana

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte im Großherzogtum Toskana

Gesandte in Venedig

Habsburgische bzw. österreichische Gesandte in der Republik Venedig (bis 1797)

1494: Aufnahme diplomatischer Beziehungen[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Rudolf Agstner: Handbuch des Österreichischen Auswärtigen Dienstes. Band 1: 1918–1938. LIT Verlag, Münster 2015 ISBN 3-643-50685-6
  2. 1 2 3 4 Erwin Matsch: Der Auswärtige Dienst von Österreich(-Ungarn) 1720-1920. Böhlau, Wien 1986, ISBN 3-205-07269-3
  3. vgl. Harm-Hinrich Brandt: Kübeck von Kübau, Carl Friedrich Freiherr. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 169–171 (Digitalisat).
  4. vgl. GND
  5. Alois Vollgruber im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  6. vgl. AEIOU

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
Public domain
Datei:Austria Bundesadler.svg
Lage von XY (siehe Dateiname) in der Welt . Diese Datei enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: TUBS
CC BY-SA 3.0
Datei:Europe in the world (red) (W3).svg
Map of Italy on 1796. File:Italia 1796-es.svg User:Shadowxfox ; derivative work: User:Enok
CC BY-SA 3.0
Datei:Italy 1796.svg
Karte Italiens im Jahr 1843. Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Italy 1843.svg : Italy_1843.svg : User:Gigillo83 ; derivative work: User:Enok derivative work: Furfur
CC BY-SA 3.0
Datei:Italy 1843 de.svg
Logo Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten PDF Original created by Gassner Redolfi
Public domain
Datei:Logo BundesministeriumEuropaeischeInternationaleAngelegenheiten.svg
Graf Heinrich Lützow Österreichische Illustrierte Zeitung, Kaiser-Festnummer 1908, S. 70 unbekannt
PD-alt-100
Datei:Heinrich Lützow.jpg