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Vor 1918
Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850–1894
Seite - 975 -
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LÖSCH, 6. NOVEMBER 1891 973 geteilten Absicht, meine Biographie zu schreiben, absehen. Wäre wohl das geringste Unglück. Lösch, 31. Oktober 1891 Die Bulle „Grande munus“2273 und der vorjährige gemeinsame Hirtenbrief al- ler Bischöfe wurden in der Olmützer Erzdiözese bis heute – nicht publiziert! Die Herrn Kohn und Holle wollen sich der Regierung zu Bischöfen emp- fehlen. Der Kardinal ist Null. Lösch, 5. November 1891 Rechnungen des Vaterland durchgesehen. Diesmal wird der Jahresschluss ohne Defizit ablaufen. Ich kann aber nicht immer in dieser Gefahr leben. Seit seiner Gründung [vom Vaterland] 1860 kostet mich es bis jetzt genau 37 500 fl. Mehr als irgendjemand, doch ein Opfer, welches mich nicht im Mindesten reut. Lösch, 6. November 1891 Brief von Ferdinand Zdenko Lobkowitz.2274 Sendet seine Broschüre „An die Gesinnungsgenossen“ und das von ihm gegründete Biliner Deutsche Volks- blatt,2275 Nr. 48. Dem von P. Mayr S. J. empfohlenen Vizekonsul Ferdinand Moos2276 in Berlin geschrieben und denselben als Korrespondenten des Vaterland be- stellt, da er kein Honorar verlangt. 2273 Siehe die Einträge vom 19.11.1880, 12.5.1881, 19.6.1881. 2274 Ferdinand Zdeněk Fürst von Lobkowitz (1858–1938), später Generalmajor, MbLT (1905– 1907), Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies. 2275 Gemeint vermutlich die Deutsche Volksschrift, die seit 31.5.1885 in Bilín herausgegeben wurde. 2276 Moos schrieb in der Kreuz-Zeitung über volkswirtschaftliche Fragen, meinte aber, dass „die Ziele der Kreuz-Zeitung einem aufrichtigen Katholiken die Mitarbeit erschweren.“ (Brief vom 19.6.1891) Sein Angebot, „ich würde eventuell ohne Honorar arbeiten, bis sie die Bahn freigemacht haben“, im Brief vom 7.1.1892, bezog sich dann bereits auf ei- nen eventuellen Umzug nach Wien, wo es sein Ehrgeiz war, das „Duell“ mit der NFP aufzunehmen (4.5.1892). Ferdinand Lobkowitz wäre sogar bereit gewesen, sein Gehalt (2 000 fl.) zu bezahlen (22.4.1892). Belcredi bedauerte am 6. Mai, darauf nicht eingehen zu können, weil er die Übergabe der Zeitung an eine Gesellschaft vorbereite, die im Som- mer definitiv konstituiert werden solle. Er halte sich deshalb nicht mehr für berechtigt, „wesentliche Änderungen in der Redaktion oder Haltung des Blattes vorgreifend vorzu- nehmen.“ Lobkowitz wiederum fürchtete, „daß Hohenwart und Schwarzenberg im Redak- tions-Ausschuß eine große Präponderanz üben werden.“
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Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850–1894
Titel
Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850–1894
Autoren
Lothar Höbelt
Johannes Kalwoda
Herausgeber
Jiří Malíř
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20067-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
1144
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort und Editionsrichtlinien 7
  2. Siglen- und Abkürzungsverzeichnis 11
  3. Lothar Höbelt: Graf Egbert Belcredi – der „echte“ Konservative 15
  4. Jiří Malíř: Antonín Okáč – Leben und Werk des Herausgebers der
  5. Tagebücher und Korrespondenz Egbert Belcredis 39
  6. Bildtafeln 65
  7. Tagebuchaufzeichnungen 73
    1. 1850 75
    2. 1851 91
    3. 1852 104
    4. 1853 126
    5. 1854 145
    6. 1855 156
    7. 1856 170
    8. 1857 182
    9. 1858 189
    10. 1859 193
    11. 1860 195
    12. 1862 199
    13. 1863 212
    14. 1864 223
    15. 1865 255
    16. 1866 262
    17. 1867 307
    18. 1868 339
    19. 1869 353
    20. 1870 355
    21. 1871 356
    22. 1872 367
    23. 1873 375
    24. 1874 384
    25. 1875 400
    26. 1876 449
    27. 1877 497
    28. 1878 504
    29. 1879 530
    30. 1880 565
    31. 1881 589
    32. 1882 611
    33. 1883 653
    34. 1884 700
    35. 1885 728
    36. 1886 770
    37. 1887 793
    38. 1888 838
    39. 1889 881
    40. 1890 905
    41. 1891 945
    42. 1892 979
    43. 1893 1016
    44. 1894 1042
  8. Anhang 1059
  9. Anhang 1: Promemoria Graf Egbert Belcredis: Ideen zu einer
  10. Reform des Adels 1059
  11. Anhang 2: Promemoria Egbert Belcredis [zum Vaterland] 1067
  12. Anhang 3: Promemoria Graf Egbert Belcredis für den Brünner
  13. Bischof Franz Bauer 1074
  14. Wiederkehrende Wörter und Wendungen 1079
  15. Tschechisch 1079
  16. Lateinisch 1081
  17. Ortsnamenkonkordanz 1082
  18. Deutsch – Tschechisch 1082
  19. Tschechisch – Deutsch 1086
  20. Literatur und Nachschlagewerke 1091
  21. Namensregister (Auswahl) 1115
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