Page - 180 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

180 VIII) Gärten x und Park x, Wald x, Wein x, Schrebergärten x, Umfeld x VIII/1) Gärten und Park x 245)* Bereits der Edelmann Christoph Häckhl vLustenfelden hatte gewiss vor dem Einweihungsfest 1574 schöne Gartenanlagen bei seinem neuen Schloss errichten lassen. In seinem Anschlag 1576 führt er dementsprechend drei Gärtner an.658 246)* 1645: Aus der Ära Schallenberg finden sich Überlieferungen bzgl Gartengestaltung: *mit Datum 3. März 1645 ist die Anlage eines Raritätenecks durch Christine vSchallenberg, geb. Schifer vermerkt, *mit 2. Oktober 1645 die Errichtung eines "hültzern garttnhaus" und eines "pfawengartten" beim Hirschgraben.659 247)* Auf dem Kupferstich des Georg Matthias Vischer 1674 erscheint Schloss Hagen mit zwei Mauer-umfassten schönen Gartenteilen im Vordergrund, im linken Gartenparterre- Blumenbeete im französischen Stil, ein Brunnen mit einem Obelisk in der Kelchschale umgeben von Schatten-spendenden Bäumen; im rechten Feld ein Baum-/Obst-Garten; unmittelbar vor der Schlossmauer befand sich eine Kegelbahn (s.u.).660 Schloss Hagen / „Der HAAGGEN“, Kupferstich G. Matthäus Vischer 1674; PA 658 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 2, 14. 659 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 4. 660 Vischers Kupferstich entstand nach dem Übergang der Herrschaft Hagen von Christoph Ernst vSchallenberg an Sara Sophia vCronpichl (1670), bzw erst unter deren Sohn Ferdinand Carl vCronpichl. Vgl Schmidt, Linz-Ansichten, 269, Abb. 9.