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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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Page - 282 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

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282 XVIII) Anhang I)* bzgl *des Auftretens der Bezeichnung „Hagen“/ *mit dem Hagen in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Nennungen 381)* Straßen-/Haus- Namenstafel: "Hagen-Straße" zB Villa Hagen, Hagenstr. Nr. 41a1079 Zur Villa Tscherne/Villa Hagen/Pruscha-Villa: In früher Zeit [aufgrund der 1963 mit dem Schloss erfolgten Auslöschung des Schloss-Archivs nicht mehr dezidiert zuordenbar, jedenfalls vor 1684 unter der Einlage Tom I/79] fanden sich laut Ludwig Pruschas Jahrzehnte-langen profunden Forschungen im SA für dieses Haus die Bezeichnungen „Weinbauern-Häusl“,1080 sowie nachfolgend „im hackh I` 3“, 1081 dann Hagen 11 und 13 [ab Anfang 18. Jh], zusätzlich Jahrhunderte-lang "Mosserhäusl/Moserhäusl" [1521 „beim Mosserschranken“1082], im 18. Jh zuweilen zusätzlich „Stegerhäusl“, 1876 unter Caroline Lahs „...villenartigen Hause Hagen Nr. 13“.1083 Ab 1896 im Besitz des Kaiserl. Rats Friedrich Tscherne, wurde das Haus 1898>1900 von Baumeister Franz Weikl überbaut1084 und zur Jugendstil-Villa umgestaltet > 1900 als „Villa Tscherne“ und „Villa Hagen“, im Lokalbereich ab 1932 als „Pruscha-Villa“ bezeichnet. 1951 erhielt das Gebäude die Orientierungsbezeichnung Hagenstraße 41 a.1085 382)* Haltestelle der Pöstlingbergbahn beim ehem. Schloss Hagen: „Hagen“, 1898>2015, seit Herbst 2015 umbenannt in Haltestelle "Anton-Bruckner- Privat-Universität", das Schild "Hagen" wurde leider entfernt.1086 An dieser Haltestelle verkauften die im Bereich des Schlosses wohnenden „Hagen-Kinder“ die aus dem südlichen Schloss-Teich gepflückten Seerosen. Das Wurzelgeflecht war im Laufe der Zeit so stark und dicht geworden, dass die Kinder darübergehen konnten. 1087 Die Bauarbeiten der Merkur-Siedlung unterbrachen den Zufluss, der Teich versumpfte, versandete. 1079 Schäffer, F. Tscherne, 91ff. 1080 Ludwig Pruscha bezeichnet die Villa noch am 16. November 1959 in einem Schreiben an den Magistrat Linz/Baurechtsamt als „vormals ein Bauernhaus“. AStL, Verwaltungsarchiv, Bauakten, A 7, fol. 12, GZ 671/ R- N, bzgl Hagen 13, fol. 17. 1081 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 31. 1082 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 10. Wegen der zunehmenden Straßenräuberei im Mühlviertel, wurde 1521 auch im Hacken verstärkte Aufmerksamkeit notwendig, zB beim Mosserschranken. 1083 LG, GB Pöstlingberg, Bd 2, 61-131, EZ 95, S. 253. Schäffer, F. Tscherne, 99. 1084 Ö. Kunsttopographie, LV, 380. 1085 AStL, Verwaltungsarchiv, Bauarchiv, Akt 7, fol. 7, dat. 1. Oktober 1959. 1086 Derzeit laufen Gespräche bzgl der von Anrainern angestrebten Doppel-Benennung oder Memorierungstafel zur Verhinderung der Auslöschung eines der letzten weiteren Zeugnisse, des Erinnerungsgedenkens bzgl Schloss und Herrschaft. Entsprechende Eingaben erfolgten im Dez. 2015 an die Linz-Linien (Frau Blanka) und das Kulturamt der Stadt Linz, zH des an Kultur und -Erhaltung sehr interessierten Vize-Bgms Mag. Bernhard Baier, welcher bereits entsprechende Schritte gesetzt hat. Baier, PI/Info 8. März 2016.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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