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809Das
„Landvolk“ und seine Meister
203 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, Schreiben des Reichstatthalters in Niederdonau an den Landrat in
St. Pölten vom 1.3.1941.
204 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, Schreiben Leopold Leitners an den Landrat in St. Pölten vom
1.3.1941.
205 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, Schreiben Leopold Leitners an den Landrat in St. Pölten vom
1.3.1941.
206 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, Schreiben des Landrats in St. Pölten an Leopold Leitner vom
7.3.1941.
207 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, handschriftlicher Aktenvermerk des Landrats in St. Pölten.
208 Diese Quellengattung, vor allem die Form der Bittschrift („Supplikation“), wurde bislang vor allem
in der Frühneuzeitforschung genutzt. Vgl. Schennach, Supplikationen ; Blickle, Supplikationen.
Für das 19. und 20. Jahrhundert liegen dazu weitaus weniger Forschungen vor. Als populär aufbe-
reitete Quellensammlung zur Briefkorrespondenz an Adolf Hitler vgl. Eberle (Hg.), Briefe.
209 Vgl. Hanisch, Milieu.
210 Vgl. Aly, Volksstaat, 346–362.
211 Vgl. Langthaler, Alltag, 196. Zu gleichlautenden Äußerungen aus anderen Regionen vgl. Ortmayr,
Skizzen, 338 ; Girtler, Aschenlauge, 44 ; Hanisch, Milieu, 588.
212 Zur Kritik an der ideologiekritischen Verkürzung der Faschismusanalyse vgl. Mallmann/Paul,
Schein.
213 Vgl. Bruckmüller, Sicherheit, 67–92 ; ders., „Bauernstand“, 464–477.
214 Vgl. Reinthaller (Hg.), Leistungsbericht, 57 f.
215 Vgl. Peukert, Volksgenossen, 221–232.
216 NÖLA, BH St. Pölten, I/1941, Schreiben Leopold Leitners an die Reichskanzlei („Führer“) vom
20.2.1941.
217 Diesen Eindruck schildert eine ehemalige Nachbarin. Vgl. Interview mit Rosa Schagerl am
29.1.2000 in Frankenfels/AT, Tonaufzeichnung.
218 Mündliche Auskunft von Heinrich Fahrngruber am 30.9.1999 in Frankenfels/AT.
219 St. Pöltner Zeitung vom 10.8.1939, 10.
220 St. Pöltner Zeitung vom 10.8.1939, 10.
221 Vgl. Keller, Diskursanalyse ; Link, Versuch.
222 Vgl. Bourdieu, Was heißt sprechen.
223 Zur Analyse der Pressekommunikation in Frankenfels in der NS-Ära vgl. Langthaler, Alltag.
224 Vgl. Hanisch, Nationalsozialismus, 71 ; ders., Milieu, 589.
225 St. Pöltner Zeitung vom 14.4.1938, 12.
226 Vgl. Bourdieu, Was heißt sprechen, 71 f.
227 Für Bayern wurde die These aufgestellt, dass die NS-Machtübernahme im Dorf nicht abrupt er-
folgte ; vielmehr führte ein zähes Ringen zwischen alten und neuen Machthabern dazu, dass sich
die nationalsozialistische Weltanschauungspolitik am politisch-sozialen Milieu abschliff : „Die In-
tegrationstaktik der Nazis begegnete der Unterwanderungstaktik traditioneller politischer Eliten
und verschmolz sich mit ihr zu einem oft kaum noch auflöslichen Mixtum von opportunistischer
Kollaboration und partieller Opposition.“ (Zofka, Dorfeliten, 423)
228 Vgl. Langthaler, Alltag, 195.
229 Vgl. Bukey, Österreich, 185, 188.
230 St. Pöltner Zeitung vom 10.8.1939, 10.
231 Das Konzentrationslager Dachau wurde nach der Errichtung 1933 zum Synonym für den NS-
Terror gegen Regimegegner. Um den Schein der Normalität zu wahren, wurde gleichzeitig der
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Schlachtfelder
Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Schlachtfelder
- Subtitle
- Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
- Author
- Ernst Langthaler
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-20065-9
- Size
- 15.5 x 23.5 cm
- Pages
- 948
- Categories
- Geschichte Nach 1918
Table of contents
- Vorwort 9
- 1. Akteure in Agrarsystemen 11
- Nationalsozialistische Agrargesellschaft als Forschungsgegenstand 11
- 2. Anatomie eines „lebenden Organismus“ 36
- Manövrieren im Feld der Betriebs- und Haushaltsführung 36
- 2.1 Die Konstruktion des „Hoforganismus“ 36
- 2.2 Höfe im Fokus der Betriebszählung 44
- 2.3 Höfe im Fokus der Buchführung 55
- 2.4 Höfe im Fokus der Hofkarte 68
- 2.5 Blicke hinter das Hoftor 79
- 2.6 Im Raum des (unter-)bäuerlichen Wirtschaftens 102
- 2.7 Im Raum der Gutswirtschaft 116
- 2.8 Durchleuchtete Höfe 128
- 2.9 Zusammenfassung 149
- 3. „Entjudete“ Güter, „deutsche“ Bauernhöfe 151
- Manövrieren im Feld des Grundbesitzes 151
- 3.1 „Blut und Boden“ – eine wirkmächtige Metapher 151
- 3.2 Regulative der Ent- und Verwurzelung 156
- 3.3 Das Doppelgesicht der Bodenordnung 172
- 3.4 Verbäuerlichung durch „Entjudung“ 187
- 3.5 Schollenbindung oder Parzellenhandel ? 199
- 3.6 Wer ist (k)ein „Bauer“ ? 216
- 3.7 „Grundstücksverkehr“ vor Ort 230
- 3.8 Zusammenfassung 253
- 4. „Menschenökonomie“ unter Zwang 257
- Manövrieren im Feld der Landarbeit 257
- 5. Die abgebrochene „Dorfaufrüstung“ 375
- Manövrieren im Feld des Betriebskapitals 375
- 6. Das „Landvolk“ und seine Meister 497
- Manövrieren im Feld des Agrarwissens 497
- 7. Ordnung und Chaos des Marktes 570
- Manövrieren im Feld der Agrargüter 570
- 8. Eine grünbraune Revolution ? 699
- Nationalsozialistische Agrargesellschaft im Systemvergleich 699
- Anmerkungen 755
- Tabellenanhang 824
- Farbabbildungsanhang 849
- Quellen- und Literaturverzeichnis 865
- Abkürzungsverzeichnis 918
- Tabellenverzeichnis 920
- Abbildungsverzeichnis 927
- Personenregister 933
- Ortsregister 934
- Sachregister 937