Universität für Bodenkultur Wien
Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) | |
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Motto | Universität der Nachhaltigkeit und des Lebens |
Gründung | 1872 als k.k. Hochschule für Bodencultur |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Wien, Österreich |
Rektor | Hubert Hasenauer[1] |
Studierende | 11.234 (Wintersemester 2019/20)[2] |
Mitarbeiter | 2.881; davon 2.142 wissenschaftliche Mitarbeiter (Wintersemester 2019/20)[3] |
davon Professoren | 72 |
Netzwerke | AGRINATURA, ASEA-UNINET, CASEE, Danube Rectors' Conference, ELLS, EPSO, EUA, Eurasia-Pacific Uninet, ICA, IDM, IROICA, IUFRO, SILVA, EPICUR, Africa UniNet |
Website | www.boku.ac.at |
Die Universität für Bodenkultur Wien (kurz BOKU, englisch University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna) ist eine Lehr- und Forschungsstätte die sich seit Ihrer Gründung 1872 dem Thema Nachhaltigkeit bzw. dem Management der natürlichen Ressourcen widmet. Ein besonderes Merkmal ist dabei die Verbindung von Naturwissenschaften, Technik sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Drei-Säulen-Modell).
Allgemeines
Die Universität für Bodenkultur Wien versteht sich als Vorreiter einer nachhaltigen Entwicklung bzw. im Aufbau einer Green Economy durch Zusammenwirken von Forschung, Lehre, Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre Mission ist
- die Bewahrung und Entwicklung von Lebensraum und Lebensqualität
- das Management natürlicher Ressourcen und der Umwelt
- die Sicherung von Ernährung und Gesundheit[4]
Geschichte
Die k.k. Hochschule für Bodencultur wurde 1872 mit Rektorats- und Dekanatsverfassung in Wien gegründet, die Eröffnung fand am 15. Oktober 1872 statt. Zu ihren Gründungsvätern gehörte unter anderem Joseph Roman Lorenz. 1872/1873 erfolgt die Einrichtung der landwirtschaftlichen Sektion im Palais Schönborn in Wien-Josefstadt, Laudongasse 17. 1874 fand die Gründung des Unterstützungsvereines für bedürftige und würdige Hörer der Hochschule statt. Die Auflösung der k.k. Forstakademie in Mariabrunn im Jahr 1875 führte zur Überleitung des Forststudiums an die Hochschule; es folgte die Errichtung der forstlichen Sektion in Wien-Josefstadt, Skodagasse 17. 1883/84 wurde ein dreijähriger Kurs für Kulturtechniker als dritte Studienrichtung eingeführt.
1887 wurde die Dekanatsverfassung aufgehoben; die Hochschule wurde fortan nur mehr von einem Professorenkollegium unter Vorsitz eines Rektors geleitet. 1896 erfolgte die Eröffnung des heutigen Hauptgebäudes in der Gregor Mendel-Straße (im 18. bzw. 19. Wiener Gemeindebezirk – an der Türkenschanze). 1906 erhielt die Hochschule das Promotionsrecht; der erste Promovierte war der Forstwissenschafter Rudolf Jugoviz. 1911/1912 wurde die Hochschule mit dem Adolf von Guttenberg-Haus (früher land- und forstwirtschaftliches Museum) erweitert. Im Jahre 1917 wurde der Titel „Ingenieur“ für Absolventen eingeführt. 1919 wurden erstmals Frauen zum Studium zugelassen, von einzelnen Professoren aber grundsätzlich als dazu nicht geeignet betrachtet. 1930/31 fand die Erweiterung des Hochschulgeländes durch das Justus von Liebig-Haus statt.
In der Zwischenkriegszeit war die Hochschule nicht nur deutschnational eingestellt, wie die meisten anderen österreichischen Hochschulen auch, sondern offen antisemitisch und nicht selten nationalsozialistisch geprägt, woran Professoren als auch Studenten Anteil hatten. 1923 beschloss das Professorenkollegium eine gegen jüdische Studenten gerichtete Resolution, der viele weitere folgten. In der Studentenschaft wurde schon in den frühen Zwanzigerjahren das Hakenkreuz verwendet. Nach dem „Wahlsieg“ der NSDAP vom 5. März 1933 im Deutschen Reich fand am 7. März eine von Prorektor Olbrich geförderte Anschlusskundgebung statt; Werbeplakate für die SS waren vom Rektorat erlaubt.
Die Diktaturregierung Dollfuß entmachtete daher am 3. Mai 1934 das Rektorat durch die Einsetzung des Bundeskommissars Otto Skrbensky (1887–1952). Er hatte das Recht, Studenten von der Hochschule zu verweisen, und betrieb die Enthebung von fünf Professoren. 1934 wurde eine Polizeiwache im Hauptgebäude der Hochschule eingerichtet[5]. Der gegen den Nationalsozialismus eingestellte Professor Hans Karl von Zessner-Spitzenberg starb am 1. August 1938 an den Folgen einer Prügelattacke im KZ Dachau.
Im Wintersemester 1945/46 waren an der Hochschule für Bodenkultur insgesamt nur 158 Studierende eingeschrieben. Davon waren 54 Frauen (34 %); nach Kriegsende kam es auf Grund des Rückstaues ähnlich wie nach dem Ersten Weltkrieg zu einem Höchststand innerhalb der Studierendenzahlen. So waren im Wintersemester 1947/48 1.388 Studierende inskribiert, wobei die Zahl der Studentinnen in absoluten Zahlen auf 170 anstieg, jedoch prozentell auf 12 % absank. Nachdem der Rückstau abgebaut war, ging auch die Studierendenzahl weiter zurück. Im Wintersemester 1955/56 waren 565 Studierende eingeschrieben und der Anteil der Frauen betrug in etwa dem Vorkriegsniveau von 5 % bzw. waren es in absoluten Zahlen nur mehr 29 Studentinnen.[6]
1960 erfolgte die Fertigstellung des Wilhelm Exner-Hauses. 1972 wurde das hundertjährige Bestehen der Hochschule gefeiert. Drei Jahre später wurde sie in Universität für Bodenkultur Wien umbenannt und der Universitätskomplex mit dem Franz Schwackhöfer-Haus nochmals erweitert. 1980 fand eine Institutionsgliederung statt. 1984 gab es zwei Erweiterungen der BOKU durch den Türkenwirt und das Adolf Cieslar-Haus (ehemalige Internatsschule). 1995 feierte die Studienrichtung Lebensmittel- und Biotechnologie (bis 1984 Lebensmittel- und Gärungstechnologie) ihr fünfzigjähriges Bestehen. Nur zwei Jahre später wurde das 125-jährige Gründungsjubiläum der BOKU gefeiert. 2001 fand – wie auch bei allen anderen Universitäten – die Einführung von Studiengebühren statt[7], die 2008 bundesweit wieder teilweise abgeschafft wurden.
Im Zuge der Initiative Life Science Austria (ab 2000) wurde das Profil der Universität von landwirtschaftlicher Orientierung in Richtung Life Sciences (Lebens- oder Biowissenschaften) mit einem moderneren, umfassenderen Begriff geschärft. Zusammen mit der Universität Hohenheim, der Königlichen Veterinär- und Landwirtschaftsuniversität Kopenhagen, der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften Uppsala und der Universität Wageningen wurde 2001 die Euroleague for Life Sciences gegründet. Die BOKU hat sich in viele weitere internationale Netzwerke eingebracht; zuletzt in EPICUR und im Africa UniNet.
Departments
Im Rahmen einer Umstrukturierung basierend auf dem Universitätsgesetz (UG) 2002 wurden die bislang eigenständigen Institute zu 13 Departments mit unterstellten Abteilungen und Instituten umgewandelt. Aktuell gibt es 15 Departments:[8]
- Department für Materialwissenschaften und Prozesstechnik
- Department für Biotechnologie
- Departement für Wasser-Atmosphäre-Umwelt
- Department für Nanobiotechnologie
- Department für Chemie
- Department für Integrative Biologie und Biodiversitätsforschung
- Department für Lebensmittelwissenschaften Lebensmitteltechnologie
- Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur
- Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Department für Nachhaltige Agrarsysteme
- Department für Bautechnik und Naturgefahren
- Department für Wald- und Bodenwissenschaften
- Department für Nutzpflanzenwissenschaften
- Department Agrarbiotechnologie / IFA Tulln
- Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie
Wissenschaftliche Sondereinrichtungen
- Zentrum für Agrarwissenschaften
- Zentrum für Bioökonomie
- Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit
- Vienna Institute of BioTechnology
Weiters ist die BOKU Mitglied des 2012 gegründeten Verbunds Allianz Nachhaltiger Universitäten mit dem Ziel, Nachhaltigkeit an Universitäten zu fördern.
Studienangebot
Mit dem Studienjahr 2004/2005 wurden an der BOKU sämtliche Studien auf Bachelor- und Masterstudien umgestellt. Damit wurde ein dreigliedriges Studiensystem eingeführt – Bachelorstudium, Masterstudium und Doktorat. Die bisherigen Diplomstudien können nicht mehr begonnen, nur mehr abgeschlossen werden. An der Universität gibt es acht (inkl. einem gemeinsam mit der Veterinärmedizinische Universität Wien eingerichteten Studium) Bachelorstudien, 28 Masterstudien und zehn Doktoratsstudien.[9]
Bachelorstudium
Im Zuge der Reform des Universitätsgesetzes 2002 wurden alle Bachelor-Curricula überarbeitet. Durch denn erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums mit einer Regelstudienzeit von sechs Semester erwerben die Absolventen nun den akademischen Grad „Bachelor of Science“ (Abkürzung BSc oder B.Sc.). Damit besteht die Möglichkeit, entweder in einen dafür geeigneten Beruf einzusteigen oder ein weiterführendes Masterstudium zu absolvieren. Alle Bachelorstudien umfassen insgesamt 180 ECTS-Punkte.[10]
- Agrarwissenschaften
- Forstwirtschaft
- Holz- und Naturfasertechnologie
- Kulturtechnik und Wasserwirtschaft
- Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur
- Lebensmittel- und Biotechnologie
- Pferdewissenschaften (in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Universität)
- Umwelt- und Bioressourcenmanagement
Masterstudium
Das Masterstudium mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern wird mit dem akademischen Grad Diplomingenieur (Abkürzung DI oder Dipl.-Ing.) abgeschlossen. Ausnahmen bilden teilweise die internationalen Masterstudien, bei denen Mastergrade vergeben werden. Alle Masterstudien umfassen insgesamt 120 ECTS-Punkte.[11][12][13]
- Agrar- und Ernährungswirtschaft
- Alpine Naturgefahren / Wildbach- und Lawinenverbauung
- Angewandte Pflanzenwissenschaften
- Biotechnology
- European Master in Animal Breeding and Genetics (Abschluss mit MSc)
- European Forestry (Abschluss mit MScEF)
- Environmental Sciences – Soil, Water and Biodiversity (Abschluss mit MSc)
- Forstwissenschaften
- Holztechnologie und Management
- Horticultural Sciences
- International Master in Soils and Global Change
- Kulturtechnik und Wasserwirtschaft
- Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur
- Lebensmittelwissenschaft und -technologie
- Limnology & Wetland Management(Abschluss mit MSc)
- Mountain Forestry (Abschluss mit MScMF)
- Natural Resources Management and Ecological Engineering (Abschluss mit MSc)
- Nutztierwissenschaften
- Nutzpflanzenwissenschaften
- Organic Agricultural Systems and Agroecology (Abschluss mit MSc oder Dipl.-Ing.)
- Phytomedizin
- Safety in the Food Chain
- Stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe
- Sustainability in Agriculture, Food Production and Food Technology in the Danube Region
- Umwelt- und Bioressourcenmanagement
- Water Management and Environmental Engineering
- Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft
- Wildtierökologie und Wildtiermanagement (Abschluss mit MSc)
Doktorat
Absolventen des Masterstudiums können in Fortsetzung des Masterstudiums ein Doktorat erwerben.[14]
- PhD-Studium Biomolecular Technology of Proteins
- Doktoratsstudium Advanced Biorefineries: Chemistry and Materials
- Doktoratsstudium AgriGenomics
- Doktoratsstudium Biomaterials and Biointerfaces
- Doktoratsstudium Bioprocess Engineering
- Doktoratsstudium der Bodenkultur
- Doktoratsstudium Human River Systems in the 21st Century
- Doktoratsstudium International Graduate School in Nanobiotechnology
- Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
- Doktoratsstudium Transitions to Sustainability
Gebäude
Standort Türkenschanze[15]
- Gregor Mendel-Haus (Hauptgebäude) (1180 Wien, Gregor-Mendel-Straße 33) 48° 14′ 12″ N, 16° 20′ 14″ O
- Justus v. Liebig-Haus (1180 Wien, Gregor-Mendel-Straße 33)
- Wilhelm Exner-Haus (1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 82); seit 1960
- Franz Schwackhöfer-Haus (1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 82)
- Adolf von Guttenberg-Haus (1180 Wien, Feistmantelstraße 4)
- Oskar Simony-Haus (1180 Wien, Peter-Jordan-Straße 65)
- Adolf Cieslar-Haus (1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 70)
- BOKU-International Relations sowie Öffentlichkeitsarbeit, Villa (1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 82a)
- Türkenwirt-Gebäude (TÜWI) (1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 76)
Standort Muthgasse[16]
- Emil Perels-Haus, "Muthgasse I" (1190 Wien, Muthgasse 18 / Nussdorfer Lände 11)
- Armin Szilvinyi-Haus "Muthgasse II" (1190 Wien, Muthgasse 18)
- Simon Zeisel-Haus "Muthgasse III" (1190 Wien, Muthgasse 11)
- Außenanmietung "Muthgasse 107" (1190 Wien, Muthgasse 107)
Standort Tulln[17]
- IFA Tulln – Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie (3430 Tulln, Konrad-Lorenz-Straße 20)
- Inge Dirmhirn-Haus "UFT Tulln" (3430 Tulln, Konrad-Lorenz-Straße 24)
Außenstellen[18]
- Versuchswirtschaft Groß-Enzersdorf (2301 Groß-Enzersdorf, Schloßhofer Straße 31)
- Außenstelle Essling "Versuchsstandort für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau" (1210 Wien, Schlachthammerstraße 86)
- Versuchszentrum Jedlersdorf (1210 Wien, Gerasdorfer Straße 103)
- Versuchsgarten Obstbau (1210 Wien, Sowinetzgasse 1)
- Gustav Hempel Haus "Knödelhütte" und Forstlicher Versuchsgarten (1140 Wien, Knödelhüttenstraße 37)
- BOKU Lehrforst-Zentrum Heuberg/Rosalia (7212 Forchtenstein, Heuberg 82)
- BOKU Wasser-Cluster (3293 Lunz am See)
Bekannte Wissenschafter der BOKU
- Walter Bitterlich – Forstwissenschafter und Erfinder
- Adolf Cieslar – Forstwissenschafter
- Adolf Ritter von Guttenberg – Forstwissenschafter
- Herbert Killian – der erste habilitierte Forsthistoriker Österreichs
- Josef Kisser – Botaniker
- Helga Kromp-Kolb – Meteorologin und Klimaforscherin, Wissenschaftlerin des Jahres 2005
- Wilhelm zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen – Chemiker und Forstwissenschaftler
- Emil Perels – Landtechniker
- Karl Prachar – Mathematiker
- Karl E. Schedl – Zoologe und Forstwissenschafter
- Franz Schwackhöfer – Chemiker
- Erich von Tschermak-Seysenegg – Pflanzenzuchtforscher, Wiederentdeckung der Mendelschen Vererbungsregeln
- Peter Weish – Zoologe und Humanökologe, 2012 Verleihung des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst (I. Klasse)
- Martin Wilckens – Tierzuchtforscher und Gründungsrektor der BOKU
Rektoren
siehe: Liste der Rektoren der Universität für Bodenkultur Wien
Bekannte Absolventen
Politiker
- Klaus Hubert Auer – (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat (2002–2008)
- Nikolaus Berlakovich – (ÖVP), Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft (2008–2013)
- Luis Durnwalder – (SVP), Landeshauptmann von Südtirol (1989–2014)
- Leopold Figl – (ÖVP), österreichischer Bundeskanzler (1945–1953)
- Franz Fischler – (ÖVP), EU-Kommissar für Landwirtschaft (1995–2004)
- Monika Forstinger – (FPÖ), Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie (2000–2002)
- Günter Haiden – (SPÖ), Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft (1976–1986)
- Eduard Hartmann – (ÖVP), Bundesminister für Landwirtschaft (1959–1964)
- Fritz Kaltenegger – Generalsekretär der ÖVP (2008–2011)
- Sixtus Lanner – Generalsekretär der ÖVP (1976–1982)
- Hans Lechner – (ÖVP), Landeshauptmann von Salzburg (1961–1977)
- Hermann Neubacher, NSDAP, Wiener Bürgermeister (1938–1940)
- Alois Partl – (ÖVP), Landeshauptmann von Tirol (1987–1993)
- Erwin Pröll – (ÖVP), Landeshauptmann von Niederösterreich (seit 1992)
- Josef Pröll – (ÖVP), Finanzminister und Vizekanzler (2008–2011)
- Josef Riegler – (ÖVP), Bundesminister (1987–1989 Land- und Forstwirtschaft, 1989–1991 Föderalismus und Verwaltungsreform) und Vizekanzler (1989–1991)
- Andrä Rupprechter – (ÖVP), Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft (seit 2013)
- Hermann Schaller – (ÖVP), Landesrat der Steiermark (1986–1991)
- Uwe Scheuch – (FPÖ, BZÖ, FPK), Landeshauptmann-Stellvertreter von Kärnten (2008–2012)
- Karl Schleinzer – (ÖVP), Bundesminister (1961–1970) und Bundesparteiobmann der ÖVP (1971–1975)
- Hans Tuppy – Biochemiker und Bundesminister für Wissenschaft (1987–1989)
- Oskar Weihs – (SPÖ), Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft (1970–1976)
- Ernst Wiesinger – (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat (1965–1970)
Forstleute
- Hans Hoyos-Sprinzenstein (1923–2010), österreichischer Adeliger und Großgrundbesitzer
- Max Krott, Forstwissenschaftler und Politologe, seit 1995 Professor an der Georg-August-Universität Göttingen
Gartenbau
- Josef Löschnig (1872–1949) – Landesobstbauinspektor, Hofrat und Autor zahlreicher Bücher über für Obst- und Weinbau
Lebensmittel- und Biotechnologie
- Ulf Stahl (1944–2019) Mikrobiologe und Genetiker
Literatur
- Manfried Welan, Paulus Ebner: Die Universität für Bodenkultur Wien – Von der Gründung in die Zukunft 1872–1997. Böhlau Verlag, Wien, ISBN 3-205-98610-5, (@google books).
- Manfried Welan, Gerhard Poschacher: Von Figl bis Fischler – bedeutende Absolventen der "BOKU" Wien. Stocker, Graz 2005, ISBN 3-7020-1049-1.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website
- Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) der BOKU
- BOKUonline – das Campusmanagement-System der BOKU
- BOKU learn – die Lernplattform der BOKU
- Paulus Ebner, Geschichte der Hochschule für Bodenkultur bis 1934 (PDF-Datei; 113 kB)
- Geschichtliche Entwicklung der BOKU seit 1872
- Vienna Institute of BioTechnology
- Forum BOKU Wien
- boku4you – Informationen für Studienanfänger
- TÜWI – Verein für Kommunikation, Interaktion und Integration
- Jobbörse für AbsolventInnen – Alumnidachverband
Einzelnachweise
- ↑ Rektor::Rektorat::BOKU.
- ↑ ShowReport.
- ↑ ShowReport.
- ↑ Entwicklungsplan BOKU, vom 16. September 2009 (PDF; 873 kB)
- ↑ Paulus Ebner: Geschichte der Hochschule für Bodenkultur von den Anfängen bis 1934, Anhang 1 („Braune“ Vergangenheit der Hochschule für Bodenkultur 1918–1938. Materialien); Diskussionspapier, Hrsg. Institut für Wirtschaft, Politik und Recht, Universität für Bodenkultur, Wien 1995 (PDF; 116 kB)
- ↑ Paulus Ebner: Politik und Hochschule. Die Hochschule für Bodenkultur 1914-1955. Wien 2002. ISBN 3-7005-4673-4
- ↑ Geschichte::Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit::Stabsstellen::Rektorat::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Departments der Universität für Bodenkultur Wien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Studienangebot::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Bachelorstudien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Deutschsprachige Masterstudien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Englischsprachige Masterstudien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Internationale Masterstudien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Doktoratsstudien::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Standort Türkenschanze::Facility Services (FM)::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Standort Muthgasse::Facility Services (FM)::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Standort Tulln::Facility Services (FM)::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
- ↑ Außenstellen::Facility Services (FM)::BOKU. In: www.boku.ac.at. Abgerufen am 11. August 2016.
Einer der Partner des Austria-Forums, dort unter AEIOU/Universität_für_Bodenkultur_Wien
-- Maurer Hermann, Dienstag, 11. Juni 2013, 15:35
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien | 100 Jahre Hochschule für Bodenkultur, Eigenverlag 1972 | Autor/-in unbekannt Unknown author | Datei:BOKU-1896.jpg | |
Die Blaskapelle der Universität für Bodenkultur bei der Eröffnung des Wasserbaulabors der BOKU am 12. Juni 2023 im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau. Die BOKU Blaskapelle besteht in ihrer heutigen Form seit Herbst 2010 und hat etwa 100 Mitglieder (Stand 2023)ː 1 . Die Ursprünge gehen bis 2007 zurück als erstmals eine Gruppe musizierender Studierender das traditionelle Maibaumaufstellen an der BOKU mit traditioneller Blasmusik umrahmtenː 2 . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:BOKU Blaskapelle.JPG | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Südansicht des Wilhelm-Exner-Hauses in Oberdöbling , ein Bezirksteil des 19. Wiener Bezirkes Döbling . Die Gebäude wurde Ende der 1900er Jahre als Krankenhaus für die Wiener Kaufmannschaft nach Plänen des Architekten Ernst Gotthilf von Miskolczy errichtet. 1939 kam es in den Besitz der Stadt Wien, die es später an die deutsche Luftwaffe verpachtete. Nach dem Krieg wurde es zuerst von den Sowjets beschlagnahmt und anschließend von den Amerikanern. Seit 1960 wird es von der Universität für Bodenkultur als Nebenstandort genutzt und in Gedenken an Wilhelm Exner als Wilhelm-Exner-Haus bezeichnet. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Döbling - Wilhelm-Exner-Haus.JPG | |
photo from a visit Leopold Figl in our village. | Eigenes Werk | User:Karl Gruber Owner my family photo after 1962 | Datei:Figl leopold 01b.jpg | |
Gregor Mendel Haus | Eigenes Werk | Thomas Ledl | Datei:Gregor Mendel Haus.jpg | |
Ilse-Wallentin-Haus, benannt nach der ersten weiblichen Absolventin, die den Grad einer Doktorin an der BOKU erworben hat. | Eigenes Werk | GTKRIZ | Datei:Ilse-Wallentin-Haus.jpg | |
Martin Wilckens (1834–1897) | Eigenes Werk | Loimo | Datei:Martin Wilckens.jpg | |
neues Logo der BOKU University | https://boku.ac.at/das-neue-corporate-design-der-boku | BOKU University | Datei:BOKU Hauptlogo RGB.svg |