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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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Page - 10 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

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10 deren historisch bedeutende Hinterlassenschaften (bis auf ein kleines verborgt gewesenes Konvolut Pruschas) unerkannt entsorgt. * Rezac Johann, ehem. Gärtner und Hausbesitzer im Hagen; er war schon früh mit seinem Großvater bei dessen Bekannten bzw ehem. Nachbarn in Linz und im Meierhof Hagen zu Besuch und lernte über die Hausmeisterfamilie Schloss und Besitzer kennen. Sie übernahmen dort auch diverse Dienste (Schafe hüten, Wege herrichten, Gartenarbeiten, Bau-Reparaturen etc). *Ridler Gerda Dr., derzeitige wissenschaftl. Direktorin des OÖLM für die Foto-und Veröffentlichungserlaubnis von Objekten des Oberösterr. Landesmuseums und für ihre Zusage, im Umfang ihrer Möglichkeiten zu den Studien beizutragen. *Schultes Lothar Dr., Kunsthistoriker, OÖLM, Leiter der Sammlung Kunstgeschichte, Gotik- Sammlung; Studium Bildhauerei, Kunstgeschichte, Archäologie > Ihm sei gedankt für diverse spezifisch-fachliche Erläuterungen, Hinweise, Foto-Beiträge von Objekten des OÖLM. Dr. Schultes war vormals Wohnungsbesitzer in der „Villa Tscherne/Villa Hagen“ (im Lokalbereich ab 1932 auch als „Pruscha-Villa“ bezeichnet) und hat daher spezielles Interesse am Hagen. * Bischof Dr. Ludwig Schwarz/Diözese Linz: Er befürwortete und "verfolgte" allein von seinen Geschichts-Studien her die Wissensbewahrung und Aufarbeitung der Herrschaft Hagen und ihrer Besonderheiten, auch im Hinblick auf die religions-spezifischen Überlieferungen, zeigte großes Interesse und Freude an den Ergebnissen, unterstützte mit fördernden Hinweisen die Nachforschungen (ua Dr. Würthinger) und Publikationen. *Steinbüchler Johanna SR, Witwe des akadem. Malers Prof. Rudolf Steinbüchler [vormals Atelier und Wohnung im Schloss Hagen], für private Unterlagen und Präsentation der in seinen/ihren Besitz gelangten/befindlich gewesenen Hagen´schen Kostbarkeiten, von welch letzteren etliche an das OÖLM gediehen sind, sowie für die Überlassung von Foto-Aufnahmen, sowie für Foto- und Veröffentlichungs-Erlaubnis. *Vorderegger Rudolf und Felicitas, beide Arch. Mag.; er war der Großneffe Josef Weingärtners, seine Großmutter Maria Theresia Weingärtner die Schwester Josef Weingärtners, vh mit dem gefeierten Mitglied des Wiener Operettenensembles, Eduard Steinberger. Sie und ihre Familie lebten zeitweise im Schloss Hagen.23 Das Schloss und seine Pretiosen stammten gänzlich aus dem Erbe nach ihrer Großmutter Maria Anna Stöger, welche es 1892 erwarb. 24 Rudolf Vorderegger stattete vor allem in jungen Jahren zuweilen seinem Großonkel, mit dem er sich gut verstand, Besuche ab, und verfügte daher über für Außenstehende unerreichbare "Insider-Kenntnisse". *Wacha Georg Dr. Senatsrat [1928>2009] ehem. Direktor des Linzer Stadtmuseums Nordico. Wegen seines phänomenalen Wissens von uns wiederholt kontaktiert, unterstützte er einzelne Recherchen und Kontrollen durch gezielte Hinweise, memorierte seinerzeitige eigene Forschungsergebnisse und ging mancher Unklarheit persönlich nach. Bereits vor Beginn seiner Berufslaufbahn in Linz habe er über Bekannte das Schloss Hagen, den Schlossbesitzer und geschichtliche Details kennen- und schätzen- gelernt, sei (vornehmlich ab 1954) im Zuge diverser Recherchen immer wieder damit konfrontiert worden. Noch wenige Tage vor seinem Tod, sprach er mit bereits schwacher Stimme, jedoch ungebrochenem Interesse, abermals über Erinnerungen an Schloss und Umfeld Hagen, erläuterte ihm bedeutsam erscheinende Punkte, beantwortete Fragen.25 Für ihn mag das Sprichwort „Wenn ein alter Mensch stirbt, verbrennt eine ganze Bibliothek“ besondere Geltung haben.26 23 Die Kinder Steinbergers Roby, Gabi, Vally und Wiggi liebten ihren Onkel Pepi sehr und umgekehrt. Er soll ihnen nach eigenen Aussagen stundenlang vorgelesen, Geschichten über sein Schloss erzählt, mit den Zinnsoldaten gespielt haben. Aussage Weingärtners gegenüber Reder, Schlöderer, u.a. Vorderegger, PI 19. Juli 2010. 24 Stögers Enkel Josef und Carl erhielten es mit der Auflage, den Besitz für die Familie zu verwalten, dereinst dieser zu vererben, was aber die Adoption der Margarete Falk vereitelte. Ua Vorderegger, PI 19. Juli 2010. 25 Wacha, PI (ua 21. Dezember 2004>) 16. September 2009: „Mit großer Freude habe ich Ihren Beitrag in den OÖHbl gelesen, erinnere mich an etliche der Geschichten. Noch mehr freut mich, dass Sie sich der quellenmäßigen Aufarbeitung des Hagen annehmen, damit er wenigstens ideell weiterlebt. Das war ein Wahnsinn, dazu gäbe es viel zu sagen. Ich werde nachdenken, was ich noch an Gegenständlichem weiß. Etliches habe ich Ihnen ja schon vor Jahren gesagt. Ich würde Ihr Buch gerne noch lesen.“ Das Schicksal verwehrte dies [+Sept. 2009], ebenso wie bei EH Franz vHabsburg-Lothringen [+Febr. 2012] und Fh Krafft vCrailsheim [+ Nov. 2013]; die erwarteten Publikationen konnten nur noch den Nachkommen zugestellt werden. 26 P. Jacobus Tisch, PI 1. April 2014, Hinweis auf dieses Sprichwort. Es mag auch für weitere unserer hervorragenden Informanten wie Univ. Prof. Dr. Burgstaller, Dr. Benedikt Wagner, Univ. Prof. Dr. Helmut vMezler-Andelberg, EH Franz vHabsburg-Lothringen und Fh Krafft vCrailsheim herangezogen werden.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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