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Sonnen-Mutter). Der Kult der Bethen wurde nur geringfügig verändert in die christliche Kirche
aufgenommen, früher sogar im röm.-kath. Heiligen-Kalender verehrt (16. September).
Das Prinzip der Trinität findet sich auch bei Anna Selbdritt (Anna, Maria, Jesus; s.u.).
Himmelbauer, hatte die Figuren noch von seinen Vorsprachen bei Margarete Falk-
Weingärtner [1953 und 1954] in bester Erinnerung, sah sich jedes Mal genau um, begeistert
von den vielen wertvollen Antiquitäten, Mobiliar, herrlichen Türen. Hirschfeld, „Die drei hl.
Madln Barbara, Katharina und Margareta in ansehnlicher Größe standen im Wohnraum
Josef Weingärtners, später Falks“.
14)* Türbeschläge:
In der Liste der 1961 noch erhaltenen Objekte
des zum Abbruch freigegebenen Schlosses
Hagen nennt Dr. Wacha als Punkt 5
"Türbeschläge an den Türen am Gang und in
dem Erkerraum mit Holzdecke".95
Vorderegger sah "bemerkenswerte" alte
Türbeschläge.96
Litzlbauer: "Es gab im Schloss herrliche alte
Türbeschläge, die meisten aus Messing,
andere sahen wie Silber aus; die wurden unter
Bretterbauer immer blank geputzt. Besonders
wuchtige und "überdimensionierte" hatte die
Kellertür zum Flucht-Stollen".97
15)* (Boden-) Teppiche: diverse Teppiche befinden sich heute in unbekanntem Besitz.
Wie alle Besucher Weingärtners und Falks erinnerte sich Dr. Wacha vor allem an den
„wunderbaren Wandteppich aus dem 16. Jh“ und an „...zahlreiche Boden-Teppiche“ (auf UL-
Fotos zu sehen), von welchen keine genaue Beschreibung gegeben werden konnte.98
Stefanie Hirschfeld, memorierte viele Teppiche, fand aber nicht alle spektakulär, es gab auch
diverse Kelims, die Weingärtner laut Wissen seiner Verwandten Lydia Lang von seinen
Urlaubsreisen mit der Familie mitgebracht hatte. 99
Queteschiner Gertrude, Reder Walter, u.a., erwähnten in diversen Interviews und
Memorierungen eine "Unzahl" von Teppichen, aber keine Details.100
95 KuA Stadtmuseum, GZ. 350-2-1, dat. Linz, 11. Oktober 1961, Schreiben Dr. Wachas.
96 Vorderegger, diverse PI.
97 Litzlbauer, PI Anfang Dezember 2001. Der Schmid-Peterl wartete und pflegte Schlösser und Beschläge.
98 Wacha, PI 5. November 2001. Auch Heimerl Jeannette, PI 20. Dezember 1998 memorierte eine großes
"Teppich-Spektrum".
99 Hirschfeld, PI 4. September 1999; Lang Lydia, PI 2008.
100 Queteschiner, Reder, diverse PI; Queteschiner (PI 8. Juni 2003) dachte "wie in einem Teppichgeschäft" und
überlegte "fast andächtig" den Wert.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Title
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Authors
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Publisher
- Eigenverlag Schäffer
- Location
- Linz
- Date
- 2012
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 319
- Keywords
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Categories
- Geschichte Chroniken
Table of contents
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313