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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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119 Siehe auch: AK Gotik Schätze OÖ, 399, 5/6/2-5/6/4: „Altargeräte, Linz, OÖLM und Privatbesitz“. Kat. Nr. 5/6/3. Hirschfeld: „Einer mit Durchbruchmuster am blütenförmigen Fuß, mit geschwungener Krause am Stengel“. Laut Ströbinger gab es mehrere Metallschüsseln, Messkelche, andere Sakralgegenstände.402 140)* Mehrere Monstranzen, eine mit Fach für Ablassbrief, zwei Türmchen- Monstranzen vm 2. Drittel 15. Jh „mit Kreuz auf der gotischen Kirchturm-Spitze“, vergoldet, als kostbare Schauobjekte präsentiert (Aussage Prof. Burgstallers, s.u.). OÖLM, Inv Nr. G 919 (via Steinbüchler). Schultes, PI 14. April 2015. AK Gotik Schätze OÖ, 208, Kat. Nr. 1/4/28. *Prof. Burgstaller berichtete, er habe „2 Türmchen-Monstranzen mit Kreuz auf der gotischen Kirchturmspitze, vm Nürnberger Arbeit“, und eine Reliquien-Monstranz, alle aus dem 14./15. Jh, im Schloss Hagen gesehen, es handelte sich um kostbare Schauobjekte. Weingärtner machte auf die Herkunft von den tiefgläubigen Herren vWallsee aufmerksam.403 *Stefanie Hirschfeld sprach von „Monstranzen, unglaublich, wie in einem Bischofssitz gab es im Hagen“. Die Monstranzen stammten laut Weingärtner/ Bretterbauer ua von den Wallseern; zB zwei Türmchen-Monstranzen (identifiziert, s.o.), eine mit Fach für Ablassbrief. Weingärtners Großmutter Maria Anna Stöger hatte bei der Ersteigerung des Schlosses das sogenannte „Kunst-Konvolut“ separat erworben, wie dies bereits bei den Besitzvorgängern der Fall war (Vinzenz Schweeger hatte es von den Starhemberg übernommen). Die Monstranzen hätten sich vormals in der Sakristei befunden.404 141)* Ziborium mit Deckel, ca 1482: Inv.Nr. Go 921 (OÖLM, via Steinbüchler), Schultes, PI 14. April 2015. AK Gotik Schätze OÖ, 207, Kat. Nr. 1/4/25.(s.o.) Hirschfeld erinnerte sich an 2 Ziborien mit „Helmhauben“, eines glatt und schlicht, nur Blätterhelm; eines mit Blätter-Fuß und Kelchblatt-ähnlichen Rillen in der kleinen Kugel, dem Deckel und oben; ursprünglich in der Sakristei verwahrt.405 142)* Lanzenspitze (geschätzt 12. Jh, mw aus den Kreuzzügen) in Ständer montiert Burgstaller hatte die Information erhalten, die Lanze wäre in die Zeit der Kreuzzüge datiert worden, vm 12. Jh, war in einem Ständer montiert, und galt als eines der Lieblingsstücke Josef Weingärtners und Frau Bretterbauers - wegen des ideellen Wertes. Er selbst hatte sie nicht in der Hand gehabt, sah sie auf dem Kasten stehen.406 Sie soll vor dem Krieg in der Sakristei aufbewahrt gewesen sein. 407 Versteigert in uPB PA/VE J. Steinbüchler 402 Hirschfeld, PI Juli 1999. Ströbinger, PI 22. Jänner 1998. Schäffer, Johannes-Kapelle, 57. 403 Burgstaller, PI 16. März 1998. Barczyk K., Heilige anfassen, 55: Im Spätmittelalter wurde die Reliquienverehrung mit dem Ablass verbunden. 404 Hirschfeld, PI Juli 1999. 405 Hirschfeld, PI 4. Juni 1999. 406 Burgstaller, PI 16. März 1998, 4. April 1999. Wacha, PI 21. Dezember 2004, wusste ebenfalls um diese Vorliebe. Die spirituelle Wertschätzung beruhte auf dem Zusammenhang mit dem Kampf um Jerusalem. Schäffer, Johannes-Kapelle, 36. 407 Hirschfeld, PI Juli 1999. Sie habe Wilma Bretterbauer einst beim Suchen geholfen.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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