Page - 133 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

133 links Kartenausschnitt mit Eiskeller im Westen, 1906, PA Wacha; rechts Lageplan des am 28. Juli 2011 entdeckten Fluchtstollens und seines Verlaufs: Vermessung D.I. Lipp/Ferdinand Mühlbacher; ca- Markierung Schäffer; Darstellungs- Grundlage: Plan der Gemeinde Pöstlingberg vom 21. September 1921; AStL 174)* Der Haupt-Fluchtstollen wurde ua um/nach 1600 in der Zeit der Gegenreformation erwähnt, als man lutherische Bauern darinnen versteckte.473 Weingärtner und Burgstaller vertraten die Überzeugung, dass in den Napoleonischen Kriegen die Wertsachen und Akten der Stadt Linz,474 welche nachweislich zur Sicherheit in das Schloss Hagen gebracht worden waren, nicht nur wie überliefert, im hohen Sockel des Altars der Johannes-Kapelle, sondern auch in dem durch eine schwere Eisentür absperrbaren Stollen versteckt worden waren, gemäß der Aussage: "allwo ein gar guerts geheimbs Loechl ist, welliches die franzesischen nit findig seind".475 473 Heine, PI 25. Februar 2007, Schulwissen; u.a. Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz, 48f. 474 AStL, LR, B IV 1/859. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 13. 475 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 5, Absatz 2. Burgstaller, PI 3. Februar 1999.