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Beim Kollbauer da hat sich immer was getan,
das Gartenfest im Sommer hat gedauert eine ganze Nacht,
beim Theaterstück im Winter da haben die Leute Tränen gelacht.
Ansichtskarte des beliebten Gasthauses zur Schiffmühle,780 1907, PA Heine Juliana, geb. Bär, Schwester Hans Bärs
Unmittelbar daneben, man kann sagen fast im gleichen Bau
hat der Friedl gewohnt mit seiner Frau,
das Haus war fast nur aus Stein gebaut,
die Fenster haben auf die Straß´n aussi g´schaut.
Das nächste war ein recht ein schönes Haus,
dort warn´s beim Hittmeier781 und beim Matt im Haus,
ein großer Holzbalkon war bei der Straß´n vorn,
der Bua von der Liesl, da Schender Horst, is a Politiker wordn.
In der Wäscherei daneben im Pastl – Haus
ist die Arbeit gegangen auch nie aus,
der Michl, der Schwiegersohn, war Gendarmerieinspektor,
widerrechtlicher Schankgerechtigkeit“ am Kling gegenüber Margarethen [AStL, LR B1 A2, Sint, Direktorium,
196/2114: 1666/67 Beschwerde wegen des von Christoph Ernst vSchallenberg "neu errichteten"
Schankhauses am Kling/UW Hagen erhoben. Schäffer, Hft Hagen, II, Schallenberg x (Ms). Mit der Errichtung
des Schlosses Puchenau als Herrschaftszentrum, schrieb Schallenberg einige Hagener Urfahrwänd-Häuser
inkl. Schiffmühle und Schankhaus diesem zu. Zu Sint: 1731 verfasste der Registrator Leopold Joseph Sint
eine Beschreibung der Bestände des Stadtarchivs, inkl. Quellen zur Stadtgeschichte aus anderen Archiven; ab
1950 Herausgabe der Linzer Regesten. - Schäffer, Hft Hagen, II, Schallenberg x.
780 Vgl AStL, Nachlass Zöhrer, Schuber 19 C II : Artikel „Entspannung in Alt-Urfahr: Sonntagsvergnügen unserer
Großväter“ im Mühlviertler Bote, Samstag, 7. >Mai 1949, S.3: „Ein Stück weiter stromauf befand sich das
Wirtshaus „Zur Schiffmühle“ mit dem schönen, schattigen Gastgarten an der Donau. Damals wurde auch die
Schiffmühle noch wirklich betrieben und von uns Buben gehörig bewundert und angestaunt. In ganz Urfahr
wohlbekannt und hochgeachtet war der Wirt und Müller Kollbauer, ein origineller Mann mit freundlich-derben
Umgangsformen , stets voll Witz und Lebendigkeit. Sein Gesicht mit dem kurzen originellen Vollbart, den er
nach Art alter Schiffer wie eine Krause rund unter dem Kinn trug, war unter Tausenden herauszukennen.“
781 Naderer, PI 10. März 2016.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Title
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Authors
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Publisher
- Eigenverlag Schäffer
- Location
- Linz
- Date
- 2012
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 319
- Keywords
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Categories
- Geschichte Chroniken
Table of contents
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313