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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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234 Wappen des Thoman Wisent, Siegel Wappen der Salome Khueperger Wappen der Engl v Wagrein Urkunde Kremsmünster 1465 III 5 HHStA Wien Pfarrkirche Schöndorf/Vöcklabruck 302)* Ein weiteres besonders prachtvolles Bett wurde in einer historischen Legende angeführt - in der Zeit der Bauernunruhen (um 1595) - das sogenannte „Engl´sche Prunkbett“, benannt nach Stephan Engl vWagrain, dem 1. Gemahl der Barbara Khueperger, Tochter des Linzer Bürgermeisters Niclas Khueperger (1531>1597); Stephan Engl vWagrain war zw 1586 und 1593 (seinem frühen Tod) Besitzer der Herrschaft Hagen. Die Anekdote berichtet von mit "SE" - Schnitzbuchstaben versehenen Möbelstücken, was zur Identifizierung und Bezeichnung des Bettes geführt haben mag. 849 303)* Schul-Unterricht und - Möbel: *1571>1574, 1576: Einrichtungsgegenstände in den Unterrichts-Räumlichkeiten im Hagen: Während der Bauarbeiten des Schlosses Hagen 1571>1574 konnten die untertänigen Kinder (und vm die Töchter Christoph Häckhls vLustenfelden) nicht wie gewohnt zum Unterricht im Hagenhof gehen. 1576 ließ Häckhl eine "schuell-stub" im Meierhof neben der Kapelle einrichten, wofür der Untertan Kogler und sein Sohn mit der Anfertigung kleiner Tische und Stühle beauftragt wurde.850 *1721 wurde unter Gräfin Maria Josepha vSalburg "im Hagkhen, so si Innsitzet" ein neues "schuell- vndt lerzimer" für die untertänigen Kinder eingerichtet, "mit denen klain tisch vndt stuel" (s.u. Dachboden x). Dazu sorgte sie für eine Schuljause zur Halbzeit.851 304)* 1674: Kegelbahn: Auf dem Kupferstich von Matthäus Vischer aus dem Jahre 1674 (erste Auflage nicht mit Nummer versehen) "Der Haaggen" unter Ferdinand Carl vCronpichl, erkennt man sie unmittelbar an der Schlossmauer (s.o.).852 305)* "Gattern" und Schranken * 15. Jh Gatter beim Strickerhäusl "strikher heisel" am Donau-Ufer. Auch Reder hatte beim Kollationieren Hinweise auf einen Gattern unmittelbar am Beginn der Ortschaft 849 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 30. Anekdote aus der ersten Bauernkriegsära: Die Bauern schickten sich an, in den prächtigen Gemächern zu nächtigen, gewahrten über dem "Englschen Prunkbett" ein Gemälde Stephan Engls, bei welchem die Augen sie mit Blicken zu verfolgen schienen, was der Meier vom Hagen in Zusammenhang mit Rache an Eindringlingen brachte. Die Bauern zogen sich hierauf beunruhigt in den Burgerhof (späteren Spaz-Hof) zurück. Sie wussten nicht, dass es sich lediglich um die besondere Maltechnik "der allsehende Blick" handelte, welcher alle Betrachter ringsum gleichsam ansah, jeder glaubte sich persönlich beobachtet (Fluchtpunkt der Perspektive). Vgl Rotman, Null/Nichts, 49 (Janusköpfiges Konzept der Null). 850 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 14. Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz, 1. Aufl., 40. 851 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 12. Litzlbauer, PI März 2005 memorierte Schulmöbel (s.u. Dachboden). 852 Vischers Kupferstich entstand nach dem Übergang der Herrschaft Hagen von Christoph Ernst vSchallenberg an Sara Sophia vCronpichl (1670), d.h. erst unter deren Sohn Ferdinand Carl vCronpichl. Vgl Schmidt, Linz-Ansichten, 269, Abb. 9.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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