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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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303 vSalburg, Johann Heinrich vStarhemberg und Maria Anna Stöger als besondere Mäzene und verantwortungsvolle Schlossinhaber heraus, welche ihren Besitz schätzten. 9*) Robert Treml: Auftritt mit Chor im Hagen, ca 1923>37/38 1154 Der am 30. Juni 1899 geborene Treml maturierte 1917 in der Staatsoberrealschule Fadingerstraße, war Sängerknabe am Maria- Empfängnisdom zu Linz. 1917 diente er im Ersten Weltkrieg als Fähnrich in Albanien, kam krank zurück. 1920 heiratete er die Lehrerin Risa Hitsch. Ab 1923 war er als Privatmusiklehrer tätig, gründete 1924 die Linzer Singgemeinde, einen Madrigal- und Motettenchor, den er bis 10. März 1938 leitete. Mit diesem gestaltete er Messen1155 und Feiern in der Schlosskapelle und im Schloss Hagen (ua Sonnwendfeiern 1934, s.o.). 1926/27 studierte er neben seiner beruflichen Tätigkeit an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, schloss mit dem Reifezeugnis Hauptfach Gitarre und 1930 mit dem Lehramt Musik an Mittelschulen ab. Robert Treml in St. Florian (ca 1938), PA Ecker Er übte auch die Leitung des Kirchenchors an der Linzer Martin-Luther-Kirche aus. Von großer Bedeutung waren für ihn die Sing- und Spielwochen in Österreich und Deutschland, 1931>1938 waren es 22 Ganztags-Singwochen für Musikliebhaber und Fachleute aus Österreich, Deutschland, Tschechoslowakei, Polen, Schweiz und Südtirol. Auch Abendsingwochen mit bis zu 200 Teilnehmern und über 50 Abendspielwochen für Gitarre zw 1929 bis 1938 wurden durchgeführt. 25 Singwochen, darunter die Almsingwochen auf der Fröstlalm bei Hinterstoder hielt Treml ab und ließ uralte Volkskunst wieder aufleben. Er förderte heimisches, alpenländisches Musizier- und Singgut. Zu den Singwochen-Teilnehmern gehörte ua Prof. Hans Bachl (Singgruppe OÖ. Lehrer), auch die Salzburger Trapp-Familie nahm vollzählig an einer Singwoche auf der Hütteneckalm teil und veranstaltete dann nach Tremls Vorbild musikalische Wochen in ihrer neuen Heimat Amerika. 1938>1945 war Treml in Linz als Musikerzieher tätig, trat als Gründer und ab 1939 Leiter des Musikschulwerkes im damaligen Land Oberdonau, wo bereits 10 Musikschulen geführt und weitere 15 geplant wurden, entgegen. Auch ein Jugendchor stand unter seiner Leitung. Er verfasste eine Gitarrenschule "Die Grundlagen des Gitarrenspiels", Kanonhefte usw. Zum Wehrdienst eingezogen diente er in Frankreich und Russland, gilt ab April 1945 als verschollen. Sein Enkel Wolfgang Jungwirth hat seine Begabung geerbt, wirkt als Musikpädagoge und Gitarrist. 1154 Ecker Gertrude, PA und diverse PI 2014, 2015, 2016 (7. Jänner 2016). Folder "Zeichnungen aus Albanien 1917-1919 von Robert Treml 1899-1945. Gedenkabend zum 100. Geburtstag am Mittwoch, 30. Juni 1999 in der Volkskreditbank Rudigierstraße." Hrsg. Helga Jungwirth, geb. Treml. 1155 Antensteiner, PI 2008. Er übernahm ua die musikalische Gestaltung der Taufmesse für Kurt Petritsch. Der damalige Schlossbesitzer Josef Weingärtner engagierte ihn wiederholt für Messen und Feiern. Vgl Schäffer, Geschichts-musikalischer Spaziergang.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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