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Hip Hop aus Österreich - Lokale Aspekte einer globalen Kultur
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3. GeschichtederHipHop-MusikausÖsterreich 27 HipHop-Kultur sindDavid Toops »RapAttack 3« (2000),NelsonGeorges »XXX:Drei JahrzehnteHipHop« (2006) und Jeff Changs »Can’t StopWon’t Stop« (2007) als Stan- dardwerke zunennen.Auch »HipHop« (1984) vonStevenHager soll hier Erwähnung finden,daesdasallerersteBuch ist,das sichdieserKulturwidmetundEindrückeaus erster Hand rund umdie Anfänge desHipHops bietet. Aus demwissenschaftlichen BereichzählendasBuch»BlackNoise:RapMusic andBlackCulture inContemporary America« (1994)vonTriciaRosesowiedasvonMurrayFormanundMarkAnthonyNeal herausgegebene »That’s the Joint!« (2004; 2011) zudenwichtigsten Informationsquel- lenbezüglichderHipHop-Kultur.Auchdasvorallemhinsichtlichseinermusikwissen- schaftlichenQualitätenerwähnte»UnderConstruction« (2010)vonMichaelRappeent- hältsehrinteressanteEinblickeindie(Vor-)GeschichtederHipHop-Kulturbzw.speziell ihrerMusik.FüreinesehrguteÜbersichtüberBücherzurHipHop-Kultur istdieWeb- seite desHiphop  Archive andResearch Institute, das in derHarvardUniversitybeheimatet ist,zuempfehlen.1 3.1.1 HipHop inden 1970erJahren In the earliest stages, DJs were the central figures in hip hop; they supplied the break beats for break-dancers and the soundtrack for graffiti crew socializing. Early DJs would connect their turntables and speakers to any available electrical source, including street lights, turningpublic parks and streets into impromptuparties and communitycenters. (Rose1994,S.  51) Umdie ersten Jahre derHipHop-Kultur ranken sich vieleMythen und gernewerden diese etwas romantisiert dargestellt. Auch das Anfangszitat von Tricia Rose zeichnet einBild von einem friedlichenZusammentreffen kreativer Jugendlicher aufHipHop- Partys, sogenannten Jams. JedochweistauchsieanandererStelledaraufhin,dassdie häufig vermittelteVorstellung vonHipHop-Partys als »Friedensstifter«, bei denendie (inden1970er Jahren inNewYorksBronx-Viertel vorherrschende)Ganggewalt inkrea- tivenWettstreittransformiertwurde,nichtganzhaltbarist (vgl.ebd.,S.  194).Bezüglich Geburtsstätte,GeburtstagundGründungsvaterderHipHop-Kulturistmansichjedoch –wenngleichauchnichtganzohne (berechtigte)Einwände (bspw.FalkSchachtzitiert nachdemVideoBackspin2014,TC09:22)–allgemeineinig. InderverbreitetstenEnt- stehungsgeschichtewurdederGrundsteinvonCliveCampbell aliasKoolDJHerc (meist einfach alsKoolHercbezeichnet) bei einer von ihmund seiner SchwesterCindy orga- nisierten »Back to School Jam« im »Rec Room« ihresWohnhauses in 1520 Sedgwick Avenueam11.08.1973 gelegt (vgl.Chang2007,S.  67).Dort stellteKoolHercdemPubli- kum seine neue (von ihm alsmerry-go-round bezeichnete) DJ-Technik vor. Die große Erneuerungdabeiwar,dass ernichtmehr–wie esdamalsüblichwar–ganzeLieder spielte undaneinanderreihte, sondernnurdieBreaksder einzelnenSongs verwende- 1 Vgl.http://hiphoparchive.org/scholarship/bibliography[abgerufenam01.06.2020].
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Hip Hop aus Österreich Lokale Aspekte einer globalen Kultur
Titel
Hip Hop aus Österreich
Untertitel
Lokale Aspekte einer globalen Kultur
Autor
Frederik Dörfler-Trummer
Verlag
transcript Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5556-2
Abmessungen
15.5 x 24.0 cm
Seiten
341
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 7
  2. 1. Einleitung 9
    1. 1.1 Vorhaben und Zielsetzung 9
    2. 1.2 Forschungsstand und Motivation 11
  3. 2. Theoretische und methodische Ansätze 17
    1. 2.1 Anforderungen an die Analyse von HipHop-Musik 18
    2. 2.2 Begriffserläuterung: Transkulturalität und Glokalisierung 20
      1. 2.2.1 Transkulturalität und HipHop 20
      2. 2.2.2 Glokalisierung 21
      3. 2.2.3 Zusammenfassung: Transkulturalität & Glokalisierung 24
  4. 3. Geschichte der HipHop-Musik aus Österreich 25
    1. 3.1 Entstehung und Entwicklung der HipHop-Musik in den USA 26
      1. 3.1.1 HipHop in den 1970erJahren 27
      2. 3.1.2 Old-School- und New-School-HipHop 30
      3. 3.1.3 GoldeneradesH ipHops:Conscious/Political HipHop,Gangsta-Rap, Jazz-Rap 33
      4. 3.1.4 West Coast vs.East Coast, Mainstream-Erfolge und der Siegeszug der South Coast 35
    2. 3.2 Die vierphasige Einteilung der österreichischenHipHop-Geschichte 36
    3. 3.3 Ursprünge der österreichischen HipHop-Musik –Phase 1 (1981-1993) 37
      1. 3.3.1 Falco und die ErsteAllgemeineVerunsicherung (E.A.V.) 37
      2. 3.3.2 Die ersten HipHop-Clubs und die Gruppe TheMoreaus 44
      3. 3.3.3 Tribe Vibes & Dope Beats 46
    4. 3.4 Eine österreichische HipHop-Szeneentsteht –Phase2 (1992-1998) 49
      1. 3.4.1 Ghetto HipHop SoundSystem und Gainful Gallivants 51
      2. 3.4.2 Schönheitsfehler und die»Duck-Squad-Ära« 52
      3. 3.4.3 »DieKlass evon ’95«–Total Chaos, Texta und DasDampfendeEi 53
      4. 3.4.4 DasVermächtnis und Ende von DuckSquadPlatten 55
      5. 3.4.5 Aufkommen neuer (alter) HipHop-Labels und-Gruppen 56
      6. 3.4.6 Die aufkeimende HipHop-Szene in Linz 57
    5. 3.5 Zeit des Aufbruchs und Umbruchs–Phase3 (1998-2004) 58
      1. 3.5.1 Die »Linzer Torte« 59
      2. 3.5.2 »On the rise«: heimischer HipHop am Ende des Millenniums 61
      3. 3.5.3 Das neue Millennium: die »boombastischen« Jahre 63
      4. 3.5.4 2002: Das Jahr des »Austro-Hop« 75
      5. 3.5.5 2003 bis 2005:Grundsteine der geographischen und stilistischen Ausdehnung 78
    6. 3.6 Wachstum, Professionalisierung, Diversifikation–Phase4 (2005 bis heute) 80
      1. 3.6.1 Mundart-Rap, Gangsta-/Straßen-Rap, geographische Ausbreitung 81
      2. 3.6.2 Instrumental HipHop 86
      3. 3.6.3 Frauen und HipHop 90
      4. 3.6.4 Kommerzielle Erfolge und aktuelleEntwicklungen 100
      5. 3.6.5 Aussichten 105
  5. 4. Glokale HipHop-Kultur: Analyse der österreichischen HipHop-Szene und ihrer Musik 107
    1. 4.1 Analyse diverser HipHop-Stile am Beispiel heimischer VertreterInnen 108
      1. 4.1.1 HipHop-Subgenres 108
      2. 4.1.2 Boom Bap 110
      3. 4.1.3 Trap/Cloud-Rap 149
      4. 4.1.4 Gangsta-/Straßen-Rap (vs.Mundart-undSlangsta-Rap) 197
      5. 4.1.5 Fazit: HipHop-Stile 258
    2. 4.2 Das Lokale im Globalen: Glokalisierungsstrategien in der österreichischen HipHop-Musik 263
      1. 4.2.1 Musikalische Glokalisierung im österreichischenHipHop 264
      2. 4.2.2 LokaleAspekte in österreichischen Rap-Texten 273
      3. 4.2.3 Fazit: das Lokale im Globalen 284
  6. 5. Resümee 287
  7. 6. Best of Listen österreichischer HipHop-Musik 293
    1. 6.1 Austrorap Top 21: Die essentiellen Tracks der90erby Flip (Texta, Tonträger Records) 293
    2. 6.2 20 (+2) österreichische RapMeilensteine by The Message Magazine 294
    3. 6.3 20herausragende HipHop-Alben&-EPs ausÖsterreich (alphabetisch) byTrishes (FM4TribeVibes) 294
  8. 7. Quellenverzeichnis 297
    1. 7.1 Literatur 297
    2. 7.2 Video-und Audioverzeichnis 319
    3. 7.3 Zitierte Liedtexte 322
    4. 7.4 Interviews 326
  9. Abbildungsverzeichnis 327
  10. Index 329
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