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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. - Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
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454 Anmerkungen 1932 erscheint eine Reportage über Zeitungsleser, am 7. Januar 1934 eine Reportage über den Kohlenmann. 97 Ausführlicher zu dieser Zeitung und zur austrofaschis- tischen Medienpolitik siehe das Kapitel „Bilder als Pro- paganda. Die illustrierte Regierungspresse nach 1934“. 98 Das Vorgängerblatt der Bilder-Welt ist das Illustrierte Unterhaltungsblatt der Steirischen Alpenpost. Die vier- seitige, von H. Hailer geleitete Beilage ist keine wirkli- che Illustrierte. Sie erscheint zwischen Ende Juni 1932 und Ende 1933. Ab 15. Juni 1935 erscheint sie in neuer Ausstattung und neuem Titel: Bilder-Welt. 99 Etwa am 26. Juli 1936 über das Grazer Kinderspital. 14 Bilder für alle 1 Wiener Stadt- und Landesarchiv, schriftliche Auskunft vom 2. Dezember 2011. 2 Zur Fotokultur der Naturfreunde und zur Arbeiterfoto- grafiebewegung siehe das Kapitel „Politische Bilder. Die Kultur der Arbeiterfotografie“. 3 Werner Gräffs Fotoband Es kommt der neue Fotograf!, der im Frühjahr 1929 zur Werkbundausstellung „Film und Foto“ (Stuttgart 18. Mai bis 7. Juli) erscheint, führt dieses Verfahren der Bildteilung auf einer Doppelsei- te am Beispiel eines Sportfotos von Max Schirner vor (S. 70–71). Die ohnehin schon extrem querformatige Aufnahme, die den Fußballtormann beim Sprung in Richtung Ball zeigt, wird durch die Bildteilung noch ein- mal in die Länge gezogen. Auf diese Weise erhöht sich die Spannung. Möglicherweise hat der Redakteur des Wiener Magazins dieses Buch, das kurz zuvor erschie- nen war, gekannt. 4 Die Schau wird vom Landesverband für Fremdenver- kehr veranstaltet. Insgesamt werden 648 Fotografien ausgestellt, davon 245 von österreichischen Lichtbild- nern. 5 Wolfgang Born: Gedanken über Photographie. Anläss- lich der Salzburger Lichtbildschau, in: Die Bühne, Ers- tes Augustheft 1929, S. 14–15 und S. 48. 6 Die Aufnahme wird im Spätherbst 1929 auch in der Fo- toausstellung der Naturfreunde Meidling gezeigt. Auch dort trägt sie den Titel „Rhythmus“. Vgl. Ausstellungs- broschüre „8. Photographische Ausstellung“ der Natur- freunde, Photosektion Meidling, Wien, Oktober und No- vember 1929, o. S. 7 Ebenda, S. 48. 8 Zum Sonntag siehe das Kapitel „Fotografisches Feuil- leton. Der Sonntag: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie“. 9 Anfang der 1920er Jahre übersiedelt die Redaktion in die Paracelsusgasse 9, Wien 3, in den 1930er Jah- ren ist sie in der Weihburggasse 18, Wien 1, unterge- bracht. 1938 arbeitet die Redaktion in der Führichgas- se 6, Wien 1. 10 Moderne Welt, Heft 1–2, Oktober, November 1918, S. 1: An unsere Leser! Editorial zur neuen Zeitschrift von Ludwig Hirschfeld („Für die Redaktion“) und Arnold Bachwitz („Für den Verlag“). 11 Ebenda. 12 Moderne Welt, Heft 1, Oktober 1933, S. 17. 13 Im April 1934 bringt die Moderne Welt eine Fotorepor- tage unter dem Titel „Eine Stunde von Wien“ mit Fotos aus der Agentur Willinger und von Hans Casparius. Mo- derne Welt, Heft 7, April 1934, S. 12 ff. 14 Zum Übergang der Kronos AG an die Vernay AG siehe das Kapitel „Im Schatten der Konzerne. Politische Illus- trierte in der Zwischenkriegszeit“. Bedingt durch den Eigentümerwechsel wird die Redaktion der Bühne Mit- te der 1920er Jahre in die Canisiusgass 8–10, Wien 9, den Verlagssitz der Vernay AG, verlegt. 15 Besonderes Aufsehen erregt die Zeitschrift, als sie im Oktober 1925 die im Berliner Admiralspalast ge- zeigten und von der Polizei konfiszierten Aktfotos von Claire Bauroff abdruckt. Die Fotos stammen von Tru- de Fleischmann. Vgl. Die Bühne, Heft 47, 1. Oktober 1925, S. 3. 16 Die Bühne, Heft 52, 5. November 1925, S. 10–13: Ein Jahr Bühne. 17 Am 18. April 1929 veröffentlicht die Bühne die Fotore- portage „Frauenhände“ von Marianne Blumberger und Annie Schulz. Bereits 1927 bringt die Bühne eine (frei- lich wenig aufregende) Fotoreportage von Alice Scha- lek über Shanghai. Erst ab 1929 werden regelmäßig gute Reportagen gedruckt. Vgl. dazu ausführlicher das Kapitel „Erzählende Bilder. Die moderne Fotoreportage in der Zwischenkriegszeit“. 18 Die Bühne, 15. Februar 1930, S. 42 und 43. Text von W.B. (Wolfgang Born). Zur Avantgardefotografie um 1930 siehe auch das Kapitel „Die kurze Zeit der Avant- garde. Fotografische Aufbrüche um 1930“. 19 Die Bühne, 1. November 1931, S. 26. Der Fotograf Sepp Nowak erhält den ersten Preis des Bühne-Foto- preisausschreibens. 20 Weil ist jüdischer Herkunft und flüchtet 1938 in die Niederlande und dann in die USA, wo sie sich als Kin- derbuchillustratorin etablieren kann. Nach 1938 über- nimmt bei der Bühne Erni Kniepert grafische Illustrati- onsarbeiten. 21 Unter anderen veröffentlichen in der Bühne folgende österreichische Fotografinnen und Fotografen (bzw. Agenturen): Madame d’Ora, Grete Kolliner, Edith Ba- rakovich, Trude Fleischmann, Franz Löwy, Trude Geirin- ger und Dora Horovitz, Pepa Feldscharek, Edith Glogau, Kitty Hoffmann, Marianne Bergler, Alice Schalek, Ani- ta Dorfner, Annie Schulz, Lena Schur, Luise Deutsch, Edith Suschitzky, Lotte Meitner-Graf, Atelier Manassé, Max Fenichel, Ernst Kleinberg, Rudolf Koppitz, Käthe Serog, Martin Gerlach, Julius Scherb, Willy Riethof, Paul Macku, Cécile Machlup, Kurt Husnik, Hans Cas- parius, Franz Mayer, Hans Popper, Willy Eggarter, Ro- bert Haas, Fritz Sauer, Otto Skall, Margarethe Weissen- stein, Hans Madensky, Hans Oplatka, László Willinger, Lucca Chmel, Nikolaus Schwarz, Peter Paul Atzwanger, Hans Hannau, Rudolf Spiegel, Rudolf Schloß, Sepp No- wak, Norbert Kraus, Ernst Fürböck, Ferdinand Hodek, Maximilian Karnitschnigg, Hermann Brühlmeyer, Erwin Sajdok, Franz Senkinc, Albert Karplus, Adalbert Defner, Victor Brodt, Bruno Völkel, Franz Roth, Oswald Elbl, Maria Wölfl, Karl Schleich, Albert Hilscher, Leo Ernst, Fred Cesˇanek, Lothar Rübelt, Hans Dietrich, Harald Le- chenperg, Karl Ellinger, Carl Zapletal sowie Fotografen mehrerer Fotoagenturen, darunter Willinger, Schostal, Polyphot, Kilophot u. a. 22 Siehe dazu ausführlicher das Kapitel „Fotografisches Feuilleton. Der Sonntag: ein vergessenes Forum moder- ner Reportagefotografie“. 23 Vgl. dazu ausführlicher Anton Holzer: Atelier und Il- lustrierte. Trude Fleischmanns Fotoarbeiten für die Presse, in: Anton Holzer, Frauke Kreutler (Hg.): Trude Fleischmann. Der selbstbewusste Blick, Ausstellungs- katalog Wien Museum, Ostfildern 2011, S. 122–134, hier S. 128 ff. 24 Ein Beispiel für Fotoarbeiten von Jan Lukas: Die Büh- ne, Zweites Juniheft 1936, S. 24 und 25: Sommer am See. Zu Jan Lukas siehe Josef Moucha: Jan Lukas, Prag 2003. Lukas arbeitet auch für andere Zeitschriften, etwa das Wiener Magazin. 25 Zur Arbeiterfotografie siehe ausführlicher das Kapitel „Politische Bilder. Die Kultur der Arbeiterfotografie“. 26 Wiener Magazin, Nr. 1, Januar 1931, S. 31. 27 Mitteilung von Balácz Zoltán Tóth, Mitarbeiter am un- garischen Fotomuseum in Kecskemét, 8. März 2010. 28 Am 17. März 1934 wird die politische Annäherung der drei Staaten in den „Römischen Protokollen“ formal niedergelegt. 29 Zur Heimatfotografie siehe das Kapitel „Landschaft, Ber- ge, Brauchtum. Heimatfotografie in den 1930er Jahren“. 30 Wiener Magazin, Heft 9, September 1935, S. 64. 31 Ebenda, S. 82–89, hier S. 83. 32 Biografische Hinweise zu Karl Rob finden sich bei Mi- chael Koscher: Der Rob-Verlag, Seminararbeit Neuere Deutsche Literatur, Univ. Wien, Wien 2002, S. 3. 33 Zusätzlich zu den Zeitschriften produziert und ver- treibt das Unternehmen auch Plakate, Werbeschriften und diverse Drucksorten und verkauft Bilder, die in den Rob-Blättern gedruckt werden. 34 Nach der Übernahme der Wiener Mode durch Rob im Jahr 1921 erscheint die Zeitschrift einige Monate lang monatlich. 35 Vgl. dazu das Kapitel „Bilder, Nachrichten, Sensatio- nen. Die Zeitungsstadt Wien um 1900“. 36 Nach dem Ersten Weltkrieg öffnet sich das Wiener Salonblatt zwar allmählich, aber die Zeitschrift bleibt in ihrer Ausrichtung konservativ und zum Teil monar- chistisch. Die letzte Nummer erscheint am 21. August 1938. 37 Karl Rob fotografiert selbst und bringt hie und da ei- nes seiner Bilder in der Wiener Mode, etwa in Heft 13, 1933 (Tratsch über den Gartenzaun). 38 Der Faun, Die Muskete und Das Wiener kleine Witzblatt erscheinen zeitweise wöchentlich, dann wieder zwei- wöchentlich. MOCCA erscheint monatlich. 39 Mehrmals werden Hefte aus dem Rob-Verlag, denen ein Verstoß gegen das Pornografiegesetz vorgeworfen wird, verboten. Karl Rob muss einige Male eine kur- ze Gefängnisstrafe absitzen. Vgl. Murray G. Hall: Die Verlags- und Redaktionsgeschichte, in: Murray G. Hall, Franz Kadrnoska, Friedrich Kornauth, Wendelin Schmidt-Dengler: Die Muskete. Kultur- und Sozialge- schichte im Spiegel einer humoristischen Zeitschrift 1905–1941, Wien 1983, S. 7–18, hier S. 17. 40 Vgl. dazu ausführlicher Monika Faber: Die Frau, wie du sie willst. Glamour, Kult und korrigierte Körper. Atelier Manassé 1922–1938, Wien 1998. 41 MOCCA, Heft 1, Juli 1928, S. 3. 42 Allerdings geht während des Austrofaschismus, wohl aufgrund der verschärften Zensur, der Anteil der Nackt- aufnahmen deutlich zurück. Einige Nummern der Zeit- schrift werden verboten. 43 Zu den ungarischen Fotografen, deren Arbeiten die Zeitschrift MOCCA veröffentlicht, gehören Erno˝ Vadas, Reszö Boszek, Ferenc Schuster, Imre Kinski, Rudolf Ba- logh und Kálman Boronkay. Vgl. MOCCA, Heft 4, 1934. Anlass für diese Präsentation ist eine Ausstellung des Wiener Photoclubs mit dem Titel „Ungarische Meister“. 44 Die Zeitschrift wird von Ernst Paul Runsberg geleitet. Die erste Nummer erscheint am 12. März 1932. 45 Als die Zeitschrift 1905 gegründet wird, heißt sie Illustriertes österreichisches Sportblatt. Vor dem Ersten Weltkrieg wird sie von Felix Schmal und Karl Bittrich geleitet. Die Redaktion ist im Verlag des Interessanten Blattes, zunächst in der Schulerstraße 14, dann in der Rüdengasse 11, untergebracht. Die letzte Nummer er- scheint am 14. Januar 1928 46 Das erste Heft der Kinowoche erscheint am 8. Juni 1919, das letzte am 30. September 1920. Redaktion und Verwaltung sind in der Nibelungengasse 1, Wien 1, untergebracht. 47 Eigentümer und Verleger von Mein Film ist Moritz Grünstein (Baden bei Wien), der erste verantwortliche Redakteur ist Emanuel Grünstein, später ist es Hugo Rapaport-Rappart. Die Redaktion ist 1925 in der Ma- riahilfer Straße 82 untergebracht, gedruckt wird beim Unternehmen Elbemühl Papierfabriken und Graphische Industrie AG Wien. 48 Mein Film berichtet etwa über die „Russenfilme“, die in Wien gespielt werden, ebenso über Walther Rutt- manns „Berlin – Sinfonie der Großstadt“, der seine Wien-Premiere im Juni 1927 hat. 49 Die Zeitschrift Rundfunk für alle heißt im Untertitel Illustrierte Wochenschrift für den Rundfunkhörer und
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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus.
Untertitel
Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Autor
Anton Holzer
Verlag
Primus Verlag
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86312-073-3
Abmessungen
23.0 x 29.0 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Fotojournalismus, Pressefotografie, Fotografie, Fotografiegeschichte, Mediengeschichte, Kulturgeschichte, Populärkultur, Österreich
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Auf den Spuren der rasenden Reporter Vorwort 7
  2. Neue illustrierte Welt Einleitung 10
  3. Bilder, Nachrichten, Sensationen Die Zeitungsstadt Wien um 1900 22
  4. Die Jagd nach Sensationen Pioniere der Pressefotografie 36
  5. Fotos statt Zeichnungen Das Entstehen einer fotografischen Öffentlichkeit 51
  6. Bild und Text Die Rhetorik der Zeitungsseiten 59
  7. Redaktion, Druck, Vertrieb Wie eine illustrierte Zeitschrift entsteht 70
  8. Im Rampenlicht Der Kaiser im Blick der Fotografen 77
  9. Als die Männer fliegen lernten Die ersten Wiener Flugschauen 91
  10. Mit der Kamera bewaffnet Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg 105
  11. Theater der Macht Parlament und Politik in Bildern 117
  12. Kampf um die Straße Demonstrationen, Kundgebungen und Massenpolitik 134
  13. Im Schatten der Konzerne Politische Illustrierte in der Zwischenkriegszeit 145
  14. Bilder für alle Die Welt der Magazine und Revuen 170
  15. Bilder als Propaganda Die illustrierte Regierungspresse nach 1934 194
  16. Erzählende Bilder Die moderne Fotoreportage in der Zwischenkriegszeit 203
  17. Handel mit Bildern Die Rolle der Fotoagenturen 234
  18. Politische Bilder Die Kultur der Arbeiterfotografie 248
  19. Amerika, ein Traum Wolkenkratzer und Tiller Girls 263
  20. Bubikopf und Zigarette Bilder der „Neuen Frau“ 277
  21. Experiment und Bewegung Tanzschritte in eine neue Zeit 286
  22. Wenn die Hüllen fallen Erotik, Sexualität und Nacktfotografie in der Zwischenkriegszeit 296
  23. Schöne neue Warenwelt Reklame und Mode in der Fotografie 304
  24. Dramatische Nähe Sport und Fotografie 317
  25. Frauen hinter der Kamera Die neuen Fotografinnen 331
  26. Die kurze Zeit der Avantgarde Fotografische Aufbrüche um 1930 344
  27. Landschaft, Berge, Brauchtum Heimatfotografie in den 1930er Jahren 363
  28. Fotografisches Feuilleton „Der Sonntag”: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie 378
  29. Demagogie in Bildern Hitler in Österreich 1938 411
  30. Den Krieg vor Augen Nationalsozialistische Medienpolitik und Ästhetik 419
  31. Eine andere Kulturgeschichte Schluss 437
  32. Anhang
    1. Anmerkungen 446
    2. Fotografinnen und Fotografen 1890 bis 1945 Biografische Notizen 466
    3. Literatur 483
    4. Zeitungen und Zeitschriften 490
    5. Index 491
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