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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. - Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
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459Anmerkungen 27 Ende der 1920er Jahre geht zwar der Anteil der Brom- öldrucke und -umdrucke zurück, aber die „kunstfoto- grafische“ Ausarbeitung der Bilder ist um 1930 immer noch gängig. 28 Dies lässt sich aus den – freilich nur lückenhaft über- lieferten – biografischen Daten zu den Arbeiterfotogra- fen schließen. 29 Ausführlicher dazu siehe Isabelle Haffter: Der mo- derne Tanz und das Medium Fotografie. Der Schwei- zer Martin Imboden im „Roten Wien“ um 1930, Magis- terarbeit, Universität Luzern, 2013, S. 24 ff. Siehe dazu auch René Perret: Martin Imboden. Ein vergessener Fo- tograf, Bern 1996, S. 19. 30 Vgl. Ausstellungsbroschüre „8. Photographische Aus- stellung“ der Naturfreunde, Photosektion Meidling, Wien, Oktober und November 1929, o. S. 31 Eine ähnliche, wenn auch bei Weitem kleinere, Arbei- terfotogruppe gibt es auch in der Wiener Urania. Es handelt sich um die sogenannte Lichtbildner-Gemeinde des Volksbildungshauses Wiener Urania. 32 Ludwig Springer: Beschreibung des Ottakringer Volks- heimes, in: 25 Jahre Volksheim. Eine Wiener Volks- hochschul-Chronik, Wien 1926, S. 28–30, hier S. 30. 33 Vgl. dazu im Einzelnen: Jahresberichte der Volkshoch- schule Wien – Volksheim Oktober 1925 bis September 1930, Österreichisches Volkshochschularchiv, Wien. 34 Cécile Machlup verfolgt im Großteil ihres fotografi- schen Werks, das bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein- setzt, ein piktorialistisches Programm. Um 1930 wen- det sie sich – unter dem Einfluss des Neuen Sehens und der Neuen Sachlichkeit – gelegentlich auch modernen Bildlösungen zu. Bildbeispiele finden sich in Iris Me- der, Andrea Winklbauer (Hg.): Vienna’s Shooting Girls. Jüdische Fotografinnen aus Wien, Wien 2012, S. 56. 35 Vgl. zu Richard Träger etwas ausführlicher Anton Hol- zer: Avantgarde und gemäßigte Moderne. Fotografi- sche Aufbrüche um 1930, in: Fotogeschichte, Heft 123, 2012, S. 51–60, hier S. 54 f. 36 Biografische Informationen stammen aus den Mel- deunterlagen im Wiener Stadt- und Landesarchiv und aus Hinweisen in der Presse. 37 Vgl. Österreichischer Werkbund (Hg.): Internationa- le Ausstellung Film und Foto. Wanderausstellung des Deutschen Werkbundes, Österreichisches Museum, 20. Februar bis 31. März 1930, Ausstellungskatalog, Wien o. J. (1930). 38 Mitteilung der Volkshochschule Wien, 16. Januar 1935. 39 Neues Wiener Journal, 19. September 1935, S. 10. 40 Der Kuckuck, 8. November 1931, S. 7. 41 Zur Fotomontage und den Monteuren im Kuckuck siehe Marion Krammer: Montierte Propaganda, spre- chende Bilder. Fotomontage im „Roten Wien“ 1929 bis 1934, in: Fotogeschichte, Heft 115, 2010, S. 37–52. 42 Gesellschaftspolitisch zugespitzte Fotomontagen sind um 1930 nicht nur im Kuckuck, sondern auch im Be- reich der politischen Kunst verbreitet. Eine der öster- reichischen Künstlerinnen, die zu dieser Zeit mit der Montage experimentiert, ist Friedl Dicker, eine Künst- lerin, Architektin, Grafikerin und Kostümbildnerin (u. a. für Brecht), die nach einigen Jahren am Bauhaus zu- nächst in Berlin, dann, ab 1926, wieder in Wien lebt. Sie tritt um 1930 in die Kommunistische Partei Öster- reichs ein und arbeitet intensiv an politischen Collagen und Fotomontagen. Vgl. dazu Angelika Romauch: Friedl Dicker: Marxistische Fotomontagen 1932/33. Das Ver- fahren der Montage als sozialkritische Methode, Dip- lomarbeit, Wien 2003, S. 8, Elena Makarova: Friedl Di- cker-Brandeis. Ein Leben für Kunst und Lehre. Wien, Weimar, Prag, Hronov, Theresienstadt, Auschwitz, Wien 1999, S. 106 f. 43 Zu Jura Soyfers Bild- und Wortsatire siehe Horst Jar- ka: Jura Soyfer. Leben, Werk, Zeit, Wien 1987, S. 148 ff. 44 Der Kuckuck, 23. April 1933, S. 14. 45 Vgl. dazu ausführlicher Duncan Forbes (Hg.): Edith Tu- dor-Hart: Im Schatten der Diktaturen, Ausstellungska- talog National Gallery of Scotland, Wien Museum, Ost- fildern 2013, S. 65 ff. Siehe außerdem Duncan Forbes: The Worker Photography Movement in Britain 1934– 1939, in: Jorge Ribalta (Hg.): The Worker Photogra- phy Movement 1926–1939. Essays and Documents. Begleitband zur Ausstellung „Una luz dura, sin com- pasión. El movimiento de la fotografia obrera 1926- 1939/A Hard, Merciless Light. The Worker Photogra- phy Movement 1926-1939“ im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid 2011, S. 206–217. 46 Mitteilung der Volkshochschule Wien, 18. Februar 1935, S. 5. 19 Amerika, ein Traum 1 Das interessante Blatt, 20. Juni 1929, S. 3 f. 2 Mein Film, Nr. 183, 1929, S. 13. Das im modernen Stil gehaltene Geschäftsgebäude stammt vom Architekten Ernst Lichtblau und wurde kurz zuvor errichtet. 3 Die Muskete, Nr. 12, 1933, S. 222. 4 Wiener Bilder, 17. April 1921, Titelseite. 5 Mein Film, Nr. 195, 22. September 1929, S. VIII. 6 Ebenda. 7 Das interessante Blatt, 19. September 1929, S. 15. 8 Die Bühne, Nr. 216, Zweites Novemberheft 1931, S. 7. 9 Herbert Molderings stellt die Amerikafaszination am Beispiel des Bildbandes von Erich Mendelsohn Ameri- ka. Bilderbuch eines Architekten (1926) und seiner Re- zeption dar. Herbert Molderings: Mendelsohn, Ameri- ka und der „Amerikanismus“, in: Fotogeschichte, Heft 123, 2012, S. 21–28, hier v. a. S. 22 ff. Ein weiteres Bei- spiel: 1926 findet in der Berliner Akademie der Küns- te eine Ausstellung über moderne amerikanische Ar- chitektur statt. Vgl. den Katalog: Ausstellung neuer Amerikanischer Baukunst, Akademie der Künste, Ber- lin 1926. 10 Die Zeitschrift Österreichs Bau- und Werkkunst etwa bringt 1926/27 Beiträge von Richard Neutra über die amerikanische Architektur. 11 Der Band erscheint in der Serie „Neues Bauen in der Welt“. 12 Profil. Österreichische Monatsschrift für bildende Kunst, Heft 9, September 1933. Das Heft ist dem The- ma „Licht“ gewidmet. Die seit Anfang 1933 erschei- nende Zeitschrift – sie geht aus der seit Oktober 1924 im Krystall-Verlag erscheinenden Zeitschrift Öster- reichs Bau- und Werkkunst hervor – wird von der Zen- tralvereinigung der Architekten Österreichs heraus- gegeben. Sie ist aufwendig und modern gestaltet und auf gutem Papier gedruckt. Bis 1934, dem Beginn des Austrofaschismus, vertritt die Zeitschrift ein gemäßigt modernes Programm. Sie tritt für die neue, sachliche Architektur ein und zeigt sich offen für internationa- le Entwicklungen. Aufgrund von massiven Interventi- onen von Clemens Holzmeister gerät die Monatszeit- schrift ab 1934 unter staatlich-konservative Kontrolle. Die moderne, offene Ausrichtung weicht immer mehr einer der Ideologie des „Ständestaates“ verpflichteten Berichterstattung. Vgl. dazu Wilfried Posch: Clemens Holzmeister: Architekt zwischen Kunst und Politik, Salzburg, Wien 2010, S. 253 ff. 13 Moderne Welt, Heft 17, 1928, S. 20–24, hier S. 24. 14 Ebenda, S. 24. 15 Ebenda, S. 20 f. 16 Ebenda, S. 22. 17 Ein Beispiel unter vielen: Die Aufführung von Ernst Kreneks Jazz-Oper Jonny spielt auf (1927 uraufgeführt) wird Ende der 1920er Jahre von nationalsozialistischen Parteigängern in Deutschland und Österreich gestört. 18 Der Kuckuck, 25. August 1929, S. 9. 19 Ebenda. 20 Ebenda. 21 Wiener Bilder, 4. August 1935, Titelseite. 22 Ebenda. 20 Bubikopf und Zigarette 1 Das interessante Blatt, 8. November 1923, S. 5. 2 Vgl. dazu Roman Sandgruber: „Frauen in Bewegung“. Verkehr und Frauenemanzipation, in: Lisa Fischer, Emil Brix (Hg.): Die Frauen der Wiener Moderne, Wien, Mün- chen 1997, S. 53–63, hier S. 61. 3 Vgl. dazu Alfred Pfoser: Verstörte Männer und emanzi- pierte Frauen. Zur Sitten- und Literaturgeschichte der Ersten Republik, in: Franz Kadrnoska (Hg.): Aufbruch und Untergang. Österreichische Kultur zwischen 1918 und 1938, Wien, München, Zürich 1981, S. 205–222, hier S. 209. 4 Ab Februar 1920 trägt die Firma den Namen „Cartellie- rifilm Ges.m.b.H.“. 5 Die Kinowoche, Nr. 13, Februar 1920, S. 6. 6 Vgl. dazu Paolo Caneppele: Il regista e la Diva. L’at- trice Carmen Cartellieri e Cornelius Hintner, regista, Bozen 2000. 7 Vgl. dazu Anita Grossmann: Berufswahl – Ein Privileg der bürgerlichen Frauen, in: Ute Eskildsen (Hg.): Foto- grafieren hieß teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik, Düsseldorf 1994, S. 8–25, hier S. 10. 8 Die Dame, Heft 16, 1927, S. 2–4. 9 Moderne Welt, Heft 3, Juli 1926, S. 11. 10 Mein Film. Illustrierte Film- und Kinorundschau, Nr. 161, 1929, S. 6. 11 Illustriertes Sportblatt, 25. September 1926, S. 13. 12 Illustriertes Sportblatt, 27. November 1926, S. 12. 13 Ebenda. 14 Illustrierte Wochenpost, 20. Juli 1934. 15 Ebenda, 12. Januar 1934. 21 Experiment und Bewegung 1 Das interessante Blatt, 21. März 1901, S. 5. 2 Vgl. dazu Andrea Amort, Mimi Wunderer-Gosch (Hg.): Österreich tanzt – Geschichte und Gegenwart, Wien 2001, insbes. S. 54 ff. 3 Victoria Hofbauer: Grete Wiesenthal – eine Varieté- tänzerin? Die Auftritte der Wiener Tänzerin in Wiener Cabaretts und Varietés anhand von drei Beispielen, Di- plomarbeit, Wien 2009, S. 17 f. 4 Das interessante Blatt, 19. Oktober 1911, S. 19. 5 Andrea Amort, Mimi Wunderer-Gosch (Hg.): Österreich tanzt – Geschichte und Gegenwart, Wien 2001, S. 57 ff. 6 Im Oktober 1917 etwa berichtet Das interessante Blatt über einen Tanzauftritt von Elsa und Berta Wiesenthal in Wien. Die beigefügte Aufnahme stammt von Ma- dame d’Ora. Das interessante Blatt, 18. Oktober 1917, S. 13. 7 Otto Lendecke ist künstlerischer Leiter der im März 1917 gegründeten Zeitschrift Die Damenwelt. Sie wird aber nach drei Nummern wieder eingestellt. 8 Es ist nicht bekannt, in welchem Wiener Atelier die Auf- nahme entsteht. 9 Vgl. ausführlicher zu den Neuerungen des modernen Ausdruckstanzes Gabriele Brandstetter: Bild-Sprung. TanzTheaterBewegung im Wechsel der Medien, Berlin 2005, S. 160 ff. 10 Die Tanzfotos Franz Löwys erscheinen in der Zeit- schrift Moderne Welt, Heft 1–2, Oktober, November 1918. 11 Vgl. dazu Anton Holzer, Frauke Kreutler (Hg.): Trude Fleischmann. Der selbstbewusste Blick, Ostfildern 2011, S. 81 ff. 12 Zu den Wiener Tanzfotos von Martin Imboden siehe ausführlicher Isabelle Haffter: Der moderne Tanz und
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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus.
Untertitel
Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Autor
Anton Holzer
Verlag
Primus Verlag
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86312-073-3
Abmessungen
23.0 x 29.0 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Fotojournalismus, Pressefotografie, Fotografie, Fotografiegeschichte, Mediengeschichte, Kulturgeschichte, Populärkultur, Österreich
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Auf den Spuren der rasenden Reporter Vorwort 7
  2. Neue illustrierte Welt Einleitung 10
  3. Bilder, Nachrichten, Sensationen Die Zeitungsstadt Wien um 1900 22
  4. Die Jagd nach Sensationen Pioniere der Pressefotografie 36
  5. Fotos statt Zeichnungen Das Entstehen einer fotografischen Öffentlichkeit 51
  6. Bild und Text Die Rhetorik der Zeitungsseiten 59
  7. Redaktion, Druck, Vertrieb Wie eine illustrierte Zeitschrift entsteht 70
  8. Im Rampenlicht Der Kaiser im Blick der Fotografen 77
  9. Als die Männer fliegen lernten Die ersten Wiener Flugschauen 91
  10. Mit der Kamera bewaffnet Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg 105
  11. Theater der Macht Parlament und Politik in Bildern 117
  12. Kampf um die Straße Demonstrationen, Kundgebungen und Massenpolitik 134
  13. Im Schatten der Konzerne Politische Illustrierte in der Zwischenkriegszeit 145
  14. Bilder für alle Die Welt der Magazine und Revuen 170
  15. Bilder als Propaganda Die illustrierte Regierungspresse nach 1934 194
  16. Erzählende Bilder Die moderne Fotoreportage in der Zwischenkriegszeit 203
  17. Handel mit Bildern Die Rolle der Fotoagenturen 234
  18. Politische Bilder Die Kultur der Arbeiterfotografie 248
  19. Amerika, ein Traum Wolkenkratzer und Tiller Girls 263
  20. Bubikopf und Zigarette Bilder der „Neuen Frau“ 277
  21. Experiment und Bewegung Tanzschritte in eine neue Zeit 286
  22. Wenn die Hüllen fallen Erotik, Sexualität und Nacktfotografie in der Zwischenkriegszeit 296
  23. Schöne neue Warenwelt Reklame und Mode in der Fotografie 304
  24. Dramatische Nähe Sport und Fotografie 317
  25. Frauen hinter der Kamera Die neuen Fotografinnen 331
  26. Die kurze Zeit der Avantgarde Fotografische Aufbrüche um 1930 344
  27. Landschaft, Berge, Brauchtum Heimatfotografie in den 1930er Jahren 363
  28. Fotografisches Feuilleton „Der Sonntag”: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie 378
  29. Demagogie in Bildern Hitler in Österreich 1938 411
  30. Den Krieg vor Augen Nationalsozialistische Medienpolitik und Ästhetik 419
  31. Eine andere Kulturgeschichte Schluss 437
  32. Anhang
    1. Anmerkungen 446
    2. Fotografinnen und Fotografen 1890 bis 1945 Biografische Notizen 466
    3. Literatur 483
    4. Zeitungen und Zeitschriften 490
    5. Index 491
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