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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. - Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
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463Anmerkungen 19 Der Sonntag, 15. August 1937. Häufig sind Soyfers Beiträge und Reportagen im Sonntag Gemeinschafts- arbeiten bestehend aus Text und Bild. Häufig stammen die Fotos von Rudolf Spiegel bzw. die Zeichnungen von Bil Spira. Sie sind in der Regel eng miteinander ver- schränkt. Leider ist die mediale Gesamterscheinung der illustrierten Soyfer-Texte in der Jura-Soyfer-Werk- ausgabe unzureichend veranschaulicht. Die Texte wer- den ohne bzw. getrennt von den Bildern präsentiert. 20 Der Sonntag, 1. Juli 1935, S. 4 und 5. 21 Ebenda. 22 Die Aufnahme erscheint posthum. Im August 1935 stirbt Imboden bei einem tragischen Unfall. 23 Max Winter: Liechtentaler Kinderelend, in: Arbei- ter-Zeitung, 11. Mai 1913, zit. nach: Wolfgang Mader- thaner, Lutz Musner: Die Anarchie der Vorstadt. Das andere Wien um 1900, Frankfurt a. M. 1999, S. 141. 24 Ebenda. 25 Ebenda, S. 142. 26 Der Sonntag, 28. Februar 1937, Titelseite. 27 Ebenda, S. 4. 28 Ebenda. 29 Spiegel besucht im Wintersemester 1937/38 und im Sommersemester 1938 den zweiten Jahrgang der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, den ersten überspringt er. Schriftliche Auskunft Klaus Walder, Bi- bliothek und Sammlungen der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Wien, 10. Januar 2012. 30 Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg. von Kons- tantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 30 f. 31 Der Sonntag, 10. Oktober 1937, Titelseite. Die Reporta- ge wird im Innenteil (S. 6 und 7) fortgesetzt. 32 Ebenda, S. 6 und 7. 33 Gelegentlich finden sich im Sonntag aber sehr wohl idyllische Landschaftsbilder, etwa am 15. April 1934 auf dem Umschlag, das Foto stammt vom konservati- ven Fotoamateur Franz Swoboda. Sogar Hans Oplatka selbst steuert hin und wieder recht belanglose Bilder von Land und Leuten bei, etwa am 9. Juni 1935, als er „Frühlingsbilder aus Kärnten“ präsentiert. Darunter fin- den sich idyllische Landschaften, Trachten u. Ä. 34 Der Sonntag, 24. März 1935, S. 4 und 5. 35 Von den österreichischen Fotoagenturen sind ledig- lich die Agentur Willinger und ab und zu der Österrei- chische Photodienst im Sonntag regelmäßig vertreten. In Frankreich arbeitet Oplatka viel mit der Fotoagentur Aral zusammen. 36 Interessanterweise nimmt Rübelt im Sonntag keines- wegs jene Monopolstellung ein, die er in der übrigen österreichischen Bildpresse innehat. 37 Das interessante Blatt, 18. August 1932, S. 18. 38 Der Sonntag, 19. Mai 1935, Titelseite und Innenteil, S. 3 und 7. International bekannt wird Schoop 1932 mit ihrer getanzten Komödie „Fridolin unterwegs“. Skall fo- tografiert Schoop mehrmals, u. a. Ende 1937, als sie mit einem Ballett-Gastspiel in Wien zu Besuch ist. Sie- he Skalls Fotoreportage in Der Sonntag, 28. November 1937, Titelseite und Innenteil. 39 Der Sonntag, 24. Januar 1937, Titelseite und Innenteil, S. 2 und 3. 40 Der Sonntag, 18. August 1935. 41 Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg.von Kons- tantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 30 f. 42 Der Sonntag, 27. Februar 1938, S. 4. 43 Der Sonntag, 22. August 1937, S. 7. Oplatka bietet Theodor Kramer im Sonntag regelmäßig ein Forum. Das Gedicht stammt aus dem 1928 in Frankfurt am Main erschienenen Lyrikband Die Gaunerzinke. 44 Fleischmann beginnt zwar bereits Ende der 1920er Jahre vermehrt im Freien zu fotografieren, sie macht vor allem Reise- und Landschaftsaufnahmen, die sie teilweise in der Presse veröffentlicht, aber das Atelier ist weiterhin das Zentrum ihrer fotografischen Arbeit. Vgl. dazu Anton Holzer: Atelier und Illustrierte. Trude Fleischmanns Fotoarbeiten für die Presse, in: Anton Holzer, Frauke Kreutler (Hg.): Trude Fleischmann. Der selbstbewusste Blick, Ausstellungskatalog Wien Muse- um, Ostfildern 2011, S. 122–134. 45 Der Sonntag, 31. Oktober 1937, S. 6 und 7. 46 Vgl. etwa seine Reportage über Schnellbahnloks. Der Sonntag, 23. Mai 1937, S. 2 und 3. 47 Der Sonntag, 31. Oktober 1937, Titelseite und Innen- teil, S. 2 und 3. 48 Der Sonntag, 14. März 1937, S. 4. 49 Vgl. etwa die schöne Reportage über den Wiener Naschmarkt, in der auch Ilsa Stern vertreten ist. Der Sonntag, 8. April 1934, S. 4 und 5. 50 Lena Schur und Luise Deutsch liefern 1936 beispiels- weise die Bilder zur Reportage „Arbeitslose malen“, die in Karl Paweks Die Pause erscheint. Die Pause, Heft 11, 1936, S. 46–47. 51 Edith Wellspacher: Spanisches Tagebuch. Aufzeich- nungen und Fotos einer Wiener Ärztin vom Spanischen Bürgerkrieg, Sommer 1936. Der Sonntag, 13. Februar 1938, Titelseite und S. 4 und 5. Wellspacher publiziert auch nach 1938 gelegentlich Reisereportagen in der Presse. 52 Schajchet wird über die Fotoreportage „24 Stunden im Leben einer Moskauer Arbeiterfamilie“ auch im deutschen Sprachraum bekannt. Die Reportage er- scheint im September 1931 zuerst in der deutschen Arbeiter-Illustrierten Zeitung (AIZ) und erst danach in deutlich veränderter Form in der Sowjetunion. Vgl. dazu Erika Wolf: „As the Filippovs“: The Foreign Ori- gin of the Soviet Narrative Photographic Essay, in: Jor- ge Ribalta (Hg.): The Worker Photography Movement 1926–1939. Essays and Documents, Madrid 2011, S. 124–147. 53 Die ungarischen Fotografen hat Oplatka wohl in der Ausstellung „Ungarische Meister“ kennengelernt, die der Wiener Photoclub 1934 in Wien veranstaltet. 54 Der Sonntag, 5. August 1934, S. 8; Der Sonntag, 6. Ja- nuar 1935, S. 7. 55 Biografische Hinweise zu Jan Lukas verdanke ich ei- nem unveröffentlichten Text von Jan Mlcˇoch anläss- lich der Ausstellung zu Jan Lukas im Jahr 2007 in der Josef Sudek Galerie in Prag, veranstaltet vom Muse- um für angewandte Kunst, Prag. Übersetzung ins Englische: Linda Paukertová. Herzlichen Dank an Jan Mlcˇoch für die Überlassung des Manuskripts. Vgl. auch Josef Moucha: Jan Lukas, Prag 2003. 56 Stefan Kruckenhauser: Du schöner Winter in Tirol, Ber- lin 1937, S. 42/43, Text S. 24. Die Aufnahmen entste- hen 1934/35 am Arlberg. 57 Jan Mlcˇoch: Jan Lukas, unveröffentlichtes Manuskript, Prag 2007. 58 Der Sonntag, 10. Mai 1936. 59 Vgl. Jaroslav Andeˇl: Alexandr Hackenschmied, New York 2001, S. 14. Mit Hackenschmied arbeitet Lukas in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre eng zusammen, u. a. bei Filmprojekten für den Schuhkonzern Bata in Zlin. 60 T. G. Masaryk: Masaryk erzählt sein Leben – Gesprä- che mit Karel Capek, Berlin 1936. 61 Der Sonntag, 23. September 1934, S. 8. 62 Ebenda. 63 Der Sonntag, 6. Mai 1934. 64 Der Sonntag, 30. September 1934. 65 Michel Frizot, Cédric de Veigy: Vu. The Story of a Ma- gazine that made an Era, London 2009, S. 159. 66 Zur Geschichte und Rezeption der Hinrichtungsfotos aus dem Ersten Weltkrieg siehe Anton Holzer: Das Lä- cheln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zi- vilbevölkerung 1914–1918, Darmstadt 2014. Die Hin- richtungsszene, die im Sonntag in der Bildmitte gezeigt wird, kommt (ohne dass das Foto abgebildet ist) auch bei Karl Kraus in den Letzten Tagen der Menschheit vor. Ebenda, S. 32 f. 67 Horst Jarka: Jura Soyfer. Leben, Werk, Zeit, Wien 1987, S. 196 f. Mit dabei in der Runde ist oft auch die kom- munistische Journalistin Eva Priester, die ab und zu im Mutterblatt des Sonntag, Der Wiener Tag, Beiträge un- terbringen kann. Ebenda. 68 Jan Mlcˇoch: Jan Lukas, unveröffentlichtes Manuskript, Prag 2007. 69 Vgl. Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg. von Kon- stantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 33 und 54. 70 Siehe Ingeborg Reisner: Kabarett als Werkstatt des Theaters. Literarische Kleinkunst in Wien vor dem Zweiten Weltkrieg, Wien 2004 (Originalausgabe: Diss., Wien 1961). 71 Im Nachlass von Rudolf Weys (zusammen mit Lo- thar Metzl einer der Mitbegründer der „Literatur am Naschmarkt“), der 1998 von einem Antiquariat an die Wienbibliothek im Rathaus verkauft wurde, fanden sich ursprünglich auch an die 300 Fotos, die Aufführungen des Theaters zeigen. Sie wurden offenbar nicht zusam- men mit den schriftlichen Unterlagen an die Biblio- thek übergeben, sondern getrennt verwertet. Die Auf- nahmen stammen u. a. von Robert Haas (Roha), Lena Schur, Trude Fleischmann, Dora Horovitz, Hans Diet- rich, Hertha Schulda-Müller und Otto Skall. Fast alle von ihnen veröffentlichen auch im Sonntag. 72 Vgl. Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg. von Kon- stantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 46 f. 73 Die Wiener Bilder etwa haben ihren Stand wenig ein- fallsreich mit zahlreichen nebeneinandergelegten Hef- ten austapeziert. Siehe eine Abbildung in den Wiener Bildern, 13. März 1938, S. 3. Auf einer Aufnahme ist Kanzler Schuschnigg vor dem Stand der Wiener Bilder zu sehen. Als die Aufnahme am 13. März erscheint, ist er bereits nicht mehr Kanzler. 74 Briefe von Hans Oplatka aus Liverpool an Horst Jar- ka, 5. Mai und 18. Juli 1978. Zit. nach: Horst Jarka: Jura Soyfer. Leben, Werk, Zeit, Wien 1987, S. 463. 75 Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg. von Kons- tantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 53. 76 Ebenda. 77 Schriftliche Mitteilung von Anna Skall Rossi, 1. April 2014. 78 Jan Mlcˇoch: Jan Lukas, unveröffentlichtes Manuskript, Prag 2007. 79 Bil Spira: Die Legende vom Zeichner, hg. von Kons- tantin Kaiser in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib, Wien 1997, S. 55 ff. 80 Zur Arisierung der Vernay AG siehe Susanne Falk: Die „Arisierung“ der Wiener Zeitungsverlage. Das Verlags- haus Canisiusgasse 8–10, Taunusstein 2002, S. 180 ff. Die „Abwicklung“ zieht sich jahrelang hin, wann genau die Firma aus dem Handelsregister gestrichen wird, ist unklar. 81 Tano Bojanko: Die Geschichte des Kompass-Verlags – ein Zwischenstand, in: Sylvia Mattl-Wurm, Alfred Pfoser (Hg.): Die Vermessung Wiens. Lehmanns Adressbücher 1859–1942, Wien 2011, S. 339–347, hier S. 346. Unter den Käufern ist auch Hans Misar, ein Profiteur des na- tionalsozialistischen Raubzuges. Er wird nach dem po- litischen Umbruch 1938 Schriftleiter des Wiener Ma- gazins und arbeitet auch als Fotograf. Ausführlicher zur Rolle Misars als Fotograf siehe das Kapitel „Den Krieg vor Augen. Nationalsozialistische Medienpolitik und Ästhetik“.
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Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Rasende Reporter: Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus.
Untertitel
Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945
Autor
Anton Holzer
Verlag
Primus Verlag
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86312-073-3
Abmessungen
23.0 x 29.0 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Fotojournalismus, Pressefotografie, Fotografie, Fotografiegeschichte, Mediengeschichte, Kulturgeschichte, Populärkultur, Österreich
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Auf den Spuren der rasenden Reporter Vorwort 7
  2. Neue illustrierte Welt Einleitung 10
  3. Bilder, Nachrichten, Sensationen Die Zeitungsstadt Wien um 1900 22
  4. Die Jagd nach Sensationen Pioniere der Pressefotografie 36
  5. Fotos statt Zeichnungen Das Entstehen einer fotografischen Öffentlichkeit 51
  6. Bild und Text Die Rhetorik der Zeitungsseiten 59
  7. Redaktion, Druck, Vertrieb Wie eine illustrierte Zeitschrift entsteht 70
  8. Im Rampenlicht Der Kaiser im Blick der Fotografen 77
  9. Als die Männer fliegen lernten Die ersten Wiener Flugschauen 91
  10. Mit der Kamera bewaffnet Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg 105
  11. Theater der Macht Parlament und Politik in Bildern 117
  12. Kampf um die Straße Demonstrationen, Kundgebungen und Massenpolitik 134
  13. Im Schatten der Konzerne Politische Illustrierte in der Zwischenkriegszeit 145
  14. Bilder für alle Die Welt der Magazine und Revuen 170
  15. Bilder als Propaganda Die illustrierte Regierungspresse nach 1934 194
  16. Erzählende Bilder Die moderne Fotoreportage in der Zwischenkriegszeit 203
  17. Handel mit Bildern Die Rolle der Fotoagenturen 234
  18. Politische Bilder Die Kultur der Arbeiterfotografie 248
  19. Amerika, ein Traum Wolkenkratzer und Tiller Girls 263
  20. Bubikopf und Zigarette Bilder der „Neuen Frau“ 277
  21. Experiment und Bewegung Tanzschritte in eine neue Zeit 286
  22. Wenn die Hüllen fallen Erotik, Sexualität und Nacktfotografie in der Zwischenkriegszeit 296
  23. Schöne neue Warenwelt Reklame und Mode in der Fotografie 304
  24. Dramatische Nähe Sport und Fotografie 317
  25. Frauen hinter der Kamera Die neuen Fotografinnen 331
  26. Die kurze Zeit der Avantgarde Fotografische Aufbrüche um 1930 344
  27. Landschaft, Berge, Brauchtum Heimatfotografie in den 1930er Jahren 363
  28. Fotografisches Feuilleton „Der Sonntag”: ein vergessenes Forum moderner Reportagefotografie 378
  29. Demagogie in Bildern Hitler in Österreich 1938 411
  30. Den Krieg vor Augen Nationalsozialistische Medienpolitik und Ästhetik 419
  31. Eine andere Kulturgeschichte Schluss 437
  32. Anhang
    1. Anmerkungen 446
    2. Fotografinnen und Fotografen 1890 bis 1945 Biografische Notizen 466
    3. Literatur 483
    4. Zeitungen und Zeitschriften 490
    5. Index 491
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