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*3. Aufhängeplatz (nach Restaurierung): Schlossmuseum Linz, 1. Stock, Gang;
Inv. Nr. S 649,650; Foto Schäffer 2014, Foto/VE wiss. Dir. Dr. Gerda Ridler (13. August 2015)
Reder Walter und Erna schwärmten von, „Zwei großen schlanken, sehr bewegten, geschwungenen Wandengeln,
ca 1,20>1,50m hoch, mit Goldschurz“ ; sie hingen ursprünglich an einer Wand der Taufkapelle, dann im Wohnsaal
Weingärtners und Falks. Auch Himmelbauer und Hirschfeld, erinnerten sich gut an die: „…zwei großen graziös
schwebenden Engel“.117
Geschnitzte Decke des herrschaftlichen Wohnsaals /Erker- oder Turmzimmers, 1. OG:
26)* Renaissance-Balken-Riemling-Decke, mit Taustab- und Kerbschnitzdekor,16. Jh,
aus dem Wohn-/Erkerzimmer des Schlosses Hagen, 1. OG (s.o.)
[heute im Kremsmünstererhaus, Altstadt Nr. 10, 1. Stock, angebracht von Restaurator Josef Huber Linz]
SARNE, Holzdecken OÖ, 28: "wohl noch aus der Bauzeit des Schlosses, zweite Hälfte des 16. Jhs“;
Randprofile des Rüstbaumes und der Balken mit Zopfbändern gesäumt, an der Unterseite des reich profilierten
Rüstbaumes „Wolfszahn“- Kerbung, in der Mitte ein Sechsstern im Kreis, dessen Zwickel wiederum mit kleinen
Sechssternen gefüllt sind (Motiv „Sieben Sonnen“). Die beiden untersten Profilrillen des Rüstbaumes weisen in
gleichen Intervallen (ca 1 ½ Balkenbreite) Taustabschnitzwerk auf > selten zu beobachtendes Ornament in der
Längsgliederung des Rüstbaumes. An der Unterseite der Balken Kerbschnittmusterung. Erkerplafond mit
Balkenlagen und Durchzug; übertragen in das Kremsmünstererhaus.118
117 Reder Walter und Erna, PI 3. Februar 1999; Himmelbauer, diverse PI, ua 21. Jänner 2015; Hirschfeld, PI Juli
1999. Schultes, PI 26. November 2009.
118 Österr. Kunsttopographie, 382. Wibiral, Baugeschichte Schloss Hagen, 3ff. Himmelbauer, PI ua 21. Jänner
2015. Wacha, PI 14. Jänner 2002: prachtvolle Holzbalkendecke aus dem 16. Jh. Burgstaller, PI 2. November
1998. Hirschfeld, PI 14. Jänner 2000: Sie bewunderte besonders die Holztramdecke im Wohnraum
Weingärtners, Balken zeigten unterschiedliche Schnitzmuster und Abschluss-„Stempel“. Recherche Schäffer,
26. Februar 2015 (Foto-/VE Bgm Dr. Klaus Luger; Hr.Rangosch, Führung Hr. Ruttmann Magistrat Linz). Vgl
dazu Liste Dr. Wachas, KuA Stadtmuseum, GZ 350-2-1, dat. 11. Oktober 1961 bzgl der noch im Schlossbau
erhaltenen Objekte.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Title
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Authors
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Publisher
- Eigenverlag Schäffer
- Location
- Linz
- Date
- 2012
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 319
- Keywords
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Categories
- Geschichte Chroniken
Table of contents
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313