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59)* Die folgende, leider beschädigte, Abschrift-Seite verweist auf das vierte Kopialbuch
der "capelln im hackhen bey lyntz", Taufliste, umfasst Taufdaten im Zeitraum von 1483 bis
1494. Die Abschriften der Vorgänger - und Nachfolge-Blätter waren nicht in diesem
verborgten Konvolut Pruschas enthalten, ebensowenig die der drei vorhergehenden
"Copialbuecher". Sie hätten unser Wissen wesentlich bereichert und ergänzt.222
OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 7 (Beschädigtes Abschriften-Konvolut Ludwig Pruschas223) Taufliste
60)* Zwei Ablass-Briefe befanden sich im Schlossarchiv Hagen: Walter Reder hatte
Anfang der 1950-er Jahre einen Ablassbrief im Schlossarchiv Hagen in Händen; laut
Weingärtner gab es zwei Ablassbriefe (einen von Reder nicht mehr Daten-mäßig
memorierten „frühen“); sie hatten das Archiv aber noch nicht gänzlich durchgearbeitet, als
Falk starb. Auch Hirschfeld hatte von zwei Ablassbriefen erfahren. 224
* Inventarium 1767: Ablassbrief in der Schlosskapelle Hagen angeführt.225* Eine
Ablass-Erwähnung konnte dankenswerterweise Dr. Herbert W. Wurster, Archivar
222 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 7. Beide Hagen-Kapellen - Landgut-/ Meierhof- und Schlosskapelle -
waren Johannes-Kapellen, welche üblicherweise als "Tauf-Kirchen" früh errichtet wurden.
223 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 1>32 (Pruscha); fol. 33>49 (Tscherne). Übergabe durch Stefanie
Hirschfeld. Gertrude Ströbinger, die mit ihrem Mann bei Pruscha verkehrte, berichtete öfter von zwei Wänden
mit Regalen, hauptsächlich mit Abschriften-Mappen aus dem Schlossarchiv bestückt. Der Enkel Pruschas
vermutete wiederholt, dass sein Großvater seine Lebenszeit lieber im Schlossarchiv bei Abschriftentätigkeiten
verbrachte, als im eigenen Geschäft, was letzterem nicht dienlich gewesen sei.
224 Reder, PI 15. Mai 1997; Hirschfeld, PI 19. Nov.2001, Schäffer, GHft Hagen, Bd II (Ms).
225 OÖLA, A Stbg, Best. Riedegg, Familienarchiv, Sch. 132. Wacha, PI Jänner 2005, war überzeugt, dass
neben bewahrenswerten Raritäten aus dem Starhembergischen Stadthaus auch jene aus Schloss Hagen nach
dem Tod Heinrich Maximilians [Hagen 1748> gest. 1765], als aufgrund der prekären Finanzlage.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Title
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Authors
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Publisher
- Eigenverlag Schäffer
- Location
- Linz
- Date
- 2012
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 319
- Keywords
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Categories
- Geschichte Chroniken
Table of contents
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313