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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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276 Zur unrichtigen Aussage der "Gedenktafel": > * Das Schloss war beim Verkauf 1956 in gutem Zustand, von den Schlossbesitzern bis 1956, von zahlreichen Parteien bis 1961/63 bewohnt > siehe Nachkriegsfotos !! * Das Schloss hatte am 8. Jänner 1945 zwei „Streif“- Bomben-Treffer abbekommen – am Schlossgebäude selbst war nur die im losen Verband angebaute Sakristei und die dabei befindliche Treppenhauswand, sowie eine zweite Stiegenhauswand (Foto s.o.) Richtung Meierhof als „mittelschwer“ beschädigt beurteilt worden - Schadensfeststellung für das Schlossgebäude: Schilling 82.763,42 (< AStL, Altes Archiv, Sch. 103, M 9, Akt 42, S. 44, rasch repariert). Zum Vergleich: Der Schaden an der nahe gelegenen Villa Tscherne/Villa Hagen betrug Schilling ca 40.000 (Familie Reder war damals Besitzer der zwei oberen zur Hälfte von der Bombe weggerissenen Stockwerke, Mit-Besitzer der Villa.).1064 *Das innen zw 1945>1954 renovierte Schloss, dessen Außenfassade 1955 hätte überholt werden sollen, wurde 1963 lediglich aus reinen Wirtschaftsinteressen beseitigt. Abgesehen davon, dass * die Äußerung der Zerstörung des Schlosses zw 1939 und 1945 bei weitem nicht den Tatsachen entspricht - sic! * dem Schloss noch bis 1956 ein guter baulicher Zustand bestätigt wurde, * es noch bis kurz vor der Zwangsdelogierung der Mietparteien (1963) bewohnt war, [Eine im AStL aufliegende Mieter- bzw Bewohner- Liste nennt zB 1959 66 Personen, davon im Schlossgebäude 33 Personen, im Wohnstöckl 16 Personen, im Meierhof 17 Personen!1065] * dass das Schlossgebäude selbst lediglich am 8. Jänner 1945 einen im Vergleich geringfügigen/mittelschweren (s.o.), rasch beseitigten Teil-Schaden erlitten hatte, empörten sich etliche Zeitzeugen über die Vorstellung, der Bau von Flachdach- Siedlungsblöcken könnte zur propagierten Verschönerung des Stadtbildes beitragen (sic! s.o., Gedenkplatte). In obigem Zusammenhang sei auf ein Zitat aus Eva Petrus-Peknys Buch „Der Weg nach Bethlehem“ verwiesen:„Abgerissen das Schloß, einfach weg. Der „Hagen“ ist heute die Merkur-Siedlung, grausliche Häuser, Betonzellen,…..“.1066 Die Siedlung wurde damals (vor allem im Lokalbereich) wegen der in unseren geografischen Breiten zu jenem Zeitpunkt noch ungebräuchlichen Flachdächer auch als "Casablanca" - oder "Marokkaner" -Siedlung bezeichnet. 1067 1064 Reder, PI 28. März 1997, s.o. Miksch, Höllmülller (Augenzeuge, war selbst dabei), Schlöderer, u.a. , diverse PI, Höllmüller, ua PI 16. Jänner 2016. Die Bomben haben nur geringen Gebäude-Schaden angerichtet, lediglich ein alter Holz-Schuppen und eine -Scheune fielen zusammen wie ein Kartenhaus, jeder Sturm hätte die auch "genommen" (Schadensliste s.o.). 1065 AStL, Altes Archiv, 5. HA, Sch. 102, S. 68ff, dat. 24. Juli 1959 Hell Josef und Viktoria, Nop Rudolf und Maria, sowie die Hausbesorger Schröckenfuchs bezahlten keine Miete, die beiden erstgenannten Familien besaßen sogenannte Eigenbauwohnungen im Schloss; im Wohnstöckl traf dies auf Konstantin und Margarete Duldinger zu, im Meierhofbereich auf Renate Lehner, Robert Himmelbauer (diverse PI). 1066 Petrus-Pekny, Bethlehem, Artikel Wallfahrt zum Petrinum, 144; und PI ua 7. März 2015. 1067 Fritz Swoboda, OÖN, 12. Juni 1965, 18. Reder, PI 28. März 1997, u.a.: „Marokkaner-Siedlung“. Diesen Ausdruck kannten bzw gebrauchten ua Kletzmayr, Ströbinger, Hirschfeld, Wacha, usw, diverse PI.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Title
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Authors
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Publisher
Eigenverlag Schäffer
Location
Linz
Date
2012
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
319
Keywords
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Categories
Geschichte Chroniken

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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