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COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung - Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
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100 COVID-19 – Aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung Eltern und Mitarbeitende der Schule Wie bei den Schülerinnen und Schülern ist auch bei den Eltern und Mitarbeiten- den der Schule des zweiten Befragungszeitraums eine im Durchschnitt deutlich stärkere Zustimmung zur Aussage „Die Lern-/Unterrichtsaufgaben werden durch die Lehrerinnen und Lehrer/von uns kontrolliert.“ zu beobachten (Cohens d: 0.55 bzw. 0.50). Schulleitungen In den Angaben der Schulleitungen waren keine relevanten Unterschiede zwi- schen dem ersten und zweiten Befragungszeitraum beobachtbar. 3.7.3 Unterschiede zwischen ausgewählten Schülergruppen Lernaufwand Wie unterscheiden sich die 18 Prozent Schülerinnen und Schüler, die angeben, wö- chentlich neun Stunden und weniger für die Schule zu lernen und zu arbeiten, von den 31 Prozent Schülerinnen und Schüler, die angeben, 25 Stunden und mehr pro Woche für die Schule zu lernen und zu arbeiten? Um die beiden „Extremgruppen“ miteinander zu vergleichen, wurden Mittelwert- unterschiede analysiert (Cohens d). Zudem wurden logistische Regressionen be- rechnet, um die Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen, mit denen Schülerinnen und Schüler einer bestimmten Gruppe angehören, wenn sie einer Aussage völlig zuge- stimmt oder sie völlig abgelehnt haben. Tabelle 3 zeigt jene Aussagen, die in einem signifikanten Zusammenhang mit der Aussage „Ich verbringe derzeit mit Lernen und Aufgaben für die Schule … Stun- den pro Woche.“ stehen. Einzig die Aussage „Ich habe gerade das Gefühl, dass Fe- rien sind.“ trennt scharf zwischen den beiden Gruppen. Schülerinnen und Schüler, die diese Aussage vollständig ablehnen (triff nicht zu), haben eine knapp fünfmal so hohe Wahrscheinlichkeit (80% vs. 17%) zu jener Gruppe von Schülerinnen und Schülern zu gehören, die 25 Stunden und mehr pro Woche für die Schule lernen und arbeiten (Cohens d: 0.89), als Schülerinnen und Schüler, die dieser Aussage vollständig zustimmen. Darüber hinaus gehören Schülerinnen und Schüler eher der Gruppe, die 25 Stunden und mehr in der Woche für die Schule aufwenden, an, wenn • sie glauben, jetzt mehr zu lernen als im normalen Unterricht, • es ihnen leicht fällt früh aufzustehen und einen geregelten Tagesablauf zuha- ben, • sie viel Zeit mit Sport verbringen, • sie angeben, dass ihre Lehrerinnen und Lehrer die Lernaufgaben regelmäßig kontrolieren und • es für sie keine Herausforderung darstellt, den Tag selbst zu planen.
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COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Titel
COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung
Untertitel
Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Autoren
Stephan Gerhard Huber
Paula Sophie Günther
Nadine Schneider
Christoph Helm
Marius Schwander
Julia A. Schneider
Jane Pruitt
Verlag
Waxmann Verlag
Ort
Münster
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
ISBN
978-3-8309-4216-0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
139
Schlagwörter
Coronavirus, Epedemie, Pandemie, Covid-19, Virus, Gesundheit, Schule
Kategorien
Coronavirus
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Ziel und Design 15
  2. 2. Ergebnisse in Kürze 20
    1. 2.1 Kommunikation 20
    2. 2.2 Situation zuhause 22
    3. 2.3 Digitales Lehren und Lernen 22
    4. 2.4 Zusammenarbeit in den Schulen 34
    5. 2.5 Belastung 34
    6. 2.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 35
    7. 2.7 Erste Unterschiedsanalysen 36
  3. 3 Ergebnisse im Detail 39
    1. 3.1 Kommunikation 39
      1. Information der Schulbehörden und Schulleitungen 39
      2. Reaktionen auf die Schulschließungen 40
      3. Beispiele von positiven Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden der Schule und der Schulverwaltung 42
      4. Beispiele von negativen Reaktionen der Eltern aus Sicht von Schulleitungen, Mitarbeitenden und Personen der Schul- verwaltung/-aufsicht 43
    2. 3.2 Situation zuhause 45
      1. Familiäre Bedingungen 45
      2. Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler 45
      3. 3.3 Digitales Lehren und Lernen 47
      4. Technische Ressourcen in der Schule 47
      5. Technische Ressourcen zuhause 48
      6. Lernsituation zuhause 48
      7. Lehrerprofessionalität 52
      8. Lehrer-Schüler-Kommunikation 53
      9. Anteil von Lernzeit 55
      10. Kognitive Aktivierung 58
      11. Lernunterstützung 58
      12. Errungenschaften, Erfolge und Hindernisse der Digitalisierung 59
      13. Die größten Errungenschaften und Erfolge für Schulen 59
      14. Die größten Hindernisse für Schulen Die qualitativen Daten geben Einblicke in die Gründe, weshalb einige 61
      15. Schülerinnen und Schüler digital nicht erreicht werden können 63
      16. Gründe aus Sicht der Schulverwaltung und Schulaufsicht 63
      17. Gründe aus Sicht der Schulleitungen 63
      18. Gründe aus Sicht der Lehrerinnnen und Lehrer 64
      19. Erfahrungen und Empfehlungen bezüglich digitaler Lehr-Lern-Formen 65
      20. Künftiges Lernen der Schülerinnen und Schüler: Warum sie glauben, man sollte auch in Zukunft mehr online und zuhause lernen 79
    3. 3.4 Zusammenarbeit in den Schulen 80
    4. 3.5 Belastung 82
      1. Selbsteinschätzung der befragten Gruppen 82
      2. Fremdeinschätzung zur Belastung der Schülerinnen und Schüler 83
      3. Herausforderungen (Einschätzung durch Schülerinnen und Schüler) 83
    5. 3.6 Bedarfe, Bedürfnisse, Wünsche aus Sicht von Vertreterinnen und Vertretern von Behörden/Verwaltung, Unterstützungssystem, Schulleitung, Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern 84
      1. … an die Politik 84
      2. … an die Schulbehörde 86
      3. … an die Schulleitung 88
      4. … an das Kollegium / die Lehrerinnen und Lehrer 90
      5. … an die Eltern 92
      6. … an Schülerinnen und Schüler 93
      7. … an den Arbeitgeber 94
      8. … an die Familie 95
      9. … an die Geschwister 95
      10. … an die Freunde 95
      11. … an andere 96
    6. 3.7 Erste Unterschiedsanalysen 97
      1. 3.7.1 Länderunterschiede 97
        1. Information 97
        2. Technische Ressourcen 97
        3. Kognitive Aktivierung 99
      2. 3.7.2 Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Befragungszeitraum 99
        1. Schülerinnen und Schüler 99
        2. Eltern und Mitarbeitende der Schule 100
        3. Schulleitungen 100
      3. 3.7.3 Unterschiede zwischen ausgewählten Schülergruppen 100
        1. Lernaufwand 100
        2. Gefühl von Ferien 101
        3. Vermissen der Schule 102
  4. 4. Fazit 104
  5. 5. Ausblick 109
    1. Autorinnen und Autoren 113
    2. Anhang: Schul-Barometer-Erhebungsinstrumente 115
    3. Schul-Barometer – Fragebogen für Eltern 115
    4. Schul-Barometer – Fragebogen für das Kollegium 119
    5. Schul-Barometer – Fragebogen für Schulleitungen 124
    6. Schul-Barometer – Fragebogen für Schülerinnen und Schüler 129
    7. Schul-Barometer – Fragebogen für Unterstützungssysteme, Schulverwaltung, Schulaufsicht 133
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