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298 | Petrus Apianus / Bartholomaeus Amantius
schnittes an Hans Brosamer (nach einer Vorlage von Albrecht Dürer) und die
Gestaltung einiger Randleisten durch Petrus’ Bruder Georg(ius) Apianus Bennewitz,
worauf dessen in die Schnitte integrierte Initialen „GAB“ hinweisen (siehe Abb. 62).
Auf Arbeiten von Michael Ostendorfer werden das Wappenschild Raymund Fuggers
(S. Aaii) sowie die aufwändige Gestaltung der Initialbuchstaben zurückgeführt.1331
Besonderes Augenmerk gilt schließlich seit längerem der Frage, welche Vorlage für
die bekannte Darstellung des sogenannten Jünglings vom Magdalensberg auf Seite
412 (fälschlich als „CCCCXIIII“ paginiert) Pate stand und welche Rolle Albrecht
Dürer dabei zukommt.1332
Inhaltsübersicht:
Titelblatt Nennung des Titels und Widmung an Raymund Fugger
Rückseite: Schutzbrief von Kaiser Karl V. bezüglich Druckprivileg
des Werkes (datiert: 6. Jänner 1534)
S. AAii Wappen von Raymund Fugger und zugehöriges Decastichon von
Amantius
S. AAiiv–BBv Widmungsbrief der Autoren an Raymund Fugger
S. AAiiv Brief von Philipp Melanchthon an Amantius
S. Bbii zwei griechische Gedichte von Johannes Agricola Hammonius bzw.
Joachim Camerarius
S. BBiiv–BBiii Brief von Wilhelm von Laubenberg an Apianus und Amantius
(datiert: 2. Juli 1534)
S. Bbiii zwei Gedichte von Johannes Rosinus bzw. Jacobus Mycillus
S. Bbiiiv–Bbiiii Errata und Addenda 1333
S. Bbiiiiv Brief von Julius Pflug an Amantius und Gedicht von Andreas
Osiander
S. a–ciii Alphabetisches Verzeichnis von „Abbreviationes vetustorum
monumentorum“, eingeleitet durch sechs Zeilen an den Leser
S. ciiiv–[ciiii] Vorwort an den Leser
S. A–ssiiiiv Inschriftensammlung, mit Ausnahme von S. Av [=I] zusätzliche
Paginierung: II–CCCCCXII1334
S. 1–24 „Inscriptiones Hispaniae“, davor im Anschluss an die Überschrift
„Inscriptiones Europae“ kurzes Vorwort an den Leser
S. 25 Brief von Johannes Choler an Amantius und Apianus
1331 Siehe zuletzt Ilse Ernst, Peter Apian und die Schwarze Kunst in Ingolstadt, in: Röttel, Peter Apian 33–
38.
1332 Dazu ausführlich Erwin Panofsky, Dürers Stellung zur Antike, in: Wiener Jahrbuch für Kunst-
geschichte I (1921/22) 43–92, Ndr. in: Ders., Deutschsprachige Aufsätze I, hrsg. von Karen Michels
und Martin Warnke (Studien aus dem Warburg Haus 1,1), Berlin 1998, 247–311, mit vielfachem
Bezug auf die Ergebnisse von Hauttmann, Dürer 34–50. Siehe auch Kap. 10.6.
1333 Diese Auflistung reicht allerdings nur bis S. 287 des Werkes. So entsteht der Eindruck, die Heraus-
geber hätten ab S. 288 nichts Entsprechendes mehr mitzuteilen gehabt.
1334 Die Seiten werden aufgrund der besseren Übersichtlichkeit im Folgenden mit arabischen Ziffern
nummeriert.
Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Title
- Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
- Subtitle
- Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Author
- Doris Marth
- Publisher
- Holzhausen Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-902976-43-7
- Size
- 21.4 x 30.2 cm
- Pages
- 572
- Keywords
- Antiquus Austriacus, Austria, Epigraphy, Humanism, Inscriptions, Manuscript Tradition, Roman Period, Antiquus Austriacus, Epigraphik, Humanismus, Inschriften, Österreich, Römerzeit, Überlieferung
- Categories
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Table of contents
- 1 Zur historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts 19
- 1.1 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung lateinischer Inschriften 19
- 1.2 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung norischer Inschriften 23
- 1.3 Berchtold von Kremsmünster und die älteste Abschrift einer norischen Inschrift 26
- 1.4 Die Inschrift CIL III 5630 im Codex membraneus LIV des Stiftes Lambach 36
- 2 Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik 40
- 3 Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht 56
- 4 Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften 99
- 5 Der sogenannte Antiquus Austriacus: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften 139
- 6 Die Wiener Handschrift CVP 3255* 147
- 7 Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag 162
- 7.1 Das Verhältnis zwischen CP XIII G 14 und CVP 3255*: Eine Inschriftensammlung und ihr Register 170
- 7.2 Folgen aus dem Zusammenhang CVP 3255* – CP XIII G 14 174
- 7.3 Johannes Fuchsmagen und der CP XIII G 14 182
- 7.4 Zur Frage nach den Quellen für den CP XIII G 14 198
- 7.5 Codex Pragensis XIII G 14: Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und Gesamtbetrachtung 221
- 8 Konrad Peutinger und die norischen Inschriften 228
- 8.1 Peutingers handschriftliche Inschriftensammlungen 230
- 8.2 Johannes Fuchsmagen als Peutingers Gewährsmann 244
- 8.3 Die „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ und die Inschriften von Augustinus Prygl Tyfernus in Peutingers 2° Cod. H 24 246
- 8.4 Zusammenfassung: Der Wert von Peutingers Handschriften für die Überlieferung norischer Inschriften 264
- 9 Johannes Choler und seine Inschriftensammlung 265
- 10 Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“ von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius 295
- 10.1 Zur Intention und Gliederung des Werkes sowie zur Nennung seiner Quellen 300
- 10.2 Johannes Choler und die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 301
- 10.3 Die Inschriftensammlungen von Konrad Peutinger und Augustinus Prygl Tyfernus – Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis? 302
- 10.4 Johannes Aventinus als Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 304
- 10.5 Der Codex Pragensis XIII G 14 und sein Verhältnis zu den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 305
- 10.5.1 Das Verzeichnis epigraphischer Abkürzungen im CP XIII G 14 und bei Apianus/Amantius 307
- 10.5.2 Der CP XIII G 14 als Quelle für norische (und oberpannonische) Inschriften bei Apianus/Amantius 311
- 10.5.3 Konsequenzen aus dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem CP XIII G 14 und den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 330
- 10.6 Parallel verwendete Quellen und mehrfach überlieferte Inschriften bei Apianus/Amantius 337
- 10.7 Zusammenfassende Betrachtungen zur Arbeitsweise von Apianus/ Amantius und Gesamtbewertung der Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 345
- 11 Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit 347
- 12 Anhang: Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften 376
- Einleitende Bemerkungen und Hinweise zur Benützung 376
- Tab. 12.1: Inschriften bei Paolo Santonino, Cod. Vat. Lat. 3795 379
- Tab. 12.2: Inschriften, die von Augustinus Tyfernus und vom sogenannten Antiquus Austriacus überliefert werden 380
- Tab. 12.3: Im CVP 3255* und CP XIII G 14 enthaltene Inschriften 386
- Tab. 12.4: Inschriften in den Codices von Augustinus Tyfernus im Vergleich mit dem CP XIII G 14 395
- Tab. 12.5: Inschriften-Erstbelege bei „Antiquus Austriacus“, Augustinus Tyfernus und im CP XIII G 14 415
- Tab. 12.6: Inschriften im 4° Cod. H 26 der SuStBA („Picturae“) im Vergleich mit dem CP XIII G 14 425
- Tab. 12.7: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 23 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 427
- Tab. 12.8: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 24 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 428
- Tab. 12.9: Inschriften in Cholers CLM 394 im Vergleich mit Peutingers 2° Cod. H 24 und CP XIII G 14 437
- Tab. 12.10: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit Augustinus Tyfernus und Peutingers 2° Cod. H 24 443
- Tab. 12.11: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit dem CP XIII G 14 475
- Tab. 12.12: „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ bei Peutinger, Choler, CP XIII G 14/Fuchsmagen und Apianus/Amantius 490
- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 503
- Quellen- und Literaturverzeichnis 508
- Abbildungsnachweis 539
- Indices 542
- Inschriftenindex 542
- Orts- und Personenindex 548