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Josephinische Mandarine - Bürokratie und Beamte in Österreich
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289 II. Entwicklung der Gehälter der höheren Beamten nach den Gehaltsreformen 1873 1898 1907 RGBL. 47/1873 RGBL. 172/1898 RGBL. 34/1907 Rang Gehalt fl Zulage1 Gehalt fl Zulage Gehalt fl Zulage V. „Konzepts- beamte“ - Ministerialrat - Sektionsrat - Ministerial- konzipist 6.000– 4.500 1.000– 4006 6.000– 5.000 unverän- dert 7.000– 5.000 = 14.000– 10.000 kr 1.100– 550 = 2.200– 1.100 kr. gesamt 7.000–4.900 7.000–5.400 8.100–5550 = 16.200–11.100 kr. VI. Konzeptsbeamte7 - Ministerial- sekretär - Ministerial- konzipist 3.600 2.800 800–320 4.400– 3.200 unverän- dert 4.400– 3.200 = 8.800– 6.400 kr. 920–460 = 1.840– 920 kr. gesamt 4.400 –3.120 5.200 – 3.520 5.320–3.660 = 10.640–7.320 kr. VII. Rang: Beamte der Hilfsämter (Kanzleipersonal): mittlere Beamte mit Matura (in Leitungs- funktion kamen sie bis Rang V), Direktoren der Hilfsämter, Rechnungsräte, Offiziale VIII. Kanzleibeamte: siehe Rang VII; es gab Überschneidungen mit Rang VII. IX., X., XI. Rang: Niedere Beamte der Kanzleien (eventuell als Kanzleileiter bis Rang VII) 1 Für Rang I–IV wurde die Zulage für die Funktion verliehen, von Rang V – XI für die Aktivität am jeweiligen Dienstort und richtete sich nach der Einwohnerzahl der Dienstorte (4 Klassen). Sie war eine Form von Teuerungszulage. 2 Es kam auf die Größe des Kronlandes an. 3 1892 war bereits die Umstellung der Währung von Gulden auf Kronen erfolgt, RGBL. Nr. 126 – 130/1892, die aber nur schrittweise vollzogen wurde (PRIBRAM, Preise und Löhne, 68 f.). 4 Betraf den Polizeidirektor von Wien und die Vizepräsidenten der Finanzlandesdirektionen von Prag, Wien, Lemberg (Ľviv). Hinzu kam der Direktor der staatlichen Tabakfabriken und der Generalinspektor der Eisenbahnen mit 1.000 Gulden Zulage. 5 Hinzu kamen der Senatspräsident des Verwaltungsgerichtshofes und der Generalprokurator. 6 Für den Dienst in Wien als teuerste Stadt mit über 80.000 Einwohnern (Rang 1) wurde eine Zulage von 1000 fl. gezahlt, für den Dienst in Brünn (Brno), Graz, Krakau (Kraków), Lemberg (L´viv), Prag, Triest mit mehr als 50.000 Einwohnern (Rang II) 600 fl., für jene in Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 50.000 und 10.000 (Rang III) 500 fl. und für alle Orte unter 10.000 Einwohnern (Rang IV) 400 fl. 7 Überschnitt sich mit Rang V.
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Josephinische Mandarine Bürokratie und Beamte in Österreich
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Josephinische Mandarine
Subtitle
Bürokratie und Beamte in Österreich
Author
Waltraud Heindl
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2013
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78950-5
Size
15.5 x 23.5 cm
Pages
336
Keywords
Bürokratie, Beamte, Österreich, Österreich-Ungarn, nationale und politische Identitäten, Loyalitäten, Alltagskultur, Frauen im Staatsdiens, Image
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Vorwort 11
  2. I. Bürokratie und Beamte – eine Spurensuche Versuch einer Einführung 17
    1. 1. Theoretische Überlegungen 17
    2. 2. Die zwei Realitäten der Bürokratie 24
    3. 3. Definitionen, Details und Daten 26
  3. II. 1848 – ein Wendepunkt für die österreichische Bürokratie? 35
  4. III. Die Bürokratie und das neoabsolutistische Experiment 45
    1. 1. Diskussionen um die bürokratische Neugestaltung 45
    2. 2. Neue Strukturen und Arbeitsfelder. Die Liquidierung der Revolution auf dem Verwaltungsweg 47
    3. 3. Beamtenethos und Beamtenideal der neuen Ära 54
    4. 4. Ziviler Ungehorsam und staatliche Disziplinierung 60
    5. 5. Ausbildung, ökonomische Lage und sozialer Status vor 1867 66
  5. IV. Beamtentum und Verfassungsstaat – ein Neubeginn? 85
    1. 1. Wandel der politischen Strukturen 85
    2. 2. Staatsdiener – Staatsbürger. Neue politische Rechte – neue politische Probleme 87
    3. 3. Widersprechende Loyalitäten: zwischen Kaiser und Staat – Nation/en und Partei/en 90
    4. 4. Parteipolitische Konfliktszenen 99
    5. 5. Nationale Illustrationen 106
    6. 6. Traditionelle Karrieremuster gegen politischen Protektionismus 121
    7. 7. Soziale Privilegierung und dienstliche Disziplinierung: Streiflichter zu den ökonomischen und sozialen Verhältnissen 1873–1914 131
    8. 8. Die ungewohnte Neue: Frauen im Staatsdienst 147
    9. 9. Macht und Ohnmacht. Direkte und indirekte Einflussnahme 154
    10. 10. Generationenkonflikte um 1900 160
  6. V. Das soziale Umfeld 165
    1. 1. Beamte und bürgerliche Gesellschaft 165
    2. 2. Der Alltag im bürokratischen Leben oder die kleinen großen Unterschiede 168
      1. Soziale Distinktionen: Ausbildung, Karriere und Rekrutierung 170
      2. Äußere Zeichen – Für und Wider die Beamtenuniform 177
      3. Umgangsformen im Amt 180
      4. Arbeitszeit und Amtsräume 184
      5. Amtsroutine, Akten und bürokratische Skurrilitäten 187
    3. 3. Verbindende Gemeinsamkeiten – Amtsstil, Kanzleisprache und die Architektur der Amtsgebäude 190
    4. 4. Der private Alltag – das symbolische Kapital 198
      1. Amtsroutine im Privatleben? 198
      2. Bürgerlicher Lebensstandard?
      3. Die Grundbedürfnisse Essen und Wohnen 200
      4. Die Beamtenfamilie: Intimität und Öffentlichkeit 209
      5. Die „gut-bürgerliche“ Gesellschaft – Private Netzwerke 221
      6. Freizeitgestaltung als Netzwerkbildung 229
  7. VI. Inszenierungen 235
    1. 1. Literarische Inszenierungen – Fremdbilder 235
    2. 2. Selbstinszenierungen – Selbstzeugnisse 244
  8. VII. Josephinismus und Moderne um 1900 253
    1. 1. Typisch „josephinische“ Beamteneliten? 253
    2. 2. „Andersgläubige“, Sozialdemokraten und Künstler – ungewöhnliche josephinische Beamte? 260
    3. 3. Ein anderer ungewöhnlicher Beamter – Dr. Ludwig Ritter von Janikowski 267
  9. VIII. Was blieb? – Anstatt eines Schlusswortes 277
    1. Anhang 285
    2. Bildnachweis 285
    3. Abkürzungsverzeichnis 286
      1. I. Die Verwaltung und Organisation des österreichischen Kaiserstaates 287
      2. II. Entwicklung der Gehälter der höheren Beamten nach den Gehaltsreformen 288
    4. Quellen-und Literaturverzeichnis 290
    5. Archivalische Quellen 290
    6. Gedruckte Quellen 291
    7. Autobiografische Schriften 295
    8. Ausgewählte Roman- und Dramenliteratur 298
    9. Sekundärliteratur 299
    10. Sachregister 313
    11. Namenregister 317
    12. Ortsamenregister 321
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