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Die Macht auf dem Gipfel - Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
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244 | Vergleich zählten männlichen und zukünftigen Thronerben der Fall war. Eine Reise zu ihrer Ausbildung unternahm auch Elena, die zum Zweck ihrer Erziehung als Hochadelige nach Sankt Petersburg gesandt wurde. b) Staatsbesuche absolvierten wiederum alle italienischen Monarchen und Mo- narchinnen, darunter Victoria, Albert und Albert Edward. Als eine Sonder- form der Staatsbesuche könnte man diejenigen Reisen zu Heiratszwecken miteinbeziehen, welche immer von der Angetrauten, dem Angetrauten des Thronnachfolgers oder der Thronfolgerin unternommen wurden, in diesem Fall folglich von Caroline, Albert und Elena. c) Zum Zwecke von Verwandtschaftsbesuchen, inklusive der Schwiegerfami- lien  – insofern es sich nicht sowieso um Verwandtenehen handelte  – reisten Victoria, Albert, Albert Edward, Umberto, Vittorio Emanuele  III. und Elena. d) Inlandsreisen bzw. Reisen innerhalb der Domäne, die insbesondere auf itali- enischer Seite oftmals mit einer symbolischen Beschreitung des Herrschafts- gebietes verknüpft waren, finden sich bei Vittorio Emanuele  II., Umberto  I. und Margherita sowie Vittorio Emanuele  III. und Elena. Diese Reisen fanden zuweilen auch als wohltätige Besuche beispielsweise nach Katastrophen statt und führten Victoria, Albert und Edward  VII. unter anderem nach Irland, Schottland und Wales und Edward  VII. in verschiedene Kolonien. e) Reisen zu regenerativen Zwecken, im heutigen Sinne Ferien, unternahmen alle die hier spezifizierten Personen, wobei die Alpen allerdings nicht die ein- zigen Destinationen darstellten. Der nachfolgende Vergleich konzentriert sich nun auf die Reisen, Touren und Aufenthalte der britischen und italienischen Königinnen und Könige in den Al- pen und dient der Gegenüberstellung der Alpenexternen und -internen Macht- träger. 5.1 Zeitpunkt Die untersuchten alpinen Reisen der englischen Monarchen setzen rund zwan- zig Jahre früher ein, als dies beim italienischen Königshaus der Fall ist. Grund dafür ist hauptsächlich das erst 1861 vereinigte Italien und die Jagdpraxis der savoyischen Souveräne. Auffällig ist die stark divergierende Anzahl der Aufenthalte von alpenexter- nen und -internen Machtträgern. Die englische Prinzessin Caroline befand sich mehrere Male und über den Zeitraum von einigen wenigen Jahren in den Al- Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC
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Die Macht auf dem Gipfel Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Titel
Die Macht auf dem Gipfel
Untertitel
Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Autor
Eva Bachmann
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-205-21122-8
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
294
Schlagwörter
Alpen, Tourismus, Berge, Alpinismus, Reisen
Kategorien
Geographie, Land und Leute Bergbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Einführung 7
    1. 1.1 Fragestellungen und Gliederung 8
    2. 1.2 Forschungsstand 10
      1. 1.2.1 Alpenforschung 11
      2. 1.2.2 Tourismusgeschichte 12
      3. 1.2.3 Monarchieforschung 13
    3. 1.3 Quellen 17
    4. 1.4 Methodik 23
  2. 2. Wie die Touristinnen und Touristen zum Berg kamen : Alpine Reisende 26
    1. 2.1 Das Erfolgsmodell schweizerische Alpen 27
      1. 2.1.1 Tourismus 29
      2. 2.1.2 Alpinismus 35
      3. 2.1.3 Massentourismus 38
    2. 2.2 Die italienischen Alpen 42
      1. 2.2.1 Alpiner Tourismus und italienische Naturforscher 42
      2. 2.2.2 Alpinismus 44
      3. 2.2.3 Massentourismus 47
  3. 3. British Royalty – das britische Königshaus 51
    1. 3.1 Die britische Monarchie 51
      1. 3.1.1 Ein expansives Königreich 51
      2. 3.1.2 Das Haus Hannover 55
    2. 3.2 Königliche Reisen 58
      1. 3.2.1 Royale Abenteurerin : Prinzessin Caroline (1768–1821) 60
      2. 3.2.2 »Sailor King« William IV. (1765–1837) 74
      3. 3.2.3 Viktorianischer Weitblick : Prinzgemahl Albert (1819–1861) und Königin Victoria (1819–1901) 75
      4. 3.2.4 Neue Horizonte : König Edward VII. (1841–1910) 119
  4. 4. Casa Reale d’Italia – das italienische Königshaus 140
    1. 4.1 Die italienische Monarchie 140
      1. 4.1.1 Das Haus Savoyen 140
      2. 4.1.2 Das italienische Königreich 142
    2. 4.2 Königliche Reisen 145
      1. 4.2.1 »Re Cacciatore« : Vittorio Emanuele II. (1820–1878) 145
      2. 4.2.2 Das erste italienische Königspaar : Umberto I. (1844–1900) und Margherita (1851–1926) 168
      3. 4.2.3 Die dritte Generation : König Vittorio Emanuele III. (1869–1947) und Königin Elena (1873–1952) 214
  5. 5. Vergleich 243
    1. 5.1 Zeitpunkt 244
    2. 5.2 Lokalitäten und Reiserouten 245
    3. 5.3 Intentionen 247
    4. 5.4 Begleitpersonen und Fortbewegung 249
    5. 5.5 Betätigungen und Kleidung 251
    6. 5.6 »Äußerste Einfachheit« 253
    7. 5.7 Auswirkungen 256
  6. 6. Fazit 258
    1. 6.1 Gesellschaftlicher Wandel und königliche Alpenreisen 258
    2. 6.2 Alpen als Sonderdestinationen ? 261
    3. 6.3 Alpeninterne und -externe königliche Reisende 263
    4. 6.4 Schlusswort 264
  7. 7. Quellen- und Literaturverzeichnis 266
    1. 7.1 Quellen 266
      1. 7.1.1 Ungedruckte Quellen 266
      2. 7.2.2 Gedruckte Quellen 272
    2. 7.2 Literatur 278
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 285
  9. 9. Dank 288
  10. 10. Register 289
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