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136 Strukturen von Metallclusterionen
oktaedrisch (6), ikosaedrisch (5) und schichtartig (2). Die Wasserstoffkoordination er-
folgt stets auf der Oberfläche des Clusters und meist µ2- oder seltener µ3-verbrückend.
Pd13−(Hx)
x = 21
1. Cs, 0,00 eV (1), Rw =3,1% 2. Cs, 0,58 eV (1), Rw = 6,3% 3. Cs, 0,88 eV (1), Rw = 12,4%
x = 20
4. C2v, 0,00 eV (2), Rw = 9,5% 5. Ih, 0,85 eV (2), Rw = 3,4% 6. Oh, 1,12 eV (2), Rw = 9,4%
x = 22 x = 23
7. Cs, 0,00 eV (2), Rw = 10,5% 8. Cs, 0,17 eV (2), Rw = 3,8% 9. Cs, 0,00 eV (1), Rw = 13,9%
Abbildung 114: Isomere von Pd13−(Hx) mit unterschiedlichen Wasserstoffbelegungen (x = 20–
23). Auch dargestellt sind Symmetrien (ohne Berücksichtigung der H-Atome und leichten Ver-
zerrungen), relative Energien (Spinmultiplizitäten) und Rw-Werte. Das fett markierte Isomer
zeigt die beste gefundene experimentelle Übereinstimmung für ein gegebenes x.
Das mit experimentellen Streudaten am besten übereinstimmende Motiv ist eine hohle
Atomanordnung (Isomer 1 und 8, Rw = 3,1% bzw. 3,8%), siehe Abbildung 115. Vertre-
ter der Klassen Dekaeder, Kuboktaeder, hcp- und Schichtstrukturen können eindeutig
ausgeschlossen werden. Eine Beteiligung des ikosaedrischen Strukturmotivs (5) kann
alleinig anhand des Rw-Werts (3,4%) nicht außer Betracht gelassen werden, ist jedoch
aus drei Gründen unwahrscheinlich: 1. Der qualitative Verlauf der sMtheo-Funktion zeigt
bei s ≈ 5Å-1 eine ausgeprägte rechte Schulter des zweiten Streumaximums, was in der
sMexp-Funktion nicht zu erkennen ist. 2. Es erscheint schlüssig, dass die mit dem Finden
des richtigen mittleren Bindungsabstands verknüpfte Problematik hoher Spinzustände in
den Funktionalen aufgrund der nun gequenchten Multiplizität für Hydridverbindungen
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Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
- Titel
- Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
- Autor
- Thomas Rapps
- Verlag
- KIT Scientific Publishing
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-878-0
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 390
- Schlagwörter
- Elektronenbeugung, Nano-Metallcluster, Gasphase, massenselektiv, Strukturbestimmung
- Kategorien
- Naturwissenschaften Chemie
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung 1
- 2 Elektronenbeugung in der Gasphase (GED) 5
- 3 Das TIED-Experiment 15
- 4 Heuristik der Clusterstrukturfindung 35
- 5 Strukturen von Metallclusterionen 45
- 5.1 Kleine Käfigstrukturen magnetisch dotierter Goldcluster (M@Aun−, M = Fe, Co, Ni; n = 12–15) 45
- 5.2 Ladungsabhängige Strukturunterschiede von kleinen Bismutclustern 68
- 5.3 Palladiumcluster (Pdn−/+, 13 ≤ n ≤ 147) 91
- 5.4 Wasserstoffadsorptionseigenschaften von massenselektierten Palladiumclustern 128
- 5.5 3d-/4d-/5d-Übergangsmetallcluster aus 55 Atomen 152
- 5.6 Strukturelle Entwicklung später Übergangsmetallcluster (Co, Ni, Cu, Ag) 184
- 6 Der Temperatureinfluss auf die Gleichgewichtsstruktur von Metallclusterionen 205
- 7 Statistische Untersuchungen zur Datenanalyse 259
- 8 Zusammenfassung und Ausblick 273
- Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
- A.1 Entwicklung der Clusterstruktur verschiedener Elemente der Gruppe 14 (Si, Sn, Pb) 279
- A.2 Schmelzen des Clusters Pb55− 283
- A.3 Der Zinncluster Sn13+ 379 286
- A.4 Strukturmotiv von Clustern des bcc-Elements Tantal 288
- A.5 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Silbercluster (Ag55±x−, x = 1–2) 290
- A.6 Möglicher Strukturübergang bei Silberclusterionen (Agn−, n = 80–98) 295
- A.7 Reine Goldcluster größer 20 Atome 296
- Anhang B: Apparative Entwicklung 305
- Anhang C: Einfluss der Fallengeometrie auf große Streuwinkel 311
- Anhang D: CNA-Analyse des zehnatomigen Strukturensembles 313
- Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
- Abbildungsverzeichnis 321
- Tabellenverzeichnis 331
- Literaturverzeichnis 333