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Designstudie zur Auflösungserhöhung des TOF-Instruments 307
Zyklen zunehmenden Ionenverlust zu vermeiden, ist eine git-
ternetzfreie Öffnung der Reflexionsregion obligatorisch. An-
derenfalls ist aufgrund der verminderten Transmissionseigen-
schaften mit einer Signalreduktion von ca. 20% pro Reflexion
zu rechnen. Felddurchgriffe in die Driftregion führen zu orts-
abhängigen Inhomogenitäten und stören die Ein- und Austritt-
strajektorien der Ionen. Eine Abstimmung der Elektroden-
geometrien unter Berücksichtigung des Clusterstrahls muss
präzise durchgeführt werden (siehe Abbildung 211).
Abbildung 211: links – axialer elektrostatischer Potenzialverlauf.
rechts – Darstellung des MBTOF-Designs (technische Zeichnung),
Gesamtflugstrecke der Ionen: 1,2m.
Stabile Reflexionszyklen über lange Zeiträume lassen sich nur über einen optimierten
axialen Potenzialverlauf gewährleisten. In Analogie zu einem optischen Resonator müs-
sen die Fokuspunkte der Spiegelregionen im Zentrum der Driftstrecke überlappen. Da-
bei werden viele isochrone Orte im Raum ermöglicht, die letztendlich am Detektor zu-
sammengeführt werden.
Ein Nachteil des Ansatzes liegt im Verlust der Randbereiche des Massenspektrums bei
hohen Auflösungen (d.h. häufigen Reflexionen). Eine große Stärke des linearen Flug-
zeitmassenspektrometers stellt der theoretisch unendlich große detektierbare Massenbe-
reich (bei Aufnahmezeit t → ∞) dar. Durch die kollineare Ionenführung kommt es je-
doch ab einer kritischen Flugzeit (typischerweise N = 3–4 Reflexionen) zu einem Über-
holen schwerer Ionen – das gemessene Spektrum ist über verschiedene N gefaltet. Eine
nachträgliche Analyse und Separierung nach N ist schwierig und nicht eindeutig durch-
führbar. Die Lösung ist ein beim Eintritt in die Driftregion beschnittenes Ionenpaket,
das nur noch aus einem sehr kleinen m/z-Bereich zusammengesetzt ist. Das aufgezeich-
nete Signal entspricht damit nur einem kleinen ausgewählten Ausschnitt (zoom). Theo-
retisch wäre auch ein zeitgesteuertes An- und Abschalten der Spiegelspannungen denk-
bar. Je nach Wahl der Repetitionsrate würden so verschiedene Teile des Spektrums (mit
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axiale Position (mm)
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Buch Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung"
Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
- Titel
- Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
- Autor
- Thomas Rapps
- Verlag
- KIT Scientific Publishing
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-878-0
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 390
- Schlagwörter
- Elektronenbeugung, Nano-Metallcluster, Gasphase, massenselektiv, Strukturbestimmung
- Kategorien
- Naturwissenschaften Chemie
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung 1
- 2 Elektronenbeugung in der Gasphase (GED) 5
- 3 Das TIED-Experiment 15
- 4 Heuristik der Clusterstrukturfindung 35
- 5 Strukturen von Metallclusterionen 45
- 5.1 Kleine Käfigstrukturen magnetisch dotierter Goldcluster (M@Aun−, M = Fe, Co, Ni; n = 12–15) 45
- 5.2 Ladungsabhängige Strukturunterschiede von kleinen Bismutclustern 68
- 5.3 Palladiumcluster (Pdn−/+, 13 ≤ n ≤ 147) 91
- 5.4 Wasserstoffadsorptionseigenschaften von massenselektierten Palladiumclustern 128
- 5.5 3d-/4d-/5d-Übergangsmetallcluster aus 55 Atomen 152
- 5.6 Strukturelle Entwicklung später Übergangsmetallcluster (Co, Ni, Cu, Ag) 184
- 6 Der Temperatureinfluss auf die Gleichgewichtsstruktur von Metallclusterionen 205
- 7 Statistische Untersuchungen zur Datenanalyse 259
- 8 Zusammenfassung und Ausblick 273
- Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
- A.1 Entwicklung der Clusterstruktur verschiedener Elemente der Gruppe 14 (Si, Sn, Pb) 279
- A.2 Schmelzen des Clusters Pb55− 283
- A.3 Der Zinncluster Sn13+ 379 286
- A.4 Strukturmotiv von Clustern des bcc-Elements Tantal 288
- A.5 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Silbercluster (Ag55±x−, x = 1–2) 290
- A.6 Möglicher Strukturübergang bei Silberclusterionen (Agn−, n = 80–98) 295
- A.7 Reine Goldcluster größer 20 Atome 296
- Anhang B: Apparative Entwicklung 305
- Anhang C: Einfluss der Fallengeometrie auf große Streuwinkel 311
- Anhang D: CNA-Analyse des zehnatomigen Strukturensembles 313
- Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
- Abbildungsverzeichnis 321
- Tabellenverzeichnis 331
- Literaturverzeichnis 333