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vom 22.03.2025, aktuelle Version,

Schönkirchen-Reyersdorf

Marktgemeinde
Schönkirchen-Reyersdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Schönkirchen-Reyersdorf
Schönkirchen-Reyersdorf (Österreich)
Schönkirchen-Reyersdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Hauptort: Schönkirchen
Fläche: 17,89 km²
Koordinaten: 48° 21′ N, 16° 42′ O
Höhe: 161 m ü. A.
Einwohner: 2.020 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 113 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2241
Vorwahl: 02282
Gemeindekennziffer: 3 08 52
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Schulstraße 2
2241 Schönkirchen-Reyersdorf
Website: www.schoenkirchen-reyersdorf.at
Politik
Bürgermeister: Alexander Gary (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(19 Mitglieder)
11
8
1
1
11  8  1  1 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Schönkirchen-Reyersdorf ist eine Marktgemeinde mit 2020 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Geografie

Schönkirchen-Reyersdorf liegt in Niederösterreich am Nordrand des Marchfeldes. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 17,89 km². 2,31 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Die Gemeinde befindet sich in jenem Teil des Wiener Beckens, das über große Erdöl- und Erdgasvorkommen verfügt. So wird die geologische Verwerfung in der Region, in der seit Jahrzehnten Erdöl und Erdgas ausgebeutet wird, als „Schönkirchen-Tief“ bezeichnet. Dieses beginnt ab 250 Meter unterhalb der Erdoberfläche und erreicht bei Schönkirchen mit über 6000 Metern Tiefe seine größte Ausdehnung.[1]

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich in die Katastralgemeinden Reyersdorf und Schönkirchen, die auch Ortschaften sind. Zur Ortschaft Schönkirchen zählen auch die Siedlung Silberwald und der Zuckermantelhof.

Mit der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung erfolgte 1971 die Zusammenlegung von Reyersdorf und Schönkirchen zur Großgemeinde Schönkirchen-Reyersdorf.[2]

Nachbargemeinden

Geschichte

Um 1100 wurde Schönkirchen, im Jahr 1115 Reyersdorf zum ersten Mal erwähnt.

1977 wurde in 6.100 Metern Tiefe ein großes Erdgasvorkommen erschlossen. Seit dessen Ausbeutung dient der 1,57 Mrd. m³ große Hohlraum als einer von zwei Erdgas-Tiefspeichern in Niederösterreich (siehe auch Erdgas-Lagerstätten in Österreich).[1] Zwischen 2011 und 2015 wurde ein weiterer Erdgas-Speicher mit rund 1,6 Mrd. m³ Volumen errichtet.[3] Sowohl die Erdgas-Lagerstätten als auch eine 2015 neu errichtete Wasseraufbereitungsanlage werden von der OMV betrieben.[4]

Einwohnerentwicklung

Schönkirchen-Reyersdorf: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
969
1880
 
1.018
1890
 
1.041
1900
 
1.113
1910
 
1.261
1923
 
1.337
1934
 
1.248
1939
 
1.279
1951
 
1.220
1961
 
1.131
1971
 
1.163
1981
 
1.343
1991
 
1.725
2001
 
1.854
2011
 
1.975
2021
 
2.010
2024
 
2.008
Quelle(n): Statistik Austria

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Schönkirchen
Pfarrkirche Schönkirchen
Filialkirche Reyersdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2001 gab es 50 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, und nach der Erhebung von 1999 bestanden 43 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung von 2001 insgesamt 868. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,22 Prozent.

Altlasten

Die Deponie Bachfeld liegt etwa 1 km östlich des Ortszentrums von Schönkirchen an der Landstraße von Gänserndorf nach Matzen. Es ist eine mit Bodenaushub, Bauschutt und Baustellenabfällen verfüllte Geländevertiefung, die im Zuge einer Erdölbohrung im Jahr 1949 entstand, wobei sich eine Pinge ausbildete, in der sogar der Bohrturm versank. Die Pinge hatte im August 1951 eine Größe von rund 12.000 m². Im Jahr 1969 wurde überständiges Öl verbrannt. In weiterer Folge wurde sie bis 1980 aufgefüllt, wobei sich die Ablagerungen mit dem Rohöl vermischten. Die Fläche beträgt rund 63.000 m², wobei das Volumen der Ablagerung mit rund 160.000 m³ nur geschätzt werden kann und insgesamt etwa 215.000 m³ Ablagerungen und Untergrund erheblich mit Mineralölkohlenwasserstoffen verunreinigt sein dürften.[5]

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

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BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 5 SPÖ und 1 GABL.
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 6 SPÖ und 1 FPÖ.[6]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.[7]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 Bürgerliste.[8]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP und 7 SPÖ.[9]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 PETER–Unabhängige Bürgerliste Bürgermeister Peter Hofinger, 6 SPÖ und 5 ÖVP.[10]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 ÖVP, 6 PETER–Unabhängige Bürgerliste Bürgermeister Peter Hofinger und 5 SPÖ.[11]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 VP (Bürgermeister Alexander Gary für Schönkirchen-Reyersdorf, ÖVP-nahe Liste), 8 SPÖ, 1 BSR (Unabhängige Bürgerliste Schönkirchen-Reyersdorf), 1 FPÖ.[12]

Bürgermeister

  • 1985–1999 Norbert Schütt (ÖVP)
  • 1999–2020 Peter Hofinger (ÖVP, PETER)[13]
  • seit 2020 Alexander Gary (ÖVP)

Gemeindepartnerschaften

  • Seit 1999 besteht eine Partnerschaft zur Gemeinde Schönkirchen in Schleswig-Holstein in Deutschland.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • 2024: Peter Kozlowsky, Gemeindearzt[14]

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

Commons: Schönkirchen-Reyersdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Erdöl und Erdgas in Österreich, 29. Mai 2011 (abgerufen am 21. Mai 2017)
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 38. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.
  3. Gasspeicher-Volumen soll verdoppelt werden, Der Standard, 30. März 2010 (abgerufen am 22. Juli 2017)
  4. OMV Group: Upstream: Fact Sheet Austria, Mai 2017 (abgerufen am 21. Mai 2017)
  5. Altlast N75: Deponie Bachfeld auf altlasten.gv.at
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 3. März 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 3. März 2020.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 3. März 2020.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 3. März 2020.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 3. März 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 3. März 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Schönkirchen-Reyersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  13. Peter Hofinger buergermeister-peterhofinger.at
  14. Ehrenbürgerschaft für unseren Gemeindearzt OMR Dr. Peter Kozlowsky. Gemeinde Schönkirchen-Reyersdorf, abgerufen am 2. Juli 2014.

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