Seite - 57 - in Induktionsfügen von thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen

4. SYSTEMTECHNIKUNDVERSUCHSAUFBAU 57 Abbildung 4.2:MessverstärkerMX1609KBundAufzeichnungsrechnerCX22WderFa.HBM. 4.1.2 Thermografie In einigenFällen ist eine taktileTemperaturmessungnichtmöglich. IndiesemFallwird inden folgen- denUntersuchungenaufdieberührungsloseTemperaturmessungmittelsThermografiezurückgegriffen. Hierbei wird imAllgemeinen die temperaturabhängige Emission von Strahlung imWellenlängenbe- reichvonλ= 0,1µmbis1mmbetrachtet, die auchalsWärme-bzw.Temperaturstrahlungbezeichnet wird [82]. Essentiell für die Anwendung der Thermografie sind die physikalischen Beziehungen der Abbildung 4.3: Einordnung desWellenlängenbereiches im IR-Bereich nach [98]. Wärmestrahlung.Diesewerden hier in denGrundzügen zusammengefasst, umdieWirkmechanismen und Einflussgrößen darzustellen. In Abbildung 4.4 sind die Strahlungsanteile eines Körpers darge- stellt.DieGesamtstrahlung Q˙ einesKörperswirdnachPolifke [82] in absorbierte Q˙A, reflektierte Q˙R, transmittierte Q˙T und vomKörper emittierte Q˙E Strahlung unterteilt. Q˙= Q˙E+Q˙R+Q˙T (4.1) DieAnteileder jeweiligenStrahlungsartwerdendurchdenQuotientenausStrahlungsartundGesamt- strahlung beschrieben: α= Q˙A Q˙ ; Absorptionsgrad (4.2) ρ= Q˙R Q˙ ; Reflexionsgrad (4.3) τ= Q˙T Q˙ ; Transmissionsgrad (4.4)