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Die Macht auf dem Gipfel - Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Seite - 88 -
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88 | British Royalty – das britische Königshaus Regiment des Curragh Camps diente, einen Besuch abzustatten. Danach reiste die königliche Familie nach Killarney, wo eigens für sie eine Jagd veranstaltet wurde. Ende des Monats reisten Victoria und Albert nach Dublin und zogen sich schließlich wieder nach Balmoral zurück. Es war die letzte gemeinsame Reise mit Albert, der im Dezember 1861 ver- starb. Der Tod Alberts ließ die Königin als gebrochene Witwe zurück. Voller Trauer besuchte die bis anhin reiselustige Regentin in den nächsten Jahren, abge- sehen von Balmoral und Osborne, wohin sie sich schutzsuchend wandte, ledig- lich den Heimatort ihres geliebten Ehemannes. Dieser Besuch erfolgte 1863 und bezweckte neben der Erinnerung an Albert in den deutschen Lokalitäten seiner Jugend auch eine Begutachtung der angespannten Lage zwischen Deutschland und Preußen. Zwei Jahre später kehrte Victoria im August in Begleitung ihrer Familie zurück, um eine Statue Alberts in Coburg einzuweihen.140 Victoria in Luzern, 1868 Die erste groß angelegte Reise der Königin nach dem Tode Alberts Ende 1861 sollte sie 1868 in die Schweiz führen. Noch immer befand sich die verwitwete Königin in tiefster Trauer. Die Historiker Henry Colin Gray Matthew und K.  D.  Reynolds führen dazu an : Widowhood badly affected Victoria’s character. Without Albert to urge self-control she gave in completely to her grief ; her physical and mental health suffered, and her doctor Sir William Jenner provided medical authority for her incapacity to undertake public appearances.141 Der Aufenthalt der Königin in der Schweiz wurde von langer Hand geplant und vorbereitet. Bereits Ende August 1865 verkündete die Königin  – wie üblich in dritter Person  – in einem Brief an General Grey : »The Queen does feel that she must try some day to spend 4 weeks in some completely quiet spot in Switzerland where she can refuse all visitors and have complete quiet.«142 Weiter führte sie aus : »She would go with a reduced party, take no horses but perhaps 2 ponies for herself 140 Lee, Sidney, »Victoria«, S.  246 f., 255 f., 262. 141 Matthew, Henry Colin Gray ; Reynolds, K.  D., »Victoria (1819–1901)«, o.  S. 142 Grey Papers, Durham, 28  August 1865, zitiert nach : Arengo-Jones, Peter, Queen Victoria in Swit- zerland, S.  19. Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC
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Die Macht auf dem Gipfel Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Titel
Die Macht auf dem Gipfel
Untertitel
Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Autor
Eva Bachmann
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-205-21122-8
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
294
Schlagwörter
Alpen, Tourismus, Berge, Alpinismus, Reisen
Kategorien
Geographie, Land und Leute Bergbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Einführung 7
    1. 1.1 Fragestellungen und Gliederung 8
    2. 1.2 Forschungsstand 10
      1. 1.2.1 Alpenforschung 11
      2. 1.2.2 Tourismusgeschichte 12
      3. 1.2.3 Monarchieforschung 13
    3. 1.3 Quellen 17
    4. 1.4 Methodik 23
  2. 2. Wie die Touristinnen und Touristen zum Berg kamen : Alpine Reisende 26
    1. 2.1 Das Erfolgsmodell schweizerische Alpen 27
      1. 2.1.1 Tourismus 29
      2. 2.1.2 Alpinismus 35
      3. 2.1.3 Massentourismus 38
    2. 2.2 Die italienischen Alpen 42
      1. 2.2.1 Alpiner Tourismus und italienische Naturforscher 42
      2. 2.2.2 Alpinismus 44
      3. 2.2.3 Massentourismus 47
  3. 3. British Royalty – das britische Königshaus 51
    1. 3.1 Die britische Monarchie 51
      1. 3.1.1 Ein expansives Königreich 51
      2. 3.1.2 Das Haus Hannover 55
    2. 3.2 Königliche Reisen 58
      1. 3.2.1 Royale Abenteurerin : Prinzessin Caroline (1768–1821) 60
      2. 3.2.2 »Sailor King« William IV. (1765–1837) 74
      3. 3.2.3 Viktorianischer Weitblick : Prinzgemahl Albert (1819–1861) und Königin Victoria (1819–1901) 75
      4. 3.2.4 Neue Horizonte : König Edward VII. (1841–1910) 119
  4. 4. Casa Reale d’Italia – das italienische Königshaus 140
    1. 4.1 Die italienische Monarchie 140
      1. 4.1.1 Das Haus Savoyen 140
      2. 4.1.2 Das italienische Königreich 142
    2. 4.2 Königliche Reisen 145
      1. 4.2.1 »Re Cacciatore« : Vittorio Emanuele II. (1820–1878) 145
      2. 4.2.2 Das erste italienische Königspaar : Umberto I. (1844–1900) und Margherita (1851–1926) 168
      3. 4.2.3 Die dritte Generation : König Vittorio Emanuele III. (1869–1947) und Königin Elena (1873–1952) 214
  5. 5. Vergleich 243
    1. 5.1 Zeitpunkt 244
    2. 5.2 Lokalitäten und Reiserouten 245
    3. 5.3 Intentionen 247
    4. 5.4 Begleitpersonen und Fortbewegung 249
    5. 5.5 Betätigungen und Kleidung 251
    6. 5.6 »Äußerste Einfachheit« 253
    7. 5.7 Auswirkungen 256
  6. 6. Fazit 258
    1. 6.1 Gesellschaftlicher Wandel und königliche Alpenreisen 258
    2. 6.2 Alpen als Sonderdestinationen ? 261
    3. 6.3 Alpeninterne und -externe königliche Reisende 263
    4. 6.4 Schlusswort 264
  7. 7. Quellen- und Literaturverzeichnis 266
    1. 7.1 Quellen 266
      1. 7.1.1 Ungedruckte Quellen 266
      2. 7.2.2 Gedruckte Quellen 272
    2. 7.2 Literatur 278
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 285
  9. 9. Dank 288
  10. 10. Register 289
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