Kuens
Kuens | |
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(ital.: Caines) | |
Wappen
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Karte
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Staat: | Italien |
Region: | Trentino-Südtirol |
Provinz: | Bozen – Südtirol |
Bezirksgemeinschaft: | Burggrafenamt |
Einwohner: (VZ 2011/31.12.2018) |
413/395 |
Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) |
96,28 % deutsch 3,47 % italienisch 0,25 % ladinisch |
Koordinaten | 46° 42′ N, 11° 10′ O |
Meereshöhe: | 560 m s.l.m. |
Fläche: | 1,66 km² |
Dauersiedlungsraum: | 0,8 km² |
Nachbargemeinden: | Riffian, Schenna, Tirol |
Postleitzahl: | 39010 |
Vorwahl: | 0473 |
ISTAT-Nummer: | 021014 |
Steuernummer: | 82009510213 |
Bürgermeister (2015): | Manfred Raffl (SVP) |

Kuens ([kuə̯ns]; italienisch Caines) ist eine italienische Gemeinde in Südtirol in Passeier nahe Meran mit 395 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2018).
Geographie
Kuens – mit einer Fläche von nur 1,66 km² die kleinste Gemeinde Südtirols – befindet sich im Burggrafenamt in Vorderpasseier bzw. im unteren Passeiertal. Das Gemeindegebiet liegt auf der orographisch rechten, westlichen Talseite über dem Ausgang des Spronser Tals. Die Passer und der Spronser Bach bilden die südliche und westliche Gemeindegrenze. Das kleine Dorfzentrum befindet sich auf einer Geländeterrasse in rund 560 m Höhe in unmittelbarer Nachbarschaft zu Riffian. Darüber erreicht das Gemeindegebiet am Osthang der Texelgruppe, die zu den Ötztaler Alpen gerechnet wird, eine Höhe von knapp über 1200 m.
Geschichte
Die heutige Pfarrkirche in Kuens reicht in die romanische Zeit zurück und ist dem Hl. Mauritius und dem Hl. Korbinian (das Wappen zeigt Korbinian, der bei Kuens ein Kloster gründete, auf seiner Wanderung mit dem Bären gen Rom) gewidmet. Kuens gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Gerichtsbezirk Meran und war Teil des Bezirks Meran.
Politik
Kuens ist die einzige Gemeinde Südtirols ohne eigenes Rathaus. Die politischen Organe und die Verwaltung benützen das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Rathaus von Riffian mit.
Bürgermeister seit 1952:[1]
- Josef Öttl: 1952–1960
- Peter Höllrigl: 1960–1985
- Alois Kleon: 1985–2005
- Alois Kuen: 2005–2015
- Manfred Raffl: seit 2015
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Mauritius und Korbinian
Literatur
- Raiffeisenkasse Riffian-Kuens (Hrsg.): Kuens – Geschichte und Kultur. 1996 (online).
Weblinks
- Gemeinde Kuens
- Geschichte-Tirol: Kuens
- Eintrag im Tirol Atlas des Instituts für Geographie an der Universität Innsbruck
- Landschaftsplan der Gemeinde Kuens. Amt für Landschaftsökologie, Autonome Provinz Bozen – Südtirol (PDF-Datei)
Einzelnachweise
- ↑ Die Bürgermeister der Gemeinden Südtirols seit 1952. (PDF; 15 MB) In: Festschrift 50 Jahre Südtiroler Gemeindeverband 1954–2004. Südtiroler Gemeindenverband, S. 139–159, abgerufen am 16. November 2015.