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Die italienische Literatur in Österreich - Von den Anfängen bis 1797, Band I
Seite - 542 -
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Die Verbreitung der italienischen Literatur542 ten ohne Zweifel – trotz einiger Mängel 946 – eine repräsentative Auflistung der im deutschen Sprachraum in Übersetzung verbreiteten Werke.947 Darin manifestiert sich das Übergewicht der großen deutschen Verlags- und Druckzentren gegenüber einem nur lokal bedeutenden Druckort wie Wien, und auch die Beliebtheit man- cher Autoren wie dem bereits erwähnten Loredano oder dem für seine Satiren ge- schätzten Traiano Boccalini (1556–1613).948 Neben den schon im Kapitel über die religiöse Literatur der Gegenreformation erwähnten Übersetzungen949 verdienen noch die folgenden Übertragungen hier Erwähnung, weil sie in Österreich gedruckt werden und damit die Bedeutung dieses Gebiets für die Rezeption von italienischer Literatur im deutschen Sprachraum illustrieren: – La Stratonica (Venedig 1635) von Luca Assarino als Die Stratonika (Wien 1652) von Veit Daniel Colewaltd (~1632– nach 1658); – Relatione della nvova missione delli pp. della Compagnia di Giesv, al Regno della Cocin- cina (Rom 1631) von Cristoforo Borri (1583–1632) als Relation. Von dem newen Königreich Cocincina (Wien 1633) eines unbekannten Übersetzers; – Il cavallo da maneggio (Wien 1650) von Giovanni Battista Galiberti (vgl. Abschnitt 5) als Neugebahnter Tůmmel=platz, vnd eröffnete Reit=schul (Wien 1660) von Mat- thäus Drummer von Pabenbach; – Descrittione della solenissima entrata, fatta in Roma dall’Eccellenza del sig. duca di Cro- mau, prencipe d’Ecchemberg […] (Rom 1638) als Beschreibung Deß Ansehlich: vnd Hochberühmten Einzugs in die Stadt Rom/ vnd erster Audientz (Graz 1638); – Nuovo modo di eleggere il sommo pontefice von Papst Gregor XV. (Alessandro Ludo- visi, 1554–1623) als Ein Newe Arth/ vnd Formb Welche bey Erwehlung eines Pabstes observirt, vnd gehalten wird (Wien 1655); – Teatro del Belgio (Wien 1673) von Galeazzo Gualdo Priorato (vgl. Abschnitt 5) als Schau=Platz Deß Niederlandes (Wien 1673) eines unbekannten Übersetzers; – La sferza invettiva (Venedig 1625) von Giambattista Marino (1569–1625) als Wort=zucht Peitschen (Wien 1658) von Heinrich Schmidt. 946 Vgl. meine Rezension in Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 19,2 (1994), S. 237–245. 947 Vgl. Elisabeth Arend-Schwarz / Volker Kapp (Hg.): Übersetzungsgeschichte als Rezeptionsgeschichte. Wege und Formen der Rezeption italienischer Literatur im deutschen Sprachraum vom 15. bis 20. Jahrhundert. Marburg 1993. 948 Vgl. Traiano Boccalini: Relationen aus Parnasso. Hg. von Bettina Bosold-DasGupta und Alfred Noe. 2 Bände. Berlin 2009. 949 Es sind das die Nummern 0030, 0034, 0062, 0064, 0073, 0091, 0196, 0242, 0398, 0423, 0443, 0446, 0564, 0588, 0596, 0637, 0638, 0643, 1020, 1053, 1062, 1066, 1073 und 1094 von Hausmanns Bibliogra- phie.
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Die italienische Literatur in Österreich Von den Anfängen bis 1797, Band I
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die italienische Literatur in Österreich
Untertitel
Von den Anfängen bis 1797
Band
I
Autor
Alfred Noe
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78730-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
780
Schlagwörter
Italian Literature, Habsburg Monarchy, Libretto, Court Festivities
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung 9
  2. I. Der italienische Humanismus in Österreich 27
    1. I.1 Francesco Petrarca in Prag 28
    2. I.2 Enea Silvio Piccolomini in Wien 35
    3. I.3 Die Humanisten an den Höfen und Universitäten 56
    4. I.4 Die Panegyrik für Maximilian I 64
    5. I.5 Die Späthumanisten zwischen Wien und Prag 72
  3. II. Der Petrarkismus und die Akademiebewegung in Österreich 79
    1. II.1 Petrarkismus und protestantischer Adel 81
    2. II.2 Die Rezeption der Madrigalistik an den Höfen 87
    3. II.3 Barocke Akademien 92
    4. III. Die religiöse Literatur von der Gegenreformation zur katholischen Frühaufklärung 99
    5. III.1 Reformorden aus Italien und ihre Volksmissionen 101
    6. III.2 Die kontemplative Literatur für Laien 114
    7. III.3 Die katholische Frühaufklärung 127
  4. IV. Die italienische Improvisationskomödie 135
    1. IV.1 Italienische Truppen in Österreich und Böhmen 143
    2. IV.2 Die Commedia dell’arte im österreichischen Musiktheater des 17. und 18. Jahrhunderts 157
    3. IV.3 Italienische Texte der deutschen Wanderbühne in Österreich 188
  5. V. Die literarische Selbstdarstellung des Kaiserhofes im Barock 199
    1. V.1 Die Bedeutung der Historiographie 208
    2. V.2 Die Funktion der kaiserlichen Hofdichter 214
    3. V.3 Geistliche Musikdramen und Oratorien 218
    4. V.4 Die Rezeption des italienischen Musiktheaters zu Beginn des 17. Jahrhunderts 263
    5. V.5 Serenaden, Kammerfeste und andere Kleinformen 274
    6. V.6 Ballette und Einleitungen zu Balletten 293
    7. V.7 Aufzüge und Rossballette 302
    8. V.8 Musikalische Feste 305
    9. V.9 Faschingsopern 314
    10. V.10 Opern zu Geburts- und Namenstagen im Kaiserhaus 334
    11. V.11 Opern zu Geburten im Kaiserhaus 369
    12. V.12 Hochzeitsopern 375
  6. VI. Die italienische Aufklärung in Österreich 385
    1. VI.1 Die Kontakte der italienischen Frühaufklärer zum Wiener Hof 393
    2. VI.2 Die geistlichen Libretti der Generation vor Metastasio 399
    3. VI.3 Die weltlichen Libretti der Generation vor Metastasio 419
    4. VI.4 Pietro Metastasio – der Hofdichter als Monument 449
  7. VII. Von der Spätaufklärung zur Frühromantik 490
    1. VII.2 Die neuen Leidenschaften im Libretto 504
    2. VII.3 Die italienischen Reformbewegungen und Österreich 524
  8. VIII. Die Verbreitung der italienischen Literatur 531
    1. VIII.1 Die Drucker italienischer Werke 531
    2. VIII.2 Das Libretto als wichtigste Gattung 538
    3. VIII.3 Übersetzungen in das Deutsche 540
    4. VIII.4 Die Präsenz in den Bibliotheken 545
  9. IX. Verzeichnis der Drucke 549
    1. Bibliographie 685
    2. Riassunto 713
    3. Personen- und Titelregister 725
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