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vom 09.06.2022, aktuelle Version,

Liste der österreichischen Umweltminister

Diese Liste gibt die für Umweltschutz und verwandte Themen zuständigen Bundesminister in der Zweiten Republik Österreich wieder.

Das Portefeuille gibt es seit 1972, als es von Bruno Kreisky in Bezug auf den zunehmend wichtigen Umweltgedanken geschaffen wurden. Der Ministerposten wurde anfangs als Umweltschutzminister und Teil des Gesundheitsministeriums geführt, seit 1987 als Umweltminister und Teil des Familienministeriums. Unter Franz Vranitzky gab es 1995/96 kurzfristig ein reines Umweltministerium, dann kehrte man zur vorherigen Form zurück. Ab 2000 firmierte das Amt durch Wolfgang Schüssel als Minister für Umwelt und Wasserwirtschaft – aufgrund der Bedeutung, die mit der Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG diesem Sektor in der EU beigemessen wird – und ist Teil des Landwirtschaftsministeriums. Ab der ersten Regierung Sebastian Kurz (2018) hieß das Umweltressort Nachhaltigkeit, und wird mit dem Tourismusministerium zusammen geführt. 2020 wurde Umwelt mit den Energieagenden an das Verkehrsministerium abgegeben und der Klimaschutz in den Vordergrund gestellt.

Liste der österreichischen Umweltminister
Name Partei Amtsantritt Amtsende Zuständigkeit Behörde
(kurz)
Regierungen
Ingrid Leodolter  SPÖ  2. Feb. 1972 8. Okt. 1979 Bundesministerin für Gesundheit und Umweltschutz BMGU Kreisky (II, III, IV)
Hertha Firnberg  SPÖ  8. Okt. 1979 5. Nov. 1979 mit der Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz betraut[1] BMGU Kreisky (IV)
Herbert Salcher  SPÖ  5. Nov. 1979 20. Jan. 1981 Bundesminister für Gesundheit und Umweltschutz BMGU Kreisky (IV)
Kurt Steyrer  SPÖ  20. Jan. 1981 17. Dez. 1985 Bundesminister für Gesundheit und Umweltschutz BMGU Kreisky (IV)
Sinowatz
Franz Kreuzer  SPÖ  17. Dez. 1985 21. Jan. 1987 Bundesminister für Gesundheit und Umweltschutz BMGU Sinowatz
Vranitzky (I)
Marilies Flemming  ÖVP  21. Jan. 1987 5. März 1991 mit der vorläufigen Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschutz betraut (bis 31. März 1987)
Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie (ab 1. April 1987)
BMGU
BMUJF
Vranitzky (II, III)
Ruth Feldgrill-Zankel  ÖVP  5. März 1991 25. Nov. 1992 Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie BMUJF Vranitzky (III)
Maria Rauch-Kallat  ÖVP  25. Nov. 1992 4. Mai 1995 Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie (bis 31. Dezember 1994)
Bundesministerin für Umwelt (ab 1. Januar 1995)
BMUJF
BMU
Vranitzky (III, IV)
Martin Bartenstein  ÖVP  4. Mai 1995 4. Feb. 2000 Bundesminister für Umwelt (bis 30. April 1996)
Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie (ab 1. Mai 1996)
BMU
BMUJF
Vranitzky (IV, V)
Klima
Wilhelm Molterer  ÖVP  4. Feb. 2000 28. Feb. 2003 mit der vorläufigen Leitung des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie betraut (bis 31. März 2000)
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (ab 1. April 2000)
BMUJF
BMLFUW
Schüssel (I)
Josef Pröll  ÖVP  28. Feb. 2003 2. Dez. 2008 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW Schüssel (II)
Gusenbauer
Nikolaus Berlakovich  ÖVP  2. Dez. 2008 16. Dez. 2013 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW Faymann (I)
Andrä Rupprechter  ÖVP  16. Dez. 2013 18. Dez. 2017 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW Faymann (II)
Kern
Elisabeth Köstinger  ÖVP  18. Dez. 2017 3. Juni 2019 Bundesministerin für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (bis 7. Januar 2018)
Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus (ab 8. Januar 2018)
interim. 9. Jul.–26. Aug. 2018 Juliane Bogner-Strauß betraut mit der Vertretung der Bundesministerin (zu der Zeit BM f. Frauen, Familien u. Jugend im BKA)[2]
BMLFUW
BMNT
Kurz (I), Löger
Maria Patek  Unabh.  3. Juni 2019 7. Jan. 2020 Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus BMNT Bierlein
Elisabeth Köstinger  ÖVP  7. Jan. 2020 28. Jan. 2020 Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus BMNT Kurz II
Leonore Gewessler  GRÜNE  28. Jan. 2020 Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie BMK Kurz II
Schallenberg
Nehammer
Parteien
 ÖVP   ÖVP  Österreichische Volkspartei
 SPÖ  Sozialdemokratische Partei Österreichs
 GRÜNE  Die Grünen – Die Grüne Alternative

Einzelnachweise

  1. gemäß Artikel 77 Absatz 4 B-VG
  2. Babypause der Ministerin; Bogner-Strauß übernimmt Vertretung für Elisabeth Köstinger. Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, APA, OTS0018, 8. Juli 2018.

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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