Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 11.07.2022, aktuelle Version,

Schmirn

Schmirn
Wappen Österreichkarte
Wappen von Schmirn
Schmirn (Österreich)
Schmirn (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Innsbruck-Land
Kfz-Kennzeichen: IL
Hauptort: Außerschmirn
Fläche: 62,64 km²
Koordinaten: 47° 5′ N, 11° 34′ O
Höhe: 1407 m ü. A.
Einwohner: 887 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 14 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6154
Vorwahl: 05279
Gemeindekennziffer: 7 03 49
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schmirn 58b
6154 Schmirn
Website: www.schmirn.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Vinzenz Eller (Allgemeine Liste)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(11 Mitglieder)

7 Allgemeine Liste Schmirn – Bgm. Vinzenz Eller, 4 Allgemeine unabhängige Gemeindeliste Leite – Leite

Lage von Schmirn im Bezirk Innsbruck-Land
Lage der Gemeinde Schmirn im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte) KematenLansMilsNavisPatschPfaffenhofenRumSeefeldValsVölsTirol
Lage der Gemeinde Schmirn im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Einblick in das Schmirntal
Einblick in das Schmirntal
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Schmirn ist eine Gemeinde mit 887 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck.

Geografie

Schmirn liegt im Schmirntal, einem östlichen Seitental des Wipptals. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von St. Jodok bis zum Kamm der Tuxer Alpen im Norden, reicht im Südosten bis an den Tuxer Kamm der Zillertaler Alpen mit dem 3476 m hohen Olperer und im Süden bis an den Valser Kamm.

Das Siedlungsgebiet ist durch verstreute Rotten, Weiler und Einzelhöfe geprägt, wobei der Ortsteil Schmirn das Zentrum der Gemeinde darstellt. Der südliche Teil von St. Jodok gehört zur Gemeinde Vals.

Das Tal wird vom Schmirnbach durchflossen, der in St. Jodok in den Valser Bach mündet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Außerschmirn (713)
  • Innerschmirn (174)

Nachbargemeinden

Navis Wattenberg
Steinach am Brenner Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Tux (SZ)
Vals Finkenberg (SZ)

Geschichte

Das Gemeindegebiet wurde bereits in der Zeit vor der Römischen Besatzung von Tux aus über das Tuxer Joch als Weidegebiet genutzt. Dies wird durch eine 1890 gefundene Bronzetafel belegt.

Schmirn wurde 1249 erstmals urkundlich als Vallis Smurne erwähnt. Der im 12. Jahrhundert begründete Prämonstratenserkonvent Stift Wilten war hier seit dem Mittelalter begütert und verfügte über eine eigene Urkundenlade Güter zu Schmirn und Vals.[2] Es liegt womöglich der vulgärlateinische Flurname *Smurna (‚morastiges, schlammiges Gebiet‘) zugrunde.[3] Nach der Nutzung als Almgebiet wurden im Mittelalter Schwaighöfe errichtet. Um das Tal zu verlassen, musste man über das Tuxer Joch gehen oder einen steilen Weg nach St. Jodok benutzen.

Seit 1811 ist Schmirn eine selbständige Gemeinde. Da der Weg über das Tuxer Joch stark begangen war, gehörte Hintertux bis 1926 zur Gemeinde Schmirn. Das Tal wurde 1955 elektrifiziert, eine Zufahrtsstraße wurde 1972 errichtet.[4]

Im Jahr 2012 wurde Schmirn in die Liste der „Bergsteigerdörfer“ des Österreichischen Alpenvereins aufgenommen.[5]

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerentwicklung von Schmirn

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Außerschmirn mit der Pfarrkirche Schmirn
Wallfahrtskirche Maria zur Kalten Herberge
Widum Schmirn
Obere Schnatter-Mühle
  • Katholische Pfarrkirche Schmirn hl. Josef
  • Wallfahrtskirche Maria zur Kalten Herberge
  • Obere Schnatter-Mühle

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Landwirtschaft ist durch Kleinbetriebe gekennzeichnet. Von den 87 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 69 im Nebenerwerb betrieben.[6] Neben der Landwirtschaft gibt es noch 16 Arbeitsplätze im Produktionssektor und 33 im Dienstleistungssektor (Stand 2011).[7]

Von den über 400 Erwerbstätigen, die 2011 in Schmirn lebten, arbeiteten 58 in der Gemeinde, beinahe neunzig Prozent pendelten aus.[8]

Verkehr

  • Bahn: Die Gemeinde hat über die Haltestelle St. Jodok der Brennerbahn Anschluss an den Eisenbahnverkehr.

Vereine

  • Musikkapelle Schmirn
  • Sportverein Schmirn
  • Gemischter Chor Schmirn
  • Männerchor Schmirn
  • Schützenkompanie Schmirn
  • Freiwillige Feuerwehr Schmirn
  • Jungbauernschaft Schmirn

Politik

Gemeinderat

Für den Gemeinderat werden elf Mandatare gewählt:

Partei 2016[9] 2010[10][11]
% Mandate % Mandate
Allgemeine Liste Schmirn – Bgm. Vinzenz Eller 49,42 5 48,68 6
Allgemeine unabhängige Gemeindeliste Leite 25,70 3 21,03 2
Frischer Wind 13,84 2 17,38 2
Bürgerliste Schmirn 11,04 1 12,91 1

Bürgermeister

Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 28. Februar 2016 statt.[12]

Vinzenz Eller wurde zum Bürgermeister gewählt. Er war der einzige Kandidat.

Wappen

Folgendes Wappen wurde der Gemeinde 1980 verliehen: In Grün eine weiße Kirche auf schwarzem Einberg.[13]

Commons: Schmirn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. XXXVIII.
  3. Peter Anreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tirols: Herkunft und Bedeutung (= Veröffentlichungen des Tiroler Landesarchives). Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 3-7030-0449-5, S. 198 ff.
  4. Michael Fritz: Schmirn. Verein "fontes historiae – Quellen der Geschichte", abgerufen am 8. Februar 2021.
  5. Bergsteigerdörfer
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Schmirn, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Februar 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Schmirn, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Februar 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Schmirn, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. Februar 2021.
  9. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  10. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 8. Februar 2021.
  11. Gemeinderatswahl 2010. Abgerufen am 8. Februar 2021 (österreichisches Deutsch).
  12. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016 | Gemeinde Schmirn. In: wahlen.tirol.gv.at. Land Tirol, abgerufen am 13. September 2016.
  13. Tiroler Wappen, Schmirn. Die Fischnaler Wappenkartei, abgerufen am 8. Februar 2021.


Weitere Informationen:#

-- Schinnerl Ingeborg, Dienstag, 18. August 2015, 10:12

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gemeinde Schmirn * constructed and added by Simon Eller
Public domain
Datei:AUT Schmirn COA.svg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
Public domain
Datei:Compass card (de).svg
Karte des österreichischen Bundeslandes Tirol, Innsbruck Land hervorgehoben Eigenes Werk AleXXw
Public domain
Datei:Karte A Tirol IL.svg
Obere Schnatter-Mühle Eigenes Werk Simon Legner ( User:simon04 )
CC BY-SA 4.0
Datei:Obere Schnatter-Mühle (20190406 123140).jpg
nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
Public domain
Datei:Reddot.svg
Das Tiroler Dorf Außerschmirn in Österreich. Rechts die Pfarrkirche hl. Josef (1756/57), links daneben der Widum (Pfarrhof). Transferred from nl.wikipedia (Original text : Zelgemaakte foto ) Original uploader was Frans Bosch at nl.wikipedia (Original text : Frans Bosch )
CC BY-SA 3.0
Datei:Schmirn.jpg
Bezirk Innsbruck Land Eigenes Werk Joschi Täubler
CC BY-SA 3.0
Datei:Schmirn im Bezirk IL.png
Österreich , Tyrol (state) , Schmirn . The village is scattered along the regional road L 229. Eigenes Werk Piergiuliano Chesi
CC BY-SA 3.0
Datei:Schmirntal 11.JPG