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300 | Petrus Apianus / Bartholomaeus Amantius
S. 454,1 „Inscriptiones Rhetiae“ (Kempten) mit weiterführendem Verweis
auf Augsburger Inschriften
S. 454,2–455,3 „Helvetiae Inscriptiones“
S. 455,4–487 weitere „Inscriptiones Germaniae“ wie in der Kopfzeile ange-
geben, tw. nach zeitgenössischen Territorialgrenzen geordnet
(z. B. Markgrafschaft Baden, S. 455, Pfalzgrafschaft Rhein,
S. 465)
S. 487 „Germaniae Inferioris Inscriptiones“ (Köln)
S. 488–490,1 Inschriften aus Burdigala (h. Bordeaux) mit Begründung für
diese Platzierung
S. 490,2–494,1 „Inscriptiones Pannoniae Inferioris sive Ungariae“
S. 494,2–504 „Inscriptiones Graeciae“
S. 505 Inschriften aus Messana (h. Messina, Sizilien)
S. 506–508 „Inscriptiones Asiae“
S. 509–510 „Inscriptiones Iudeae“
S. 511–512 „Inscriptiones Africae“
S. 512 Brief an den Leser: Einleitung zu den folgenden Holzschnitten
und Schlusswort
S. tt–ttiiiv Holzschnitte antiker Plastiken aus dem Besitz von Raymund
Fugger1335
10.1 Zur Intention und Gliederung des Werkes sowie zur
Nennung seiner Quellen
Die Intention des umfangreichen Werkes geht bereits aus seinem Titel hervor, näm-
lich die „Inscriptiones [...] non illae quidem Romanae sed totius fere orbis“ zu publizieren.
Um – erstmals – die Inschriften der gesamten antiken Welt in geeigneter Form zu
präsentieren, wurde eine geographische Ordnung gewählt, d. h., die Denkmäler
wurden nach ihren Fund- bzw. aktuellen Aufbewahrungsorten gegliedert. Wie der
obenstehenden Inhaltsübersicht zu entnehmen ist, wurden dafür sowohl zeitgenössi-
sche Gebietsbezeichnungen als auch römerzeitliche Provinzialnamen gewählt.1336
Um der Leserschaft die auf Inschriften üblicherweise verwendeten Abkürzungen
verständlich zu machen, wurde der Sammlung ein alphabetisches Abkürzungsver-
zeichnis vorangestellt: „Abbreviationes vetustorum monumentorum in ordinem alpha-
beticum digestae“.1337 Dieses wird durch sechs an den Leser gerichtete Zeilen einge-
leitet. Die Herausgeber räumen darin ein, dass sie die Abkürzungen teilweise „ex
1335 Zur Antikensammlung Raymund Fuggers siehe (in Manchem überholt, aber noch immer grund-
legend) Bursian, Raimund Fuggers Antikensammlung. Vgl. ergänzend Lieb, Fugger und Kunst II 47–
50 u. 349–351, sowie aus jüngerer Busch, Antikensammlungen 85–90 sowie Kuhoff, Augsburger
Handelshäuser 262–264.
1336 Zum topographischen Gliederungsprinzip der Inschriftensammlung siehe ausführlich Ott, Ent-
deckung des Altertums, hier v. a. 174–181.
1337 Apianus/Amantius, Inscriptiones a-ciii.
Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Titel
- Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
- Untertitel
- Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Autor
- Doris Marth
- Verlag
- Holzhausen Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-902976-43-7
- Abmessungen
- 21.4 x 30.2 cm
- Seiten
- 572
- Schlagwörter
- Antiquus Austriacus, Austria, Epigraphy, Humanism, Inscriptions, Manuscript Tradition, Roman Period, Antiquus Austriacus, Epigraphik, Humanismus, Inschriften, Österreich, Römerzeit, Überlieferung
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zur historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts 19
- 1.1 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung lateinischer Inschriften 19
- 1.2 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung norischer Inschriften 23
- 1.3 Berchtold von Kremsmünster und die älteste Abschrift einer norischen Inschrift 26
- 1.4 Die Inschrift CIL III 5630 im Codex membraneus LIV des Stiftes Lambach 36
- 2 Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik 40
- 3 Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht 56
- 4 Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften 99
- 5 Der sogenannte Antiquus Austriacus: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften 139
- 6 Die Wiener Handschrift CVP 3255* 147
- 7 Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag 162
- 7.1 Das Verhältnis zwischen CP XIII G 14 und CVP 3255*: Eine Inschriftensammlung und ihr Register 170
- 7.2 Folgen aus dem Zusammenhang CVP 3255* – CP XIII G 14 174
- 7.3 Johannes Fuchsmagen und der CP XIII G 14 182
- 7.4 Zur Frage nach den Quellen für den CP XIII G 14 198
- 7.5 Codex Pragensis XIII G 14: Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und Gesamtbetrachtung 221
- 8 Konrad Peutinger und die norischen Inschriften 228
- 8.1 Peutingers handschriftliche Inschriftensammlungen 230
- 8.2 Johannes Fuchsmagen als Peutingers Gewährsmann 244
- 8.3 Die „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ und die Inschriften von Augustinus Prygl Tyfernus in Peutingers 2° Cod. H 24 246
- 8.4 Zusammenfassung: Der Wert von Peutingers Handschriften für die Überlieferung norischer Inschriften 264
- 9 Johannes Choler und seine Inschriftensammlung 265
- 10 Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“ von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius 295
- 10.1 Zur Intention und Gliederung des Werkes sowie zur Nennung seiner Quellen 300
- 10.2 Johannes Choler und die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 301
- 10.3 Die Inschriftensammlungen von Konrad Peutinger und Augustinus Prygl Tyfernus – Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis? 302
- 10.4 Johannes Aventinus als Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 304
- 10.5 Der Codex Pragensis XIII G 14 und sein Verhältnis zu den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 305
- 10.5.1 Das Verzeichnis epigraphischer Abkürzungen im CP XIII G 14 und bei Apianus/Amantius 307
- 10.5.2 Der CP XIII G 14 als Quelle für norische (und oberpannonische) Inschriften bei Apianus/Amantius 311
- 10.5.3 Konsequenzen aus dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem CP XIII G 14 und den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 330
- 10.6 Parallel verwendete Quellen und mehrfach überlieferte Inschriften bei Apianus/Amantius 337
- 10.7 Zusammenfassende Betrachtungen zur Arbeitsweise von Apianus/ Amantius und Gesamtbewertung der Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 345
- 11 Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit 347
- 12 Anhang: Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften 376
- Einleitende Bemerkungen und Hinweise zur Benützung 376
- Tab. 12.1: Inschriften bei Paolo Santonino, Cod. Vat. Lat. 3795 379
- Tab. 12.2: Inschriften, die von Augustinus Tyfernus und vom sogenannten Antiquus Austriacus überliefert werden 380
- Tab. 12.3: Im CVP 3255* und CP XIII G 14 enthaltene Inschriften 386
- Tab. 12.4: Inschriften in den Codices von Augustinus Tyfernus im Vergleich mit dem CP XIII G 14 395
- Tab. 12.5: Inschriften-Erstbelege bei „Antiquus Austriacus“, Augustinus Tyfernus und im CP XIII G 14 415
- Tab. 12.6: Inschriften im 4° Cod. H 26 der SuStBA („Picturae“) im Vergleich mit dem CP XIII G 14 425
- Tab. 12.7: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 23 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 427
- Tab. 12.8: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 24 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 428
- Tab. 12.9: Inschriften in Cholers CLM 394 im Vergleich mit Peutingers 2° Cod. H 24 und CP XIII G 14 437
- Tab. 12.10: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit Augustinus Tyfernus und Peutingers 2° Cod. H 24 443
- Tab. 12.11: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit dem CP XIII G 14 475
- Tab. 12.12: „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ bei Peutinger, Choler, CP XIII G 14/Fuchsmagen und Apianus/Amantius 490
- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 503
- Quellen- und Literaturverzeichnis 508
- Abbildungsnachweis 539
- Indices 542
- Inschriftenindex 542
- Orts- und Personenindex 548