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Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Adelsgeschlechter Hagen
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233 1114 übertrug Bi Ulrich (vStill/Heft) gemeinsam mit Udalschalk vStill/Heft und mit Zustimmung des Abtes Nanzo vGöttweig die Leitung des Klosters Seitenstetten an den Profess Leopold vGöttweig. 1880 In der Bestätigung Bi Ulrichs vP 1116 bzgl der Stiftung des Benediktiner-Klosters Seitenstetten durch den Edlen Udalschalch vStill, „quidam Udalscalchus nobilis et liber homo de Stille, cellam monachis in honore sancte Marie die genetricis, in allodio suo Sidanstetn construxit. Et omne patrimonium suum aput iam dictum locum uel apit Grvnenpach et Stille et Heft cum capellis inibi edificatis, et cum omni familia sua larga et potestatiua manv in dote pro remedio anime sua et omnium parentum suorum ad prenotatem cellam contradidit…“ finden sich im Zeugenkatalog Gumpoldus prepositus S. Stephani, Ditricus comes de Vihtensteine, Vlricus de Willeheringin, Erchenbertus de Mospach, Reinbertuvs de hagenowe (Schwager Udalschalks dJ) mit seinen drei Söhnen Wernhardus, Reinbertus und Hartwicus, u.a.. . 1881 Udalschalk gibt der neu gegründeten Mönchszelle seine Besitzungen zu Grünbach, Still und Heft samt den dortigen Kapellen. Bi Ulrich verankert, dass bei Amts-Missbrauch der Vogt abgesetzt und ein neuer aus der Gründerfamilie gewählt werden solle. Er schenkt seinerseits die Pfarre Aspach samt Zugehörungen und die Kirchen „Adelhartsperge scilicet et Piberpach et Chrebestetn“, sowie Neubruchzehente beiderseits der Ybbs und im Westen bis zur Karintscheide dazu. 1882 Vm am 3. November 1116 weiht Bi Ulrich die Klosterkirche von Seitenstetten zu Ehren der Muttergottes. 1883 Aus der Formulierung, bzw der fehlenden üblicherweise angeführten Erwähnung einer Gemahlin, schlossen Wagner und Zauner, dass der Gründer von Seitenstetten Udalschalk nicht verheiratet gewesen sein dürfte (>Elisabeth vWilhering). Somit wäre von diesem Gesichtspunkt aus auf Udalschalk Junior als Klostergründer zu schließen. Andererseits bleibt in Otto vMachlands Stiftungstext bzgl Baumgartenberg die Gemahlin ebenfalls unerwähnt, „…pro remedio anime mee meorumque tradidi,…“. 1884 Auf der folgenden linksseitigen Darstellung aus dem Rotelbuch 1695 ist der Stifter als Ritter präsentiert, das mit Adelsattributen versehene Stifts-Wappen zu seinen Füßen. Die rechte Abbildung zeigt linksseitig drei Bischöfe: Ulrich vStill/Heft (Bi vP), Reginbert vHagenau (Bi vP), Wichmann vSeeburg-Gleiß (Bi vMagdeburg), 1885 mit den zugehörigen Bistumswappen (zweimal Passau, einmal Magdeburg) und dem Stifts-Wappen von Seitenstetten. Ganz rechts gewahrt man zwei Frauenpersonen (Helena und Richarda, welche die letzten Jahre ihres Lebens im Stift Seitenstetten verbracht haben sollen) aus dem Geschlecht der Hagenau, - vm als Konversen, zumal laut Wagner für Seitenstetten kein Nonnenkloster überliefert ist. 1886 Der dritte Wappenschild von rechts (Reginberts) erscheint farblos und leer. In der Mitte zwischen den beiden Gruppen steht der „fundator“ Udalschalk, ebenfalls in klösterlicher Gewandung mit dem Kirchenmodell in Händen, zu seinen Füßen das Wappen mit den Adelsattributen Helm, Decken, Büffelhörnern und wiederholendem krönenden Baummotiv zw den Hörnern. 1880 Boshof, PR, I, 149/492: 1114. Fuchs, Urkunden/Regesten Göttweig, 37f/21, dat 1112; zum Göttweiger Profess Leopold: „cum illustri viro sancto Udalschalco Leupoldum in Gotwicensi monasterio monachum, vita religiosa, scientia atque industria naturali perornatum“. 1881 MB, XXIX/2, 32/XLI, „Acta sunt hec anno domini M.C.XVI. Indict. VIIII“. FRA, II, 2f/II, 1116, sine loco. Boshof, PR, I, 150/499, 1116, mw formale Fälschung (?). Loibl, Vornbach, 114. Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, II/1, 461. 1882 Boshof, PR, I, 132f,144. MB, 29/2, 32ff/XLI, dat. 1116. StiASei, Signatur 1116. Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, II/1, 450/+12 2 , 1116. Kirchenführer: Weidl Reinhard Mag., Pfki St. Stephan in Biberbach. Salzburg, 2010. Biberbach war 1310 selbständige Pfarre. Wagner Benedikt P. Dr., Pfarr- und Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frauen Himmelfahrt in Krenstetten/NÖ. Salzburg, 1997. Überlacker Franz Dr., Windhag Pfki St. Nikolaus. Salzburg, 2004. Koch-Sternfeld, Dynastie vHagenau, 140f. 1883 Boshof, PR, I, 150/498, 1116. 1884 Wagner und Zauner, diverse PI. Schiffmann, Stiftsurbare, 3. 1885 Koch-Sternfeld, Wichmann vMagdeburg, 109. Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, II/1, 464. Laut Info/Schautafel Burgruine Gleiß (an der Ybbs bei Sonntagberg), war EBi Wichmann vMagdeburg, geb. vor 1116, gest. 25. August 1192), der 2. Sohn des Gf Gero vSeeburg aus Sachsen und Gleiß/NÖ; Gero gab ein Prädium bei Url an Seitenstetten, sein Sohn Eckbert 1158 eines zu Dachsbach. Wichmann war Berater Friedrich Barbarossas, Wohltäter Seitenstettens. Er vermachte die Hft Gleiß (erw 15. Juni 993) dem Bistum Passau. Gleiß kam Ende des 14. Jhs an Heinrich VI vWallsee-Enns. Wolfgang vWE verkaufte die Burg 1459 an Georg Gailspecker (vGallspach), sie wechselte häufig den Besitzer. Von Napoleonischen Truppen 1806 zerstört, wurde sie nicht mehr aufgebaut und verfiel. Prinz Michael P./ Stöghofer Xaveria Sr. Oberin, Klosterkirche Gleiß; Schautafel. Recherche Schäffer, 1. April 2014. Hofbauer, Herrschafts- und Besitzverhältnisse des Hochstifts Passau, 239. 1185 schenkte EBi Wichmann dem Passauer Eigenkloster Seitenstetten Besitzungen an der Ybbs und um Ybbsitz. An das Hochstift Passau tradierte er Waldgebiete von der Ybbs bis Lunz und Waidhofen. 1886 Wagner, PI 2011. Ortmayr/Decker halten den kurzfristigen Bestand eines Doppelklosters nach dem Vorbild Hirsaus für eventuell denkbar. Ortmayr/Decker, Benediktinerstift Seitenstetten, 26. Wacha, PI Dezember 1998: Es handelt sich gewiss um Konversen, sie hatten nicht das Ordensgelübde abgelegt. In diesem Konnex scheint ein vergleichender Blick auf die Familie vTeufenbach angebracht, als Balthasar vTeufenbach/Tiefenbach einschließlich Frau und Kindern in die Confraternität des Prämonstratenser-Stiftes Graz trat. Brandl, Teufenbach, 263/CCCXXXVII, dat. 9. Mai 1500.
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Adelsgeschlechter Hagen
Title
Adelsgeschlechter Hagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Austria-Forum
Location
Linz
Date
2014
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
406
Keywords
Oberösterreich, Linz
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard PĂĽrten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPĂĽrten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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