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Geschichte
Historische Aufzeichnungen
Adelsgeschlechter Hagen
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236 Nach 1121 soll ein Udalschalk vStill und Heft, vm der Jüngere, selbst in das von ihm/seiner Familie gegründete Stift Seitenstetten eingetreten sein. Beim „Klostereintritt“ Udalschalks könnte es sich lediglich um die Aufnahme als Converse gehandelt haben. 1892 Auch bzgl des „Eintrittes“ des Reginbert vHagenau, seiner Gemahlin Helena und deren Tochter Richarda (letztere vm in der Zeit des Witwenstandes), sei der Eintritt in die Gebetsgemeinschaft des Stiftes als Conversen, nicht zwangsläufig als Mönche oder Nonnen, anzunehmen. Diesen Laien wurde die gleiche Gebetshilfe wie den Mönchen zuteil. 1893 Die Begräbnisstätte des Stifters Udalschalks wird in der Seitenstettener Ritterkapelle (1. Hälfte des 12. Jhs) angenommen, sein Memorierungs-Epitaph (s.o.) befindet sich in der Klosterkirche. Laut Überlieferung sollen der Stifter und seine nächsten Verwandten entweder vor dem Eingang in die Kapelle, im Kapitelraum oder in der Kapelle selbst beigesetzt worden sein. Der ursprüngliche Aufstellungsort des Epitaphs der Helena (s.o.) mag ebenfalls in dieser Kapelle gewesen sein. 1894 1142 erhielt Seitenstetten im Tausch gegen Pfaffstetten von Bi Reginbert vP (vHagenau, 1138>1148, aus der Stifterfamilie von Stift Seitenstetten stammend, s.o.) die Pfarre Wolfsbach 1895 mit ihren Filialkirchen Seitenstetten/St. Veit, St. Michael und zwei Drittel Zehent der Kirche Sindelburg samt dem dortigen Zehenthof. UdZ traten Hartwicus quoque de Hagenovve et Erkenbertus de Mosebach et filii eius Erkenbertus et Fridericus, et Gotschalkus de Hunsberch, Pabo de Zollingen, Egeno et frater eius Alrammus de Vrla aus dem Gesippenverband entgegen. 1896 1143 übertrug derselbe Bischof dem Propst Dietmar vSt. Florian und dessen Vogt Adelram vPerg die Pfarre Feldkirchen mit allem Zugehör im Tausch gegen die Zehnten und den Zehnthof zu Sunelburg; somit statt der 2/3 Zehent zu Sindelburg „hec decima est ecclesie per duas partes“ die Pfarre zum Hl. Erzengel Michael/Feldkirchen, zu welcher St. Martin, Walding, Goldwörth, Herzogsdorf und die Schlosskapelle zu Eschlberg gehörten. 1897 Hzg Leopold VI (VII) stellte 1203 dem Stift Seitenstetten die decimationes aput Sunnilburch, die Zehente zu Sindelburg zurück und bestätigte die Schenkungen seiner Vorfahren und seiner Ministerialen, ua der Kapelle in Regau/Vöcklabruck; udZ als erster Chrafto I. de Amcinspach-Schleunz, Gundacher de Styre et frater eius Duringus. Diese Zehente waren dem Stift Seitenstetten entfremdet worden. 1898 1237 übergab Ks Friedrich II. (1212>1250 1899 ) dem Kloster einen Schutzbrief und bestätigte die Urkunde von 1203, indem er sie als Insert in seine eigene Urkunde einfügte. 1900 1891 Linkes Wappen: vm jenes des Geschlechtes vLanzendorf (mit Ritter-Helm, Helmzier und Decke, erkennbarer Beischrift-Teil: „Lanzen“), Mitte: vHagenau (mit Decke, Ritter-Helm und Hörnern, Beischrift: „Helena von Stille“); rechts: gelb-blau-gelbes gestreiftes Wappen (mit Ritterhelm, Flug und Decke, im unteren gelben Feld ein „markantes schräges Zeichen“; Beischrift: „Reinbertus vZelking“). Bei Siebmacher, Bd 27, 674ff, werden dem Wappen der Zelkinger, allerdings erst im 13., 14. Jh, die Farben silber und blau „schräg getheilt“ zugewiesen; im unteren Feld bei „Zelking I“: Tafel 135: ebenfalls mit schräggestelltem „Zeichen“. Siebmacher erklärt Reginbrecht I. vHagenau als ident mit Reginbrecht vCelkingen. Vgl Hoheneck, III, 847. Häusler, Böheimkirchen, 84: Gekreuzte Pilgerstäbe und Jakobsmuschel= Emblem des Hl. Jacobus und der Pilger. 1892 Wacha, PI 2007: vm Converse, wurde vom Martin Johann Schmidt später aufgrund damaliger Auftragsvergabe und Vermutung anders interpretiert gemalt; der Kremser Schmidt stellte die Einkleidung des Stifters dar. Vgl Ortmayr/Decker, Benediktinerstift Seitenstetten, 23. Das Stift, mit seinen in Form von Vierkantern aufscheinenden Bauernhöfen, wird auch als „Vierkanter Gottes“ bezeichnet. 1893 Wagner, Anfänge Seitenstetten, 79, 85; ders. Festschrift Seitenstetten, 53. Wacha, PI 2007. 1894 P. Jacobus Tisch, PI 8. April 2014. Wagner, PI 2011. Wacha, PI Jänner 2009: Verweis auf „Memorierungs“- Epitaph in der Stiftskirche. 1895 Die Pfarren wurden im Mittelalter von Weltpriestern, Plebanen (Leutpriester) betreut. Bereits 1158 findet ein Gerhardus Plebanus vWolvesbach Erwähnung. Frühester Kirchenbau Wolfsbach: 9. Jh: P. Jacobus Tisch, Kirchenführer Pfarrkirche St. Vitus in Wolfsbach. Salzburg, 2013; und persönl. PI 1. April 2014. 1896 StiASei 1142. Flossmann, Urbare Seitenstetten, Nr. 103, 821, 883>893. Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, II/1, 453ff/(+)12 3 ,1142; ebd., 556f. Diese Autoren erwägen, ob die Herren vRingberg mit den auch in der Obersteiermark begüterten Edlen vSindelburg in Zusammenhang zu bringen seien. 1897 OÖUB, II, 211/CXLIII. Boshof, PR, I, 192/631. Rehberger/Wunschheim, Topographia Florianensis, 118,140. Eidenberger, Walding, 167. 1898 Fichtenau/Zöllner, BUB, 174. Meiller, BR, 90. OÖUB, VI, 577/ 3. Wagner, PI Jänner 2011. Überlacker, Babenberger-Amstetten,16. - Chraft vAmzinsbach-Schleunz verstarb nicht, wie vielfach angenommen, 1203, sondern am 21. September 1204: MGH, II, Necr. Admuntense, 303, September 21/11.kal. Das Gut Pfaffstetten verkaufte der Bischof vP den Edlen vAnzbach. Wagner, Babenberger-Urkunden, 145. Ortmayr/Decker, Benediktinerstift Seitenstetten, 42. 1899 Hansert, Könige und Kaiser, 94ff. Ks Friedrich II. heiratete 1225 Isabella vBrienne, To des Kg Johann v Jerusalem; brach 1227 zum Kreuzzug auf, wegen Seuche abgebrochen, 1228 wiederholt. Er erreichte im Verhandlungsweg die Abtretung von Jerusalem durch Sultan Al-Kamil und krönte sich selbst zum König vJerusalem. Seine Nachfolge trat sein Sohn Konrad an, welcher 1254 verstarb. Dessen Sohn Konrad(in), der letzte Staufer, wurde in Neapel enthauptet. Hansert, Könige und Kaiser, 96.
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Adelsgeschlechter Hagen
Title
Adelsgeschlechter Hagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Austria-Forum
Location
Linz
Date
2014
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
406
Keywords
Oberösterreich, Linz
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard PĂĽrten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPĂĽrten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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