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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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22 KAPITEL1. VORFAHREN Durch seine herausragendeRolle in derABJ als 2. Landesvorsitzenderwurde er in be- sondererWeise ausgelastet, gewann aber auch an zusätzlichemAnsehen. So finden sich imAlbumBilddokumente von gemeinsamenAusflügenmitKollegen, an denen auchMa- rie teilnahm.Mit dem(mutmaßlichen)KollegenFritzMayer41 unddessenFrauLotte hat sichbeispielsweise indiesenJahreneine langeandauerndeFreundschaft zwischendenbei- denPaaren entwickelt.HinzukamenAufenthaltemit seinen ausschließlichmännlichen Schülern in Schullandheimen. Meine Mutter war durch das relativ große häusliche Anwesen in jenen Zeiten ohne jegliche elektrischeHaushaltsgerätewohl voll ausgelastet. In demgroßenGartenwurden auch schonzuderdamaligenZeitGemüse,BaumobstundBeerengezogenundgeerntet.42 MeineSchwester erinnert sich,daßzurAufbesserungderEinkünfte solcheErntenvonden Eltern sogar mit dem Handleiterwagen auf den Nürnberger Hauptmarkt zum dortigen Verkauf gefahrenwurden.Wahrscheinlichwurden auchHühner gehalten.43 Aber auch außerhalb des beruflichen und häuslichen Umfeldes führten meine Eltern damals wohl ein vielgestaltiges gesellschaftliches Leben. Zwei der Wohnungen im eige- nen Haus waren wohl vermietet, woraus sich Verbindungen, ja in einigen Fällen, wie beispielsweise imFall der Familie Hansmeier aus Hamburg, richtige Freundschaften ent- wickelten.44EinBild zeigtmeineMuttermit einerMieterfamilie vor einem feingedeckten Kaffeetisch45und istmutmaßlich imeigenenGartenaufgenommenworden.Auchmitden beiden Verwandtschaften wurden enge Beziehungen gepflegt. Erstaunlicherweise ist mir vondiesen auchnie irgendeineZwistigkeit aus der damaligenZeit bekanntgeworden.Alle Bilder dokumentieren, daß meine beiden Eltern überall recht beliebt waren. Unter den gesellschaftlichen Höhepunkten waren wohl auch die Festlichkeiten, die von der Nori- ca ausgerichtet wurden, mutmaßlich einem von Lehrern getragenen Verein bzw. einer Studentenverbindung (analog der SchülerverbindungAbsolvia) inNürnberg. Irgendwann in den dreißiger Jahren entwickelten sich zweiweitere langjährige Freund- schaften. Anni und Heinrich Bauer waren beide Lehrer, wobei nach meiner Erinnerung Anni schon in Mögeldorf Kollegin von Hans war. Die andere Freundschaft betraf das EhepaarMielich ausReutlingenmit deren beidenKindernRolf undPeter.Wodurch die 41Obessichbei ihmumeinenSohnderPatentanteMarieBarbaraMayervonMariehandelte,vermochte ich nicht zu ermitteln. 42Ein wunderschönes Bild meinerMutter aus der Vorkriegszeit (um 1937) auf S.13 im FAHB4 zeigt meineMutter beimPflücken von schwarzen Johannisbeeren in unseremGarten. 43S.31 imFAHB1. 44HerrHansmeierwarwohl als Ingenieur amBauderNürnbergerKongreßhalle amDutzendteich tätig. 45S.36 imFAHB1.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Title
Reflexionen vor Reflexen
Subtitle
Memoiren eines Forschers
Author
L. Wolfgang Bibel
Publisher
Cuviller Verlag Göttingen
Location
Göttingen
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
464
Category
Biographien

Table of contents

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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