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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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124 KAPITEL2. KINDHEIT bestimmtenEntwicklungsphasebeiderAufstellungnachGrößeimSportalsZweitkleinster fungierenmußte, fühlte ichmich immer bestens integriert.Offenbarwar ich ein durchaus angesehenerSchüler,wasauchdaserwähnteAmtdesKlassensprechersdokumentiert.Das Ansehen reichte offenbar sogar bis hinauf zumDirektor, denn in einer der Sommerferien hatte dieser einen Interessenten für denKlasseneintritt ausgerechnet zumir nachHause geschickt.Eshandelte sichumdenoffensichtlich sehrverwöhntenSohneines erfolgreichen Unternehmers, der mich bei der Gartenarbeit antraf. Ein hand-arbeitender Gymnasiast hat ihn dann aber wohl so abgeschreckt, daß er schließlich gottseidank doch nicht in unsereKlasse kam. VorUnterrichtsbeginn fandenMorgenandachten inderTetzelkapelle statt, die zwischen den Schulgebäuden und der zerstörten Egidienkirche gelegen ist. In jener Lebensphase war ich sehr religiös eingestellt und nahm daher gelegentlich an diesen Andachten teil, obwohlmandafüreigens früheraufstehenmußte. ImSommerwardasabervorallemdann durchaus erträglich, wenn ich den Schulweg nichtmit der Straßenbahn, sondern auf dem Fahrrad über den Johann-Soergel-Weg durch das schöne Pegnitztal zurücklegte. Wenn man sich ins Zeug legte, konntemandie Strecke in einer gutenViertelstunde bewältigen, sodaß sich imVergleichmit der Straßenbahnfahrt der Schulweg dadurch ummindestens die Hälfte verkürzte. Mit zunehmendemAlter war daher das Fahrrad für den Schulweg dasTransportmittel derWahl ausgenommenbei allzu schlechtenStraßenverhältnissen im Winter. 2.5.1 Musikintensivierung Musik hat inmeinem jugendlichen Leben zunehmend eine wichtige Rolle gespielt. Denn die Beschäftigung mit ihr hat sich in den Gymnasialjahren immer stärker ausgeweitet und durchziehtmein ganzes Lebenwie ein roter Faden.Gleichwohl spielte sie immer nur eine Nebenrolle. Sie schaffte mir wohl einen eigenen inneren Freiraum, in dem ichmich wohlerals sonst fühlenkonnte.AuchkonntesichdamiteineeigenständigerePersönlichkeit entwickeln, die dann auchmehrAchtung erfahren durfte. VomKlavier-undViolinunterrichtbeieinemOrganistenwurdeschonimAbschnitt2.4.3 berichtet. Dort war auch kurz vomGruppenunterricht für Geige an unserer Schule die Rede. Dieser führte dann 1951 auch zumeinemEintritt in das Schulorchester desGym- nasiums, dem ich bis zumAbitur angehörte. KonzertanteAufführungen zuWeihnachten oder zur Schuljahresschlußfeierwaren von da an fürmich dieRegel. In diesemAbschnitt wollenwir dieweitere Intensivierung derBeschäftigungmitMusik beleuchten.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Title
Reflexionen vor Reflexen
Subtitle
Memoiren eines Forschers
Author
L. Wolfgang Bibel
Publisher
Cuviller Verlag Göttingen
Location
Göttingen
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
464
Category
Biographien

Table of contents

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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