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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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176 KAPITEL3. ZIELSUCHE mit den anderen imAbschnitt 2.5 genannten Instrumente (Klavier, Tenorhorn, Gitarre, Akkordeon, Flöte) nach und nachweitgehend aufgegeben. In dem soeben genannten Abschnitt habe ich auch die damals erstandene Kamera erwähnt.Wie immer beimeinenVorhaben genügtemir dabei auch hier nicht einfach das KnipsenvonBildchen.Vielmehr absolvierte ich einenKursbeiPhoto-Porst, indemnicht nur der richtige Umgang mit der Kamera sondern auch Grundsätze der Bildgestaltung behandelt wurden. Zu jedem Bild finden sich danach für einige Zeit in den Filmhüllen genaueAngabenüber die verwendetenBelichtungszeitenundBlendeneinstellungen sowie Tageszeit etc. Meine seither vonmir gestalteten Photoalben sowie die ab 1955 erstellte SammlungvonFarbdiapositivendokumentierendenkünstlerischenAnspruch,den ichmir beimPhotographierenseithergestellthabe.32Balddurfte ichdafürauchdieLeica-Kamera meinesVatersmitbenutzen. Ich kauftemir für einige Zeit die Hefte der Zeitschrift Leica , ummeine photographi- schen Fähigkeiten nochweiter zu verbessern. Sie schrieb in einemderHefte einenWett- bewerb fürAufsätze zu freigewähltenThemenaus.MeineEinreichunggewanntatsächlich einen Geldpreis. In meinemAufsatz kontrastierte ich das Knipsen der Massentouristen mit der individuellen Bildgestaltung. DieMassentouristenmit derKamera vor der Nase verglich ichdarinmitNashörnern. IngewisserHinsichthandelt es sichauchdamals schon um den gleichen Appell wie dem, der mit dem vorliegenden Buch verknüpft ist. Denn auch das übliche Knipsen erfolgt reflexhaft, während eine künstlerische Bildgestaltung detaillierte Beobachtungen der und bewußtes Einfühlen in die abgebildete Realität und die dafür erforderlichenReflexionen erfordern. Selbst die Verwirklichung dieses künstlerischen Anspruchs hat mir noch nicht ausge- reicht. IchwolltemeineFilmenicht einfach zumEntwicklungslabor geben, sondern selbst erlernen und verstehen, wie aus dem belichteten Film ein Bild entsteht. Mit anderen Worten, ichwollte die ganzeKette vonderRealität über dieAbbildungbis hin zurBild- generierung verstehen. Also absolvierte ich hierzu einen weiteren Kurs über Film- und Bildentwicklung. Natürlich wollte ich das dann auch praktisch ausprobieren. Dazu erinnere ich an das imAbschnitt 2.4 bereits erwähnte Zimmer imHinterhaus unseresAnwesens, an das sich eineArtKüchenraumanschloß.DieseswurdevonmirzumPhotolabormitentsprechender 32Erwähnt seien ausmeiner Sammlung vonDiapositiven eine Reihe von schönenBildernmit Herbst- undWintermotiven aus den Jahren 1956/1957. FürdieabdiesemZeitraumerstelltenBilder sind jeweilsauchnochdiezugehörigenNegativfilme,numme- riertvon1bis38unddarauf folgendweitereohneNummerierung, inmeiner Filmesammlung vorhanden. Zu einzelnen Filmen gibt es in dieser Sammlung auch Kontaktabzüge. In dieser Sammlung finden sich auch eineReihe bislang nicht entwickelter bzw. vergrößerterBilder.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Title
Reflexionen vor Reflexen
Subtitle
Memoiren eines Forschers
Author
L. Wolfgang Bibel
Publisher
Cuviller Verlag Göttingen
Location
Göttingen
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
464
Category
Biographien

Table of contents

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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